Macht

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„Alexander der Große, Cäsar und ich, wir haben große Reiche ge-gründet durch Gewalt, und nach unserem Tode haben wir keinen Freund. Christus hat sein Reich auf Liebe gegründet, und noch heutzutage würden Millionen Menschen freiwillig für ihn in den Tod gehen.“

– Napoleon Bonaparte

 

Das können Sie nicht verstehen, Herr General, aber immerhin  es gibt Ihnen zu denken.

 

Sein „Reich“ schwingt auf einer feineren, Ihnen fremden Frequenz. Sein „Handeln“ ist auf Liebe und Stille gegründet; Ihres auf Angst...

 

 

 

 

Kriegssprache

 

 

Der Feind meines Feindes ist mein Freund.“

– Napoleon Bonaparte

Das ist alte Kriegssprache.

 

Und dieser "Freund" ist nur temporär ein "Freund", nämlich nur so lange, wie er der Feind deines Feindes ist... Er ist temporärer Ver-bündeter aus eigenem Interesse, ein Koalitionär. Es handelt sich hier lediglich um ein Zweck-Bündnis auf Zeit.

 

Nur, wer sich im Krieg befindet, braucht diese Unterscheidung in... Freund <=> Feind. Napoleon, du brauchst diese Unterscheidung für deinen Schlachtplan, aber...

 

In Wirklichkeit gibt

es nur... Menschen.

 

Die einen sehr ängstlich, andere weniger, wieder andere liebend. Wer nicht auf der äußerst niedrigen Kriegsebene schwingt, kennt das Begriffspaar Freund/Feind gar nicht.

 

 

 

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Kraftspiel

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„Die Hartnäckigen gewinnen die Schlachten.“

– Napoleon I. Bonaparte

 

Die Eroberung allein ist ein vergleichsweise einfaches Unterfangen: Man bündelt temporär alle verfügbaren Kräfte auf ein Ziel.

 

Die Schwierigkeit ist, das Eroberte über längere Zeit zu halten, den Kraftpegel auf einem bestimmten Grad stabil zu halten – abhängig davon, wie stark die Gegenkräfte sind und wie viel Zeit man benö-tigt, um Sympathie zu gewinnen.

 

Gelingt das nicht rechtzeitig, ist die Schlacht dennoch verloren.

 

 

 

 

Zeit stehlen

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"Es gibt Diebe, die nicht bestraft werden und dem Menschen doch das Kostbarste stehlen: Die Zeit." 

…jammert Napoleon Bonaparte

Sie sind halt ein Kontroll-Freak,

Herr Bonaparte. Sie haben Vorstellungen davon, wie etwas sein soll und erwarten von möglichst allen, mit denen Sie es zu tun haben, daß diese gefälligst sofort nach Ihrer Pfeife tanzen.

 

Befehl + Gehorsam !

So haben Sie es am liebsten.

 

Vom rangniederen Soldaten können Sie ihn noch erwarten, auch von den Offizieren, aber dann wird´s schon etwas schwieri-ger. Denn denen, die mit Ihnen auf Augenhöhe sind, müssen Sie schon anders kommen als mit Druck und Drohung und hier fühlen Sie sich sehr schnell ohnmächtig :-) und das stinkt Ihnen.

 

Beratungen brauchen Zeit und zudem bringen alle auch noch ihr Ego mit ins Spiel. Da fühlen Sie sich schnell bestohlen. Aber – und vielleicht tröstet Sie das ja ein bißchen – es gibt gar keine Zeit. Sie ist lediglich eine Idee unseres Verstandes, der sich als ein Meister der Linearität zeigt.

 

Wenn Sie Ihren Blick mal etwas schärfer fokussieren würden, Herr Bonaparte, könnten Sie es selber ganz deutlich sehen: Zeit ist – wie alle Hirngespinste – nicht stibitzbar.

 

Zeit... ist vor Diebstahl sicher, weil es sie gar nicht gibt. 

Erfolg... ist ein anderes Hirngespinst.

Macht... ein weiteres.

 

Nennt 

man denn ein Segel

„mächtig oder „erfolgreich“,

wenn der Wind es zum Reißen aufbläht? 

 

Es sind die vermeintlich Mächtigen, die ihre Ohnmacht am deut-lichsten spüren.

 

 

 

 

Zitate des Napoleon I. Bonaparte

 

 

Achte auf die Steine unterwegs, gerade zum Stolpern brauchst du Umsicht und Erfahrung.

 

Alle Revolutionen kommen aus dem Magen.

 

Alles, was nicht natürlich ist, ist unvollkommen.

 

Apropos Schlaf: Ein Mann braucht sechs Stunden, eine Frau braucht sieben Stunden und ein Narr braucht acht Stunden.

 

China ist ein schlafender Löwe, laßt ihn schlafen! Wenn er aufwacht, verrückt er die Welt!

 

Das Evangelium hat eine geheime Kraft, eine Wärme, die das Herz bezaubert. Es ist nicht ein Buch, sondern ein lebendiges Wesen mit einer Macht, die alles mitreißt, was sich seiner Ausbreitung entgegenstellt. Christus spricht, und nun gehören ihm die Generationen durch innigere Bande als die des Blutes. Er zündet die Flammen der Liebe an, wodurch die Selbstliebe zerstört wird. Alle, die an Christus aufrichtig glauben, fühlen seine wunderbare, über die Natur hinausreichende Liebe, ein heiliges Feuer, von diesem neuen Prometheus auf die Erde gebracht, daß selbst die Zeit, die große Zerstörerin nicht auszulöschen vermag.

 

Das sicherste Mittel, arm zu bleiben, ist ein ehrlicher Mensch zu sein.

 

Das Wort ›unmöglich‹ gibt es nur im Wörterbuch von Narren.

 

Der gefährlichste Augenblick kommt mit dem Sieg.

 

Der Krieg ist die Mutter der Geschichte.

 

„Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.“

 

Die beste Möglichkeit, Wort zu halten, ist, es nicht zu geben.

 

Die Kriegskunst besteht in der Berechnung einer großen Anzahl Fälle, deren Eintritt auf dem Kriegsschauplatz als möglich ange-nommen werden muß.

 

Die Menschen kämpfen härter für ihre Interessen als für ihre Rechte.

 

Die Schwäche der höchsten Gewalt ist das schrecklichste Unglück der Völker.


Eine Frau, ein Gewehr und einen Gaul darf man nicht ausleihen.

 

„Eine schöne Frau gefällt den Augen, eine gute dem Herzen, die ei-ne ist ein Kleinod, die andere ein Schatz.“

 

Ein König ist in der Natur nicht vorhanden; er ist nur in der menschlichen Zivilisation; es gibt keinen in nacktem Zustand, er existiert nur in Kleidern.

 

„Ein Kopf ohne Gedächtnis ist eine Festung ohne Besatzung.“

 

Ein Thron ist nur ein mit Samt garniertes Brett.

 

Ein wirklicher Mann haßt niemanden.

 

Gelehrte und Intellektuelle sind für mich wie kokette Damen. Man sollte sie besuchen, mit ihnen parlieren, aber sie weder heiraten noch zu Ministern machen.

 

Größtes Glück auf Erden ist es, eine Nacht zwischen einer schönen Frau und einem schönen Himmel zu teilen.

 

Hätte ich damals St. Jean d'Acre genommen, die Bewegung hätte alle Völker des Orients ergriffen. Ich hätte Konstantinopel erreicht, wäre nach Indien gezogen – ich hätte der Welt ein anderes Äußeres gegeben.

 

Ich bin immer derselbe.

 

Ich bin kein Nachkomme! Ich bin ein Vorfahre!

 

Ich fürchte drei Zeitungen mehr als hundert Bajonette.

 

„Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt.“

 

In der Politik ist Dummheit kein Handicap!

 

Je schlimmer als Mensch, desto besser als Soldat.

 

Können ist nichts ohne Gelegenheit.

 

Krieg ist leichter angefangen als beendet.

 

Man habe Energie ohne Fanatismus, Grundsätze ohne Demagogie und Strenge ohne Grausamkeit.

 

Man kann den Dingen den ersten Anstoß geben, doch sie tragen dich davon.

 

„Man kann keinen Eierkuchen backen, ohne ein paar Eier zu zer-schlagen.“

 

Man sollte eine Schlacht nur beginnen, wenn man keine andere Wahl hat, da der Erfolg einer Schlacht von ihrer Natur her zweifelhaft ist. Von dem Moment aber, wo der Kampf beginnt, sind wir verpflichtet zu siegen oder zu sterben.

 

Meine Feinde haben mich gezwungen, mein Leben auf Schlachtfel-dern hinzubringen, sie haben mich, der ich nur die Segnungen des Friedens im Auge hatte, zu einem Dämon des Krieges gemacht.

 

Du sprichst hier, als wärest du ein kleines Opferchen. Ist der Feldherr denn schon schlafen gegangen?

 

Mit Kühnheit kann man alles wagen, aber nicht alles tun.

 

Mit Unverschämtheit kann man über alles herrschen.

 

Ordnung marschiert mit gewichtigen und gemessenen Schritten, Unordung ist immer in Eile.

 

Religion ist das, was die Armen davon abhält, die Reichen umzu-bringen.

 

„Revolution: eine Meinung, die auf Bajonette trifft.“

 

Sie mögen mich nennen, wie es ihnen beliebt, aber sie können mich nicht hindern, ich selbst zu sein.

 

„Soldaten, seid euch bewusst, dass von diesen Pyramiden vierzig Jahrhunderte auf euch herab blicken.“

 

Um den endgültigen Sieg davonzutragen, muß man rücksichtslos sein.

 

Um zu herrschen, muß man Militär sein; es gehören Stiefel und Sporen dazu.

 

Unter allen schönen Künsten ist Musik diejenige, welche am mei-sten Einfluß auf die Leidenschaften ausübt. Ein von Meisterhand komponiertes Stück rührt unfehlbar das Gefühl, und hat mehr Ein-fluß als eine gute Schrift über Moral, welche die Vernunft über-zeugt, ohne auf unsere Gewohnheiten einzuwirken.

 

Vermeidet den übermäßigen Geist. Er ist im Krieg unbrauchbar. Was gebraucht wird, sind: Genauigkeit, Charakter, Einfachheit.

 

Vom Erhabenen zum Lächerlichen ist es nur ein Schritt.

 

„Von Frauen spricht man nicht. Man beschäftigt sich mit ihnen.“

 

Was man liebt, soll man nicht halten.

 

Wenn eine verzweifelte Situation ein besonderes Können erfordert, dann bringt man dieses Können auch auf, obwohl man vorher keine Ahnung davon hatte.

 

„Wenn man Dummheiten macht sollten sie wenigstens gelingen.“

 

Wer zu schmeicheln versteht, versteht auch zu verleumden.

 

Wir sind dazu da, die öffentliche Meinung zu lenken, nicht, um sie zu erörtern.

– Napoleon I. Bonaparte