Konfuzius

 

 

 

 

 

Der Edle

z

 

 

   Der Edle...  

   

    - bewegt sich stets so, daß sein Auftreten zu jeder Zeit als allgemeines Beispiel        gelten kann. Er

    - benimmt sich so, daß sein Verhalten jederzeit als allgemeines Gesetz dienen          kann. Und er

    - spricht so, daß sein Wort zu jeder Zeit als allgemeine Norm gelten kann. 

 

Konfuzius  

  

 

  

Ein hoher Anspruch. Er bezieht sich auf den Geistigen Reifegrad mindestens des Erwachsenen (4), eher noch auf den des Lehrers (5), vielleicht sogar auf den des Weisen (6).

 

Den Stellenwert den das Edle (6) bei den alten Asiaten hatte, hat bei uns der Erfolg (2) eingenommen.

 

Erfolg haben heißt übersetzt = Beachtung finden & Geld anhäufen.

 

Die Bedeutung, die Konfuzius und andere Alte dem Edlen zusprachen, wird bei uns eher nebensächlich behandelt und bewertet, wie eine überflüssige Luxus-Sache.

 

GEISTIGE REIFE ist keine Sache der Klugheit (IQ), des Standes, der Bildung oder der Macht! Nicht einmal die einer besonderen Fertigkeit oder eines Talents.

 

Geistige Reife

 

 

Der sittliche Mensch liebt seine Seele,

der gewöhnliche...  sein Eigentum."

Konfuzius

 

Das ist eine für uns etwas andere Art, den Begriff „Sittlichkeit“... zu formen.

 

Ja, am Thema Eigentum

scheiden sich die Geister.

 

Aber es ist nicht die Sitte, diese Unterform der Moral, die das Edle eines Menschen ausmacht, sondern die Priorität des Geistigen (nicht zu verwechseln mit Intellektuellem), vor dem Materiellem. Das wiederum ist ein Indiz für eine hohe Geistige Reife dieses Menschen.

 

Moral und Sitte sind bloß internalisierte Verhaltensmuster, die uns von früh an (teils wörtlich!) „eingebläut“ wurden. Sie haben nahezu nichts mit Intelligenz, wenig mit Wahrhaftigkeit, wenig mit Reife und nichts mit Weisheit zu tun.

 

 

 

Weisheit, Konfuzius, Kompromiß, Nirmalo,

 

 

 

 

Wert der Erfahrung

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„Die Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken; sie beleuchtet stets nur das Stück Weg, das wir bereits hinter uns haben.“

– Konfuzius

 

Einwand: "Die Erfahrung als objektiv verifizierbar... gibt es nicht" 

 

Ja. Die Erfahrung bleibt subjektiv und ist als Erinnerung auch nicht viel mehr als... ein paar Bruchstücke ohne großen Wert.

 

 

 

 

Redlichkeit

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Kein Amt zu haben ist nicht schlimm.

Aber schlimm ist es, keine Fähigkeiten

für ein Amt zu haben, das man innehat.

Konfuzius

 

Ja, kaum jemand sagt: „Ich habe nicht die Befähigung für dieses Amt“.

 

Und betr. der politischen Ämter halten wir verkrampft an Modalitäten fest, die es begünstigen, daß möglicherweise auch „die falschen Leute“ auf den wichtigen Stühlen Platz nehmen.

 

Diejenigen, die sich zur Parlamentsarbeit berufen fühlen, sollten für sich keine billige Reklame veranstalten dürfen, sondern sich intelligent ausgeklügelten Tests stellen müssen.

 

„Geld ist das Barometer der Rechtschaffenheit einer Gesellschaft. Wenn Sie feststellen, dass Handel nicht im gegenseitigen Einverständnis, sondern im Zwang ausgeübt wird, wenn Sie erfahren, dass Sie, um Werte  zu erzeugen, eine Genehmigung von denjenigen einholen müssen, welche keine Werte erzeugen, wenn Sie sehen, dass das Geld zu jenen wandert, die nicht mit Gütern handeln, sondern mit Privilegien, wenn Sie merken, dass Menschen nicht durch Arbeit, sondern durch Bestechung und Beziehungen reicher werden und durch Gesetze geschützt sind, Gesetze, die Ihnen keinen Schutz vor den Plünderungen gewähren, sondern (im Gegenteil) jene schützen, wenn Korruption belohnt und Ehrlichkeit einem Selbstopfer gleichkommt, dann wissen sie, dass Ihre Gesellschaft dem Untergang geweiht ist.“ 

Ayn Rand

(Atlas Shrugged, Kap. ENTWEDER - ODER, II. Die Aristokratie der Beziehungen)

 

Ayn Rand: “Geld ist das Barometer der Rechtschaffenheit einer Gesellschaft.“

 

Nicht das Geld selbst ist ein Meßinstrument für die Rechtschaffenheit einer Gesellschaft, sondern der Umgang mit dem Tauschmittel Geld bietet ein deutliches Indiz für den Stand ihre Reife, denn...

 

Wenn wir uns kollektiv – und individuell – sehr oft und sehr lange mit dem Thema „Geld“ befassen, ist das ein Zeichen für das Feststecken auf einer niedrigen Stufe der Reife und für eine extreme Schieflage der Werte in einer Gesellschaft.

 

Rechtschaffenheit = ist der Oberbegriff für einen Kanon an Verhaltensweisen, die jeweils auf einen vergleichsweise hohen Grad an Geistiger Reife hindeuten.

 

Um den Grad der Reife einer Gesellschaft ausmachen zu können, müssen wir uns die tatsächlichen (!) Werte ansehen – im Unterschied zu denen, die sie sich auf die Fahnen geschrieben hat: Sind die Mitglieder einer Gesellschaft im Wesentlichen Ego-gesteuert und ihre Interessen lauten vorrangig...

 

Eigenwohl  (incl. „eigene“ Familie, „eigenes“ Land)... 

  • Geld

  • Sicherheit

  • Wirtschaftswachstum 

 

Oder sind sie – neben dem freien Ausdruck der Eigen-Interessen – wesentlich (auch) auf das...

 

Gemeinwohl, auf das Wohl oder das Glück der (Gesamt-(!) Gesellschaft ausgerichtet? Diese Interessen lauten etwa so:

  • Freude

  • Freiheit

  • Mitgefühl

  • Kreativität

  • Wohlstand

  • Gesundheit

  • Geistige Reife

  • Selbstbestimmung

  • Verständnisfähigkeit

  • Umfassende „Bildung“

 

Zusatzfrage: Wie verhält sich eine Gesellschaft gegenüber denen, die scheinbar nur geringfügig oder gar nicht an der Produktion von Gütern beteiligt sind, gegenüber denen, die in irgend einer Weise „aus der Norm fallen“, gegenüber Menschen in Not und Elend und in Bezug auf „schwächere“ Wesen (Tiere)?

 

Die Produktion von 

Gütern ist bloß ein Sekundär-Wert; 

sie dient im günstigen Fall unserem Wohlstand.

 

 

Wer sich zu oft und zu lange mit Kamelknochen beschäftigt,

erkennt kein Kamel mehr, wenn eines an ihm vorüber geht.

 

Arabisches Sprichwort 

 

 

 

p

Kognitives Lernen

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Lernen, ohne zu denken, ist eitel; denken, ohne zu lernen, ist gefährlich.“

Konfuzius

 

Es gibt Arten des Lernens, die den kognitiv arbeitenden Teil des Verstandes, in dem auch so etwas wie „Wille“ oder „Absicht“ möglich ist, nicht benötigen. Deshalb formuliere ich deinen Satz mal so um, daß er so lautet, wie du ihn vielleicht gemeint haben könntest:

 

Sich Wissen anzueignen, ohne die höheren Ausdrucksformen der Intelligenz zu nutzen, ist eitel; Ratio ohne die Bereitschaft, auf Veränderungen einzugehen, ist gefährlich.

 

Es ist dringend nötig, „Lernen“ zu differenzieren und mit den verschiedenen Formen des Lernens bereits in jungen Jahren vertraut zu werden. Die Neurowissenschaften können uns hier helfen.

 

Bisher wird vorzugsweise der rationale Teil gesehen – und gewaltig überbewertet. Die anderen funktionierenden lebenswichtigen Formen des Lernens sind für uns immer noch „Neuland“.

 

Ein weiterer wichtiger Punkt ist in diesem Zusammenhang ist der Mangel an Geistiger Reife:

  1. Wissen - Wir sammeln zunehmend mehr Informations-Wissen oder wir nutzen die Schnellzugänge zu dieser Art Wissen (Gedächtnis).

  2. Lernen - Wir lernen heute enorm viel und sehr schnell in verschiedenen Gebieten und auf verschiedenen Ebenen.

  3. Reife - Gleichzeitig entwickeln wir uns im Bereich der Geistigen Reife kaum weiter.

 

Im dritten Feld sind wir eher „zurückgeblieben“. Und das ist in der Tat... sehr gefährlich!

 

Auf das Wort „eitel“ will ich hier gar nicht weiter eingehen, es ist in diesem Zusammenhang eher unbedeutend.

 

Eitelkeit = ist eine Selbstdarstellungsform, die vor dem Spiegel der Reife gesehen, in das Lern-Feld von Kleinkindern (2) gehört.

 

 

 

 

Beziehungskisten

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"Liebe ist wie der Mond: Wenn sie nicht zunimmt, nimmt sie ab."

 

Konfuzius

Dieser Satz

bezieht sich nicht auf die Liebe,

sondern auf die jungen Beziehungskisten.

Ein typischer Spruch für Liebhaber der Poesie-Alben.

 

Sie fragen nicht nach dem Wahrheitsgehalt, sondern nach Eingängigkeit, nach der Übereinstimmung mit ihren akuten romantischen Gefühlen.

 

Da ich den Konfuzius für zu intelligent und weise halte, als daß ich es für möglich halte, daß er einen solch billigen Spruch in die Welt schicken könnte, tippe ich auf Michel de Montaigne als Urheber.

 

Aber vielleicht tue ich diesem Unrecht und der Schlagerproduzent ist ein Dritter, ein namentlich Unbekannter – keine Ahnung.  Oder: Konfuzius hatte einen Tag, von dem er sagen könnte: „Dumm gelaufen“, denn:

 

Liebe nimmt nicht ab.

Romantische Gefühle und

Sexuelles Begehren nehmen ab.

 

 

 

 

Selbst-Änderung ?

 

 

Nur der größte Weise und der größte Tor können sich ändern.“

 

– Konfuzius

 

Widerspruch. Weder „der größte Weise“ (den es übrigens gar nicht gibt und den es auch niemals geben kann), noch „der größte Tor“ werden sich jemals ändern. Beide kommen – aus unterschiedlichen Gründen – gar nicht erst auf die Idee, sich ändern zu wollen.

 

Die Idee der Möglichkeit der Selbständerung entstammt der Mittelmäßigkeit, nicht den beiden Enden der intellektuellen Fähigkeiten. Sobald Weisheit auftaucht, ist auch das Wissen (die Gewißheit) da, daß wesentliche Änderung nicht möglich ist. 

 

Die Allerklügsten nur und die Allerdümmsten ändern sich nie.“ 

 

– Konfuzius

Na, dann

hast du sie ja doch

noch gekriegt, 😉 die Kurve.

 

 

 

 

Weisheit / Dummheit

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„Nur die Weisesten und die Dümmsten können sich nicht ändern.“

 

– Konfuzius

Es ist eine SchnapsIdee,

wir könnten uns ändern.

 

Die einzige "Veränderung", die möglich ist: Wir akzeptieren uns haargenau so, wie wir sind.  

 

Einwand: "Die Weisesten, wo trifft man die?"

 

Die sind untreffbar. Außer... du gehst nach innen.

 

Wissen findest du außen,

Weisheit nur... im Innern.  

 

Einwand: "Vielleicht trifft man die Weisen am ehesten dort..."

 

Ob Kind, Krankenschwester oder alter Mann mit Bart... Im Außen gibt es keinen Weisen.

 

Nur mal angenommen, es gebe einen "Weisen": Was immer er dir sagt, du speicherst es lediglich als "Wissen" ab. Weisheit gibt es ausschließlich IN DIR, ob du von ihr Gebrauch machst, oder nicht.

 

 

 

 

Verschiedenheiten

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"Von Natur aus sind die Menschen fast gleich, erst die Gewohnheiten entfernen sie voneinander."

– Konfuzius

 

Ja, von Natur aus sind wir alle gleich. Spirituell gesehen, von unserer Mitte aus gesehen, gibt es zwischen uns keine Unterschiede.

 

Erst in der Peripherie, im Bereich des 3D, des Sozialen, unterscheiden sich sowohl unsere Körper, als auch unser Denken, unsere Emotionalkörper und auch unsere Psyche ein wenig von einander.

 

Diese leichten Verschiedenheiten ermöglichen uns erst das Erlebnisfeld MENSCH.

 

Im Einheitsbewußtsein gibt es keine Verschiedenheiten, also auch nicht diese interessanten Dramen, die wir uns hier auf dem Globus Erde als Individuen und auch als Kollektive liefern.

 

Unsere Gewohnheiten sind dagegen eher marginal, nicht gravierend. Sie lassen sich sogar um-gewöhnen: Ihre Spuren gehen nicht sehr tief.

 

Anders unsere frühen Konditionierung. Sie trägt viel zu dem bei, was wir auch unseren „Charakter“ nennen. Sie läßt sich im wesentlichen nicht verändern. Mit unserer Konditionierung müssen wir leben, mit ihr sollten wir uns arrangieren.

 

Sich ihrer im Moment ihrer Wirkung

bewußt sein, ist die Tür zur Freiheit.

 

Aber ja, letztlich...

sind wir alle gleich.

 

 

 

 

Harmonie oder Gleichheit ?

F

 

Ja, das ist irritierend.

 

Die alten Asiaten sind uns irgendwie fremd. Deshalb kriegen sie auch keinen Applaus, keine Zustimmung und kein "like"; sie finden nicht einmal Gehör.

 

1. wurden wir durch das Kauderwelsch der deutschen und europäischen Philosophen sozialisiert und intellektuell geprägt. Und der Begriff "der/die/das EDLE" scheint inzwischen (abgesehen von der leicht verhunzten Version eines Weimarers 😉) fast ganz aus der Mode gekommen zu sein.

 

Das "Edle" ist wohl zusammen mit dem "Adel" ausgestorben? Die Wortähnlichkeit ist deutlich zu sehen. Selbstverständlich ist hier nicht ein äußerer Adel gemeint, sondern das von innen leuchtende und entsprechend handelnde Edle.

 

2. setzt Konfuzius die Harmonie über die Gleichheit; er setzt den Wert der Harmonie eindeutig höher an als den der Gleichheit. Dabei hatten wir uns doch die Gleichheit auf die Fahnen geschrieben! Aber er hat natürlich recht: Der Verstand strebt nach Gleichheit, doch die...

 

Weisheit strebt

nach Harmonie.

 

 

 

 

Was du liebst...

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Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir - für immer.

 

- Konfuzius

 

Was erzählst du hier für einen Quatsch? Die Leute glauben dir alles mögliche, halten dich für einen "großen Mann". Also hast du eine gewisse Verantwortung! Wäg ab, was du denkst. Wäge ab, was du sagst. Eine Goldwaage für Worte ist erforderlich!

 

Wenn du liebst, triffst du keine (Aus-)Wahl, du liebst einfach. Wenn du eine Auswahl triffst: was du liebst, oder wen du liebst, ist es alles andere - ein Geschäft, vielleicht - aber keine Liebe.

 

Liebe ist bedingungslos

Liebe ist absichtslos

Liebe ist Freiheit

Liebe ist

Liebe

 

Läßt du jemanden/etwas frei, hast du es zuvor gefangengenommen, du machst einen Gewaltakt rückgängig, das ist alles. Das ist keine Liebe, das gehört sich einfach so. Und was sollte schon zurückkommen, das Leben geht nach vorn - außer... ein Bumerang, vielleicht?

 

Konfuzius: "...gehört es dir für immer"

 

Auf der relativen oder illusionären Ebene, die wir Erde nennen, gehört dir gar nichts und nichts ist für immer.

 

Hier ist Wandel die Norm.

 

Aber von deinem Zentrum aus gesehen, ist alles dein. Du bist die Welt. Wenn du das erkennst, kannst du dich nicht mehr vor den Zug werfen, weil du siehst, daß "Gewinn" & "Verlust" lediglich Illusionen unseres Verstandes sind, Schnaps-Ideen. Dann gibst du dein Königreich ab, es hat keinen Wert mehr, du hast ein anders "Königreich" entdeckt, (Der Nazarener hatte dieses Bild oft verwendet) deine unvergängliche Mitte.

 

An diese Mitte reichen keine Gefühle,

keine Gedanken, keine Erinnerungen.

 

Die Mitte ist nicht kommunizierbar !

 

Jeder hat sie - nur wenige wissen es. Jeder kann sich jederzeit & überall an sie erinnern, auch im Laden an der Kasse.

 

Ein Beispiel für "Königreich" auf der illusionären Ebene und für "loslassen" auf den Spuren des Siddhartha, zeigt Han Shan, wie er heute heißt:

 

"Der gelernte Diplomingenieur Hermann Ricker besaß drei Fabriken (Jahresumsatz: 330 Millionen Dollar, 1000 Mitarbeiter). Er hatte ein Haus in Hongkong, ein Apartment in Penang, ein Penthouse in Singapur. Neben seinem Jaguar fuhr er einen Lotus Esprit Turbo und einen Geländewagen. Er besaß eine Jacht, und auch alles andere, was ihm gehörte, war chic und teuer. Dann - nach einem Autounfall - gab er alles weg und wurde der Bettelmönch Ophaso. Er meditierte bis zu 15 Stunden am Tag auf einer kleinen Insel auf einem See in Nordthailand. Kein Strom, kein fließendes Wasser, keine Nachbarn. Er hatte nur eine Bastmatte dabei, einen Gaskocher, Streichhölzer, ein Paket Instant-Nudeln, eine Blechschüssel, eine Taschenlampe und seine alte Cartier-Brille." "Ricker fragte sich: "Warum häuft der Mensch ein Leben lang Besitztümer an, wenn er am Ende gar nichts mitnehmen kann?" Er sagt, in ihm drin sei etwas ganz Tiefes hochgekommen. „Es war vermutlich schon immer da...“

 

Ja, das ist so. Schon immer da. Und wird immer da sein. In diesem Sinne grüße ich das Göttliche in dir. Namaste

 

Frage: "Wer kann bedingungslos lieben?"

 

Grundsätzlich jeder.

 

Vorausgesetzt, wir befinden uns in der Frequenz der Liebe. Diese Voraussetzung (Bedingung) hat aber nichts mit der Liebe zu tun – Liebe ist bedingungslos – aber sie schwingt halt in einer hohen Frequenz (7).

 

Liebe ist nicht for VIP´s only; wir müssen uns nur erlauben, den Verstand zu verlassen, um uns auf die Liebe einzustimmen.

 

Solange

jemand bei Verstand

ist, ist er nicht reif für die Liebe.

 

Aber Achtung: Bedürftigkeit hat eine niedrige Frequenz (2).

 

Glaube nicht,

du kannst den Lauf der Liebe lenken,

denn die Liebe, wenn sie dich für würdig hält, lenkt deinen Lauf.

 

Khalil Gibran

 

 

 

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Motorisches Lernen

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1. Was du mir sagst, das vergesse ich.

2. Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich.

3. Was du mich tun läßt, das verstehe ich. 

Konfuzius (angeblich)

 

Diese drei Sätze werden wohl nicht vom Konfuzius stammen, sondern eher aus einem Poesie-Album, aber – es ist etwas daran: Sie verweisen auf das Lernen.

 

Sie besagen, daß erstens das intellektuelle Lernen als Erinnerung nicht besonders zuverlässig und dauerhaft und daß zweitens das funktionale Lernen wesentlich beständiger ist. 

 

Beispiel Fahrradfahren: 

 

Einmal gelernt, hat man´s drauf; auch später. Wer viele Jahre lang nicht mehr gefahren ist, vielleicht auch ein paar Pfunde mehr auf die Waage bringt, sollte etwas vorsichtiger aufsteigen, aber das Fahrradfahren selbst braucht nicht neu erlernt zu werden, man kann sofort losfahren und... auch heil wieder ankommen. Würden wir auch nur einen kleinen Teil des Erlernten vergessen haben, wir würden sofort... auf die Nase stürzen. 

 

Wenn unser persönliches und intellektuelles Erinnerungsvermögen irgendwann erhebliche Lücken aufweisen sollte..., das motorisch Erlernte bleibt uns - wenn auch nicht mehr ganz so reaktionsschnell - noch erhalten.

Der dritte Satz ist missverständlich: Das motorisch und intellektuell Gelernte ist nicht identisch mit Verstehen!

Etwas "drauf"  oder "intus haben" ist noch nicht verstehen, sondern besagt nur, dass wir funktionell damit umgehen können.

Einen Lichtschalter betätigen oder einen Generator konstruieren können, sind nicht gleichbedeutend mit: Die Elektrizität verstehen.

 

Oder: Den Satz des Sokrates "Ich weiß, dass ich nichts weiß" auswendig daher sagen können heißt noch lange nicht, dass er auch tatsächlich verstanden wurde.

 

Lernen geschieht viel,

Verstehen dagegen selten.

◾ Lernen geschieht auf der Horizontalen,
◾ Verstehen ist eine Sache der Vertikalen.

 

 

 

 

Fragen stellen

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"Wer fragt, ist ein Narr für eine Minute. Wer nicht fragt, ist ein Narr sein Leben lang."

...meint Konfuzius

 

Deiner Diffamierung der Narren kann ich nicht folgen, Konfuzius: Wieso bist du ein Narr, wenn du etwas wissen möchtest, was du nicht weißt? Es gibt soo vieles, was du dein Leben lang nicht weißt, nicht wissen kannst und noch mehr, das du auch gar nicht wissen willst. 😊 Wir sollten dich deshalb nicht einen Narren nennen! 

 

Alles hat seine Zeit.

 

Die wichtigste Zeit, Fragen zu stellen ist die Kindheit (2): Wer? Wie? Wo? Was? Warum? Im Laufe der natürlichen geistigen Entwicklung legt sich mit der Zeit die Fragerei dann allmählich.

 

Um mal deinem Sprachgebrauch zu folgen, sind es die Narren, die mit dieser Albernheit nicht aufhören können.

 

Der Reifegrad des Lehrers (5) steht für die Umkehrung des Verhältnisses von Fragen stellen und Antworten geben.

 

Spätestens mit dem Eintritt in die Reife der Weisheit (6) ist es vorbei mit der Fragerei.

 

Ein Mystiker (7) fragt nicht.

Er gibt allenfalls Antworten. 

 

Du wendest dich also an Kleinkinder oder an Menschen in der Reife-Etage von Kleinkindern. Das ist in Ordnung; aber wir müssen die Diffamierung noch loswerden. 😎

 

Einwand: "Vielleicht unterscheiden sich ein Mystiker und ein Kind in puncto Fragen lediglich durch ihren Umgang mit ihnen."

 

Der Mystiker...

hat keine Frage.

 

Damit eine Frage überhaupt entstehen kann, müssen wir erst die entsprechende Abteilung des Verstandes aufsuchen. 

 

Kleine Kinder müssen...

sehr viele Fragen stellen!

 

Das ist eine wichtige Phase in ihrer Entwicklung und besonders auch für die Ausformung des zuständigen Bereichs des Verstand-Komplexes.

 

Der Intellektuelle und „der Denker“ sind heillos in den Wirren des Verstandes verstrickt. Sie haben keinen Abstand zum Verstand, aber: 

 

Der Mystiker...

ist kein Denker.

 

Du kannst es selbst in deinen mystischen Momenten erfahren: In tiefer Meditation produziert dein Verstand keine Fragen – ist viel zu anstrengend.

  • Das Kleinkind befindet sich noch unterhalb des Verstandes. Es muß da erst durch.

  • Die Leser und Denker befinden sich inmitten der Gespinste des Verstandes.

  • Der Mystiker weilt als „watcher on the hill“, oberhalb des Verstandes.

 

Wir müssen die Luken des Geld- und Wirtschaftsdenkens öffnen, wollen wir einen Blick auf die wirklichen, auf die Primär-Werte werfen. 

 

 

Redlichkeit & Gemeinwohldenken

 

Einwand: "Wie schön wäre es, einmal von Politikern vertreten zu werden, für die Anstand und Humanität keine Fremdwörter sind." 

 

Na dann kannst du ja dafür werben, daß die (in diesem/deinem Sinne) „richtigen Leute“ auf den Parlamentsbänken Platz nehmen. Hier sind wir beide ganz einig.

 

Da hilft aber kein „Wie schön wäre es...“-Volkslied, sondern das bedeutet die Vorrangigkeit einer Eignungs-Prüfung.

 

Für die braucht es gar nicht so viel. Nur diese wenigen Kriterien müssen wir von jedermann einfordern, der ein solch wichtiges Amt ausfüllen will:

 

 

01. Das Gemeinwohl ist das einzige Ziel seines politischen Handelns

02. Bereitschaft zur Wahrhaftigkeit – gegenüber Jedermann

03. Kooperationsfähigkeit

04. Achtung vor sich selbst – impliziert die Achtung vor anderen

05. Permanente Offenheit für Intelligenz

06. Engagement und Leistungswillen

07. Befähigung zur Annahme von Verantwortung – jenseits von Eigeninteressen

08. Fähigkeit zur kreativen Organisation von Kompetenz

09. Geistige Autonomie – Kapazität für verantwortungs-bewußtes Entscheiden

       aufgrund eigener Weisheit

10. Ausreichende Abstandswahrung zur eigenen Emotionalität und zum Ego

11. Stärke: Zuversicht, Entschlossenheit und Stehvermögen  

 

   

Entweder wir entscheiden uns für eine Demokratie 4.0 oder wir mäkeln im Kleinkind-Modus (2) einfach weiter.

 

Eine Frage der (auch kollektiven) Nutzung der Intelligenz.

 

 

 

 

Träume

z

  

Wer unsere Träume stiehlt, gibt uns den Tod.“ 

Konfuzius 

(angeblich!)

Das ist natürlich Blödsinn.

 

 

 

 

Wissen

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„Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen.“

– Konfuzius

 

"Wissen, was man weiß, und Wissen, was man nicht weiß, das ist Wissen."

– Konfuzius (Lun Yu (II,17)

  

Die zweite Zitat-Variante scheint mir die richtige, weil intelligentere zu sein. Und zu wissen, was man tut ...ist keine Frage des Wissens, sondern eine der Bewußtheit.

 

Es gab eine Zeit, in der das Wissen hoch bewertet wurde. Das ändert sich nun. Mündliche Überlieferung, Steintafel, Schnitzerei, Pergament, Papier, Buchdruck waren Stufen. Jetzt erfolgt ein Sprung:

 

Sind die technischen Voraussetzungen vorhanden,

ist das Wissen zu jeder Zeit und überall verfügbar!

 

Unsere Aufgabe ist jetzt, die frei werdenden Gewichte von der Schale des Wissens auf die der Weisheit zu verlagern.

 

Wissen kommt weitgehend ohne

Intelligenz aus. – Weisheit nicht.

 

Wissen braucht eine große und zuverlässige Festplatte (oder einen solchen Server), aber:

 

Intelligenz ist - wie die Luft zum Atmen - immer und überall für Jedermann zur freien Nutzung reichlich vorhanden und unterliegt keinem einschränkenden Copyright !

 

Weisheit

kommt ohne Wissen aus.

Die Intelligenz des Augenblicks genügt.

 

 

 

 

Zitate des Konfuzius

 

Konfuzius – latinisiert aus Kong Fuzi, im Chinesischen auch Kǒng Zǐ,

551 v. Chr. bis 479 v. Chr., geboren unter dem Namen Kong Qiu

 

  

Achte die Jugend, du weißt nicht, wie sie sich entwickeln wird.

 

Alles hat seine ureigene Schönheit, aber nicht jeder bemerkt sie.

 

Alles ist in uns selbst vorhanden. Wenn wir in uns gehen und wahrhaftig sind: Das ist die höchste Freude.

 

„Alle weltlichen Dinge sind nur ein Traum im Frühling. Betrachte den Tod als Heimkehr.“ 

 

Als der Meister einst an einem Fluß stand, sprach er: So fließt alles, dahin - rastlos, Tag und Nacht.

Als ich fünfzehn Jahre war, hatte ich mich zum Lernen entschlossen; mit dreißig stand ich fest; mit vierzig war ich frei von Zweifeln; mit fünfzig erkannte ich den Willen des Himmels; mit sechzig war meinem Ohr Weisheit nicht mehr fremd; mit siebzig konnte ich den Wünschen meines Herzens folgen, ohne gegen die Regeln zu verstoßen.

Altes Wissen üben und nach neuen Kenntnissen streben - das ist es, wodurch man sich zum Lehrer anderer eignet.

 

"Am Baum der guten Vorsätze gibt es viele Blüten, aber wenig Früchte."

 

An einem edlen Pferd schätzt man nicht seine Kraft, sondern seinen Charakter.

 

Arm sein und nicht murren ist schwer. Reich sein und nicht hochmütig werden, ist im Vergleich damit leicht.

 

Arm und nicht störrisch zu sein ist schwer - reich und nicht anmaßend zu sein ist leicht.

 

Auch der weiteste Weg beginnt mit dem ersten Schritt.

 

Auch ein Mann von Rang und Ruhm hat nur zwei Beine.

 

Auch ein Stein kann sprechen, wenn man ihm nur zuhören will.


Auch wenn ein wahrhaft königlicher Herrscher käme, ein Menschenalter müßte schon vergehen, ehe die Güte wiederkehrte.

Auf Freundschaft sei Treue, auf Gutherzigkeit sei Güte, auf Recht und Unrecht die Gerechtigkeit die Antwort!

Aufrechte, Ehrliche, Vielerfahrene zu Freunden zu haben bringt Nutzen. Falsche, Kriecherische, Glattzüngige zu Freunden zu haben bringt Schaden.

Auf Rechtschaffenheit versteht der Edle
sich ― auf Gewinn der niedrig Gesinnte.

Auf Vernunft gegründeter Anstand lehrt Mäßigung im Übermaß der Freude - im Unglück aber edlen männlichen Schmerz.

 

Begegne den Menschen mit der gleichen Höflichkeit, mit der du einen teuren Gast empfängst. Behandle sie mit der gleichen Achtung, mit der das große Opfer dargebracht wird. Was du selbst nicht wünschst, das tue auch anderen nicht an.

 

Begegnest du jemandem, der ein Gespräch wert ist, und du versäumst es, mit ihm zu reden, dann hast du einen Menschen verfehlt. Begegnest du jemandem, der kein Gespräch wert ist, und du redest mit ihm, dann hast du deine Worte verfehlt. Weise ist, wer stets den richtigen Menschen und die richtigen Worte findet.

 

Behandle jeden so, wie du

behandelt werden möchtest.


Bei der Wahl der Worte genügt allein,

daß sie den rechten Sinn ausdrücken.

 

"Beobachte Tun und Lassen, Freude und Mißstimmung der Menschen, ergründe die Ursachen dieser Tätigkeiten und Zustände. Dann wirst du keinem zum Werkzeug, und niemand betrügt und täuscht dich mehr."

 

* Beobachte, wie er handelt,
* Betrachte seine Motive und
* Untersuche, worin er seine Ruhe findet.
Wie könnte ein Mensch dir dann noch etwas verbergen?

 

„Bewältige eine Schwierigkeit, und du hältst hundert von dir fern.“

 

„Bist du arm, aber gesund, so bist du ein halber Reicher.“

 

Den Edelstein kann man nicht blank machen, ohne ihn zu reiben.

 

ps

  

Den edlen Menschen kränkt sein Unvermögen;

ihn kränkt nicht, daß man ihn nicht anerkennt.

 

Der Edle benützt seinen Reichtum, um sein Leben reicher zu gestalten. Der Niedrigdenkende benützt sein Leben, um zu Reichtum zu gelangen.

 

„Der Edle bleibt fest in der Not. Wenn der Gemeine in Not kommt, so wird er trotzig.“

Der Edle kennt sich aus in der Pflicht, der Gemeine im Gewinn.

"Der Edle kümmert sich nicht darum, 
wenn

ihm die Anerkennung vorenthalten wird;

denn er ist damit beschäftigt, Dinge

zu tun, die Anerkennung verdienen."

 

Der Edle lenkt die Aufmerksamkeit auf die guten Seiten anderer

hin, nicht auf ihre Mängel. Der kleine Mann macht das Gegenteil.


Der edle Mensch erhebt nicht Menschen wegen ihrer

Worte, noch verwirft er Worte wegen Menschen.

Der edle Mensch hat die Tugend im Sinn, der niedrig Gesinnte Besitz; der edle Mensch hat die Satzungen im Sinn, der niedrig Gesinnte Vergünstigungen.

Der edle Mensch hilft seinen Mitmenschen, das Gute in ihnen zur Reife zu bringen, nicht aber das Schlechte. Der niedrig Gesinnte tut das Gegenteil.

Der edle Mensch ist der Ehre würdig, ohne sich um Würden

zu streiten; er ist gesellig, ohne einem Klüngel anzuhängen.

Der edle Mensch ist frei von Betrübnis und frei von Furcht.

Der edle Mensch ist in Frieden mit sich selbst;

der Gemeine macht sich ständig Sorgen.

Der edle Mensch ist kein Gerät, das nur einer Verrichtung dient.

Der edle Mensch ist würdevoll, ohne überheblich zu sein;

der niedrig Gesinnte ist überheblich, ohne würdevoll zu sein.


„Der edle Mensch mag gelegentlich das Prinzip der Menschenliebe verletzen; der Gemeine jedoch hat noch nie an das Prinzip der Menschenliebe geglaubt.“


"Der edle Mensch nimmt weitherzig Partei,

aber er ist nicht parteiisch;

der niedrig Gesinnte ist parteiisch,

aber er nimmt nicht weitherzig Partei."

 

"Der edle Mensch strebt nach Harmonie,

aber er biedert sich nicht an;

der Niedriggesinnte biedert sich an,

aber er strebt nicht nach Harmonie."

 

"Der edle Mensch streitet sich mit keinem. Und ist er doch

zum Wettstreit gezwungen, so nur beim Bogenschießen."

 

Der höhere Mensch findet keine Verbitterung darüber, wenn ihn die Menschen nicht beachten.

 

"Der höhere Mensch hat Seelenruhe und Gelassenheit,

der gewöhnliche ist stets voller Unruhe und Aufregung."

 

  

 

„Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
1. durch nachdenken, das ist der edelste,
2. durch nachahmen, das ist der leichteste, und
3. durch Erfahrung, das ist der bitterste." 

(Klugheit)

 

"Der normale Mensch staunt über das Ungewöhnliche; der Weise... über das Alltägliche."

 

"Der unklare Sprachgebrauch führt über

eine Rechtsverunsicherung zum Chaos."

 

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„Der Weg ist das Ziel.“

  – Konfuzius

 

Dieser Satz stammt nicht vom Konfuzius, sondern von Lao Tse.

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„Der Weise ändert sich auch in der Not nicht.“

 

"Der Weise sucht, was in ihm selber ist, der Tor, was außerhalb."

 

„Der Weise versteht es, auch Unglück mit Festigkeit und Würde zu tragen, die anderen geraten durch Unglück aus der Fassung.“

 

„Die Freude ist überall. Es gilt nur, sie zu entdecken.“

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"Die ganze Kunst der Sprache besteht darin, verstanden zu werden."

 

 – Konfuzius 

Mehr hat Sprache nicht zu leisten ― 

da braucht es nicht so vieler Worte.

 

Es bedarf keiner epischen Breite

und keiner gekünstelten Sätze...

 

Sprache um ihrer selbst willen ist sinnlos.

Dann ist es bloß Sabbeln.

Sabbeln beleidigt die Würde des Schweigens.

 

Rhetorik hat als Form nur dann einen Sinn,

wenn sie das Verstehen des Inhalts begünstigt.

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Die Liebe zum Lernen ist

...der Weisheit verwandt.

 

Das ist wohl wahr!

 

 

 

"Dummheit ist nicht, wenig zu wissen, auch nicht, wenig wissen zu wollen, Dummheit ist, zu glauben, genug zu wissen."

 – Konfuzius

(angeblich)

Das ist dummes Zeug.

 

Der soll vom Konfuzius sein? Das glaube ich nicht. Falls doch, dann hatte er wohl einen harten Tag! 😃

 

 

 

"Ehrerbietung ohne gute Form wird Belästigung, Vorsicht ohne gute Form wird Ängstlichkeit, Mut ohne gute Form führt zur Auflehnung, Aufrichtigkeit ohne gute Form wird Grobheit."

 

Ein edler Mensch schämt sich, wenn seine Worte ständig großartiger sind als seine Taten.

 

„Einen Fehler begangen haben und ihn nicht korrigieren: Erst das ist ein Fehler.“

 

„Ein Mann, der die Wahrheit spricht, braucht ein schnelles Pferd.“

 

Erwirb neues Wissen, während du das alte überdenkst, so wirst du anderen zum Lehrer.

 

Es gibt ein Wort..., das jedem als praktische

Lebensregel dienen könnte: Gegenseitigkeit.

 

Feingedrechselte Worte und ein wohlgefälliges Gebaren sind selten Zeichen wahrer Menschlichkeit.

 

„Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.“

 

„Geschickte Reden und eine zurechtgemachte Erscheinung sind selten Zeichen von Mitmenschlichkeit.“

 

"Glatte Worte und einschmeichelnde Mienen sind selten gepaart mit Sittlichkeit."

 

Greife das Böse an, das in dir ist, anstatt

das Böse anzugreifen, das in anderen ist!  

 

»Im Altertum lernte man, um sich selbst zu vervollkommnen; heute dagegen lernt man, um anderen gegenüber etwas zu gelten.«

 

In allen Dingen hängt der Erfolg von den Vorbereitungen ab.

 

Klug sein besteht zur Hälfte darin, zu wissen, was man nicht weiß.

 

Liebe kennt keine Belohnung. ― 

Liebe ist um der Liebe willen da.

 

"Menschen stolpern nicht über Berge, sondern über Maulwurfhügel."

 

„Nennt das Runde rund und das Eckige eckig, dann ist der Staat in Ordnung.“

 

Nicht, daß man dich nicht kennt, sei deine Sorge, sorge dafür, daß du des Kennens wert.

 

Nur die höchststehenden Weisen und die tiefststehenden Narren sind unveränderlich.

 

Obzwar die Menschen nicht wissen, was das Gute ist, so haben sie es doch in sich.

 

Sorge Dich nicht um die Ernte, sondern um die richtige Bestellung Deiner Felder.

 

Tugend ist, die Menschen zu lieben, Weisheit, sie zu verstehen.

 

Über das Ziel hinausschießen, ist ebenso schlimm, wie nicht ans Ziel kommen.

 

Was du selbst nicht wünschst, tu nicht an anderen.

 

Weisheit befreit vom Zweifel, die Tugend befreit vom Leiden, Entschluß befreit von Furcht.

 

Wenn der Wille auf das Gute gerichtet ist, gibt es nichts Böses.

 

Wenn die Begriffe nicht klargestellt sind, dann treffen die Worte nicht das Richtige. Wenn die Worte nicht das Richtige treffen, dann kann man in seinen Aufgaben keinen Erfolg haben, dann können Ordnung und Harmonie nicht blühen. Wenn Ordnung und Harmonie nicht blühen können, dann sind die Strafen nicht gerecht. Wenn die Strafen nicht gerecht sind, dann weiß das Volk nicht mehr aus noch ein.

 

Wenn ich einen Satz auswählen sollte, um meine ganze Lehre zusammenzufassen, würde ich sagen: Laß nichts Böses in deinen Gedanken sein.

 

„Wenn du die Absicht hast, dich zu erneuern, tu es jeden Tag.“

 

Wenn du einen Würdigen siehst, dann trachte ihm nachzueifern. Wenn du einen Unwürdigen siehst, dann prüfe dich in deinem Inneren.

 

„Wenn man in den Grundsätzen nicht übereinstimmt, kann man einander keine Ratschläge geben.“

 

Wenn man selbst lieber zu viel tut und wenig von anderen erwartet, so bleibt man fern vom Groll.

 

„Wenn über das Grundsätzliche keine Einigkeit besteht, ist es sinnlos, 

miteinander Pläne zu machen.“

 

„Wer das Morgen nicht bedenkt, wird Kummer haben, bevor das Heute zu Ende geht.“

 

"Wer das Ziel kennt, kann entscheiden. Wer entscheidet, findet Ruhe. Wer Ruhe findet ist sicher. Wer sicher ist, kann überlegen. Wer überlegt, kann verbessern."

 

„Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten.“

 

Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendigerweise Geist.

 

Wer neu anfangen will, soll es sofort tun, denn eine überwundene Schwierigkeit vermeidet hundert neue.

 

„Wer nicht den Willen Gottes kennt, der kann kein Edler sein.“

 

"Wer nur zurück schaut kann nicht sehen, was auf ihn zukommt."

 

Wohin du auch gehst, geh mit deinem ganzen Herzen. 

 

"Wenn dich der Fürst von Wei bitten würde, die Regierung zu übernehmen, was würdest du zuerst beginnen?"
"Zuerst", antwortet der Meister, "müssen die Begriffe richtig bestimmt werden. Wenn die Begriffe nicht richtig bestimmt sind, stimmen die Aussagen nicht mit den Tatsachen überein; wenn die Aussagen nicht mit den Tatsachen übereinstimmen, sind die Geschäfte schlecht zu führen; wenn die Geschäfte schlecht zu führen sind, gedeiht keine Ordnung und Harmonie; wenn keine Ordnung und Harmonie gedeiht, wird Gerechtigkeit zu Willkür; wenn Gerechtigkeit zu Willkür wird, weiß das Volk nicht, wohin Hand und Fuß setzen."

 

Zufriedenheit bringt auch in der Armut Glück;

Unzufriedenheit ist Armut ― auch im Glück.

 

Zum Himmel zu beten hilft keinem Menschen, 

der den Himmel durch seine Taten gelästert hat.

 

Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen.

 

Zwecklos ist es, über Dinge, die geschehen sind, zu reden

Zwecklos ist es, bei Dingen, die im Laufen sind, zu mahnen

Zwecklos ist es, zu tadeln, was vergangen ist.

 

Zweifle nicht andere an, wenn du selber etwas nicht kannst. 

Sei nicht hochmütig gegen andere, wenn du selber etwas kannst!

 

Konfuzius