Friedrich von Schiller
Der beste Staat
„Den besten Staat und die beste Frau erkennst du daran, daß man von beiden nicht spricht.“
– Friedrich von Schiller
Der zweite Teil deines Satzes käme in der heutigen Phase der Ge-sellschaft so... nicht mehr gut an. 🤢
Bezüglich des ersten Satzteils (Staat) hast du vermutlich in einem östlichen Weisheitsbuch geblättert? Denn "Kultur" ist eine Sache Europas, aber Weisheit... ist Sache des Ostens; sie ist uns fremd.
(Das Wörterbuch meines PC-Programms
hat Weisheitsbuch als Fehler markiert)
Wir haben (kollektiv gesehen) nicht einmal eine Vorstellung davon, wie ein solcher Staat aussehen könnte und was die Voraussetzun-gen dafür wären, damit der Staat dermaßen reibungslos funktio-niert, daß niemand von ihm reden muß. Alles läuft wie geschmiert und die Bürger des Landes können sich um i h r e Dinge kümmern, ihre Unternehmungen betreiben und das Leben feiern.
So etwas gibt es tatsächlich, aber davon wird nicht berichtet: Es ist für den Verstand des Lesers und damit dann auch für den Bericht-erstatter, und damit für den Verleger nicht interessant – weil nicht lukrativ.
Eine der Voraussetzungen für einen guten Staat ist eine
gewisse Reife der Gesellschaft: Sie muß ihn erst wollen.
Homo ludens
"Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt."
― Friedrich von Schiller
Das ist Quark: Der Mensch ist Mensch.
Egal wo er sich befindet, was er tut und
was er empfindet, immer ist er Mensch.
"Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein!"
― Johann Wolfgang von Goethe
Der Mensch ist nicht nur Mensch, wenn er glaubt, zu spielen. Das Leben selbst ist nichts anderes... als ein Spiel, im Osten "Maya" ge-nannt, "Göttliches Spiel".
Selbst dann, wenn wir vergessen, daß es ein Spiel ist, wenn wir es ernst nehmen und Krieg spielen, ist es immer noch... nur ein Spiel.
Hier ein paar Gedanken zum Zitat von... Christa Schyboll
Arbeit
Der Mohr hat seine Arbeit getan, der Mohr kann gehen!
– Friedrich Schiller
Arbeit ist die Bedingung des Lebens, das Ziel
Weisheit, und Glückseligkeit ist der Preis.
– Friedrich Schiller
Weisheit ist kein Ziel. Sie kann nicht angesteuert werden, sie ist keine sportliche Disziplin, sie kann durch nichts erreicht werden – also auch nicht durch irgend eine Form von Arbeit.
Die Wichtigkeiten sind anders gelagert: Die Idee der Vollbeschäfti-gung ist uns weit wichtiger... als irgend eine Weisheit. Für solche Feinheiten haben wir noch kein Auge. 🙄
Glückseligkeit als
Ergebnis von Arbeit, ist auch ein bißchen hoch gegriffen, zu dick aufgetragen. "Zufriedenstellende Arbeit" genügt.
Zufriedenheit
– als unbeabsichtigter Nebeneffekt von
Arbeit. Für
manche ist sie sogar ein Synonym für Freiheit, weil sie genau das tun, was sie tun möchten. Und für wieder andere ist sie... bloß eine
Belastung.
Heute ist solche Art Arbeit, die das Wort meint, im Aussterben be-griffen. Gut programmierte Maschinen nehmen sie uns nach und nach ab. Alles, was eine Maschine bewerkstelligen kann, wird sie in Zukunft auch tun. Ob uns das paßt, oder nicht. Die Maschinen wer-den um vieles mehr fähig sein, als wir uns heute vorstellen können. Hier muß sich unser Denken ändern.
Stumpfe Arbeit wandeln
in intelligentes Schaffen.
Wenn der Lohn als Einkommen an der Hände Arbeit oder geistiger Arbeit gekoppelt bleibt, werden wir verhungern – trotz exponentiell steigernder Wertschöpfung durch die Maschinen.
Maschinen wollen keinen Lohn.
Sie arbeiten umsonst. Und das 24 Stunden am Tag und an 7 Tagen der Woche. Ihnen genügen hie und da ein bißchen Schmiermittel und gelegentliche Reparaturen, welche künftig aber ebenfalls durch Maschinen erledigt werden.
In Sachen Sparen, Horten, Aneignen, Raffen.... sind wir schon firm, aber Vokabeln wie Teilen, Verteilen, Teilhabe... sind uns noch ziem-lich fremd.
Maschinen produzieren keine Sozialkosten.
Wenn wir menschenwürdig leben wollen, müssen wir schnellstens unseren Fokus verlagern, von harte Arbeit auf intelligentes und freudiges Schaffen.
Und so einige der alten schiller✨nden Sprüche
landen auf dem Komposthaufen der Geschichte.
Kunst
„Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit.“
– Friedrich Schiller
...aber auch eine der Verantwortungslosigkeit.
Denn in der sogenannten "Kunst" (keine Ahnung, was das eigent-lich sein soll) entscheidet die Höhe der Reife über den geistigen Wert des "Werkes". Tatsächlich bleibt nicht sehr viel übrig von dem, was einer näheren Betrachtung lohnt.
Zeiten ?
„Dreifach ist der Schritt der Zeit: Zögernd kommt die Zukunft her-gezogen, pfeilschnell ist das Jetzt entflogen, ewig still steht die Ver-gangenheit.“
– Friedrich Schiller
Die Zukunft ist nur eine Idee,
eine hypothetische Sichtweise.
Ja, man kann einige Vermutungen anstellen, Hypothesen aufstel-len, Wetten abschließen - mehr aber nicht - und das ausschließlich in der Gegenwart, im Jetzt!
Wenn jemand Stein auf Stein legt, kann man annehmen, daß daraus ein Haus entsteht und die junge Familie darin wohnen wird. Manchmal realisieren sich Annahmen und es klappt mit dem Haus. Und manchmal ist die Scheidung schneller durch, als das Haus fertig.
Die Vergangenheit gibt es eben sowenig. Sie wird gerne mit dem Gedächtnis verwechselt.
Die einzige "Zeit" die es gibt, liegt zwischen
zwei Atemzügen. Hier findet das Leben statt.
Es ist nur ein kleines Fenster, ähnlich dem eines Bildschirms, auf dem wir die Dramen erleben können: Die Spule hat eine maximale Gesamtgröße, doch das, was wir jeweils zu sehen bekommen, ist immer nur ein kurzer Ausschnitt.
Alles andere...
findet in unserer Vorstellung statt.
Das Gesetz
„Ich soll meinen Leib pressen in eine Schnürbrust und meinen Wil-len schnüren in Gesetz. Das Gesetz hat zum Schneckengang verdor-ben, was Adlerflug geworden wäre. Das Gesetz hat noch keinen großen Mann gebildet.“
– Friedrich Schiller
Wer sich als Opfer des Gesetzes sieht, hat die Eigenschaften des Ge-setzes nicht verstanden. Das Gesetz ist kleiner als wir.
Obwohl wir uns ihm fügen: Wir sind größer. Wir haben es erdacht und in Funktion gebracht. Wir können es modifizieren oder (wenn wir als Gemeinschaft die Reife haben) wieder verschwinden lassen.
Diese Art "Gesetz" hat nur Hilfsfunktion. Es dient der Gesellschaft zur Unterstützung eines möglichst reibungslosen Verlaufs ihrer Geschäfte. Mehr nicht.
Friedrich Schiller: "Das Gesetz hat noch keinen großen Mann gebildet.“
Das ist nicht seine Aufgabe.
Weder formt es einen Mann, noch beschert es ihm Bildung. Was auch immer ein "großer Mann" sein mag 😲 und was immer ihn auch gebildet haben mag..., das Gesetz ist es nicht.
Im Augenblick
Nicht in die ferne Zeit verliere dich.
Den Augenblick ergreife. Der ist dein.
– Friedrich Schiller
Sobald wir bereit sind zu verstehen, reichen sehr wenige Worte und es ist egal, wer sie spricht.
"Jeder Mensch ist dazu bestimmt, zu leuchten !
Unsere tiefgreifende Angst ist es nicht, daß wir ungenügend sind. Unsere tiefgreifende Angst ist, über das Meßbare hinaus kraftvoll zu sein. Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, die uns am meisten Angst macht.
Wir fragen uns, wer bin ich, mich brillant, großartig, talentiert oder phantastisch zu nennen? Aber wer bist Du, Dich nicht so zu nennen? Du bist ein Kind des Lichtes !
Sich selbst klein zu halten dient nicht der Welt. Es ist nichts Erleuchtetes daran, sich so klein zu machen, daß andere um Dich herum sich nicht unsicher fühlen.
Wir sind alle dazu bestimmt zu leuchten - wie es die Kinder tun. Wir sind geboren worden, um den Glanz des Lichtes, welches in uns ist, zu manifestieren. Es ist nicht nur in einigen von uns, es ist in jedem einzelnen !
Und wenn wir unser eigenes Licht erscheinen lassen, geben wir unbe-wußt anderen Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu tun. Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit unsere Gegenwart auch andere."
– Marianne Williamson
Der Vollständigkeit halber sei gesagt, daß diese wunderschönen Zeilen von – Marianne Williamson stammen, aus ihrem Buch: "Rückkehr zur Liebe". Nelson Mandela flocht diesen Text 1994 in seine Antrittsrede. Aber letztlich ist es schnurz, wer die Intuition dazu hatte und wer es formuliert und weiterträgt. Entscheidend ist:
Es ist wahr.
Frohes Leuchten!
In dem Augenblick, in dem Du erkennst, wer Du wirklich bist, werden alle Geheimnisse dieser Welt ein offenes Buch für Dich sein.
– Bhagavad Gita
Dieser Satz richtet sich an Menschen, die in ihrer Reife sehr weit entwickelt sind, an Leute, die sich bereits wesentlich auf das Spiri-tuelle ausgerichtet haben.
Hier in der Welt des Körperlichen und des Sozialen werden Unter-scheidungen, wird auch der unterscheidende Verstand und ebenso das sich von allen und allem anderen getrennt sehende Ego, jedoch gebraucht.
Machen wir uns aber auf den spirituellen Weg, gehen wir in ein Kloster, sollten wir die Unterscheidungen beiseite legen – andern-falls landen wir in der Verwirrung.
Der Verstand erschafft erst das Konstrukt von „richtig“ & „falsch“.
Im Spirituellen müssen wir die Schuhe
und den Verstand vor der Türe lassen.
-
Im Baby-Alter (1) gibt es den unterscheidenden Verstand noch nicht.
-
Im spirituellen Alter (7) müssen wir ihn wieder ablegen. Dort wird er zum Hindernis.
Sind wir im Augenblick,
so
sind wir nicht im Verstand.
Manchmal wurden/werden von Menschen Sätze auf einer sehr rei-fen Ebene gesprochen worden, die von der Menge nicht verstanden werden (können).
Verstehen = nennen wir, was vom Verstand begriffen wird.
In der Welt des Sozialen, des Intellekts, des Geldes und der Angst vor Verlust der Ich-Identität, können sie nicht verstanden werden. Denn in dieser unserer Welt geben wir doch der Unterscheidung... die größte Bedeutung.
Für den Meditierenden:
Bleibt uns die geringste Vorstellung von Richtig und Falsch, wird unser Geist in der Verwirrung zugrunde gehen.
– Sosan (Shinjinmei, Vers 22)
Mehrheit
„Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn! Verstand ist stets bei wenigen nur gewesen.“
– Friedrich Schiller
Einwand: "Das hat mein Vater oft zitiert. Das Zitat zeugt von Demo-kratieverdrossenheit. Er stellte sich wohl eine Oligarchie der Besten und Redlichen vor."
Die Besten und Redlichen.
Welchen Wert denn sonst... sollte "Demokratie" haben, wenn nicht die Parlamentarier diese Grundvoraussetzung erfüllen?
Mehrheit ist kein Indiz für Weisheit.
"Der Staat (ist) `Sachwalter der Allgemeinheit´, Grundmotivation all seines Handelns darf nur das Gemeinwohl und das öffentliche Interesse sein."
– Prof. Dr. Wolfram Höfling, Verfassungsrechtler, in: Sachs/GG, Art. 1 Rn.95
Wir brauchen ein Wahlsystem, durch das erst die Grund-Vorausset-zung für eine am Gemeinwohl ausgerichtete Politik möglich macht. Dazu benötigen wir klare EIGNUNGS-KRITERIEN für Parlamenta-rier.
Die Basis-Voraussetzungen
für Parlamentsmitglieder und solche,
die es werden wollen:
01. Das Gemeinwohl ist das einzige Ziel seines politischen Handelns
02. Bereitschaft zur Wahrhaftigkeit – gegenüber Jedermann
03. Kooperationsfähigkeit und sachliches, also Ego-kontrolliertes Arbeiten
04. Achtung vor sich selbst – impliziert die Achtung vor anderen
05. Permanente Offenheit für Intelligenz
06. Engagement und Leistungswillen
07. Befähigung zur Annahme von Verantwortung – jenseits von Eigeninteressen
08. Fähigkeit zur kreativen Organisation von Kompetenz
09. Geistige Autonomie – Kapazität für verantwortungs-bewußtes Entscheiden
aufgrund offenen Zugangs zur eigenen Weisheit
10. Abstandswahrungsvermögen zur eigenen Emotionalität
11. Stärke: Zuversicht, Entschlossenheit und Stehvermögen
Übrigens: Die ersten sieben der elf Forderungen werden bereits an jeden Praktikanten gestellt, der sich um eine Stelle bewirbt:
1. Alle Tätigkeit im Sinne des Betriebes
2. Ehrlichkeit
3. Kooperationsfähigkeit
4. Achtung gegenüber den Kollegen und der Leitung
5. Intelligentes Arbeiten im Sinne und zum Wohl der Firma
6. Engagement & Leistungswillen
7. Verantwortungsbereitschaft
Die Fachkompetenz mag – wie auch bei anderen Praktikanten – noch nicht gleich abrufbar sein, das nötige Verantwortungsbewußt-sein für das Wohl des Ganzen muß jedoch SOFORT vorhanden sein!
Einwand: "Der Mann wusste, wovon er sprach."
Du weißt, was Friedrich Schiller wußte? Falls nicht, woher willst du wissen, daß „der Mann wußte, wovon er sprach“? Es genügt, wenn du weißt, wovon du sprichst. Weißt du´s?
Zitate des Friedrich von Schiller
Allen gehört, was du denkst; dein eigen ist nur ws du fühlst. Soll er dein Eigentum sein, fühle den Gott, den du du denkst.
"Blinde, weiß ich wohl, fühlen und Taube sehen viel schärfer, aber mit welchem Organ philosophiert denn das Volk?"
"Das ist eben das wahre Geheimnis, das allen vor Augen liegt, euch ewig umgibt, aber von keinem gesehn." (52)
Das Universum
ist...
ein Gedanke Gottes.
― Friedrich von
Schiller
Dein Auge kann die Welt trüb oder hell dir machen.
Wie du sie ansiehst, wird sie weinen oder lachen.
Der Mensch ist frei geschaffen, ist frei, und würd er in Ketten geboren.
„Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“
„Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang.“
Der Zug des Herzens ist des Schicksals Stimme.
„Des Schicksals Sterne wohnen in der eignen Brust.“
„Die edle und reine Freundschaft kann sich auch abwesend recht viel sein, und zu fühlen, dass auch entfernt an einen gedacht wird, erweitert und verdoppelt das eigene Dasein.“
„Die ganze Weisheit des Menschen sollte eigentlich darin bestehen, jeden Augenblick mit voller Kraft zu ergreifen, ihn so zu benutzen, als wäre es der einzige, letzte."
„Die goldene Zeit der Geistlichkeit fiel immer in die Gefangenschaft des menschlichen Geistes.“
„Die Milch der frommen Denkart.“
Die Welt ist vollkommen überall,
wo der Mensch nicht hinkommt in seiner Qual.
„Du weißt allzu gut, daß unser Herz an natürlichen Trieben so fest als an Ketten liegt.“
„Egoismus leiht, Liebe verschenkt.“
Eine nur ist sie für alle, doch siehet sie jeder verschieden;
Daß es Eines doch bleibt, macht das Verschiedene wahr. (54)
„Ein frohes, heiteres Gemüt ist die Quelle alles Edlen und Guten; das Größte und Schönste, was je geschah, floss aus einer solchen Stimmung.“
„Ein guter Abgang ziert die Übung.“
Ein tiefer Sinn wohnt in den alten Bräuchen.
"Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt."
„Es liebt die Welt, das Strahlende zu schwärzen.“
„Etwas fürchten und hoffen und sorgen muß der Mensch für den kommenden Morgen, daß er die Schwere des Daseins ertrage und das ermüdende Gleichmaß der Tage.“
Etwas muss er sein eigen nennen, oder der Mensch wird morden und brennen.
Ewig strebst du umsonst, dich dem
Göttlichen ähnlich zu machen,
Hast du das Göttliche nicht erst zu dem Deinen Gemacht.
„Freiheit kann man einem zwar lassen, aber nicht geben.“
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„Geben Sie Gedankenfreiheit!”
― Friedrich von Schiller
Seit wann kann denn ― wer auch immer ― dich
daran hindern zu denken, was immer du denkst?
An deinem Tun kann man dich
hindern, aber nicht am Denken.
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„Gefährlich ist's, den Leu zu wecken,
verderblich ist des Tigers Zahn,
jedoch der schrecklichste der Schrecken,
das ist der Mensch in seinem Wahn.“
Große Seelen macht die Liebe größer.
„Hat unsere Seele nur einmal Entsetzen genug in sich getrunken, so wird das Auge in jedem Winkel Gespenster sehen.“
„Ich bin mein Himmel und meine Hölle.“
„Ich soll meinen Leib pressen in eine Schnürbrust und meinen Willen schnüren in Gesetz. Das Gesetz hat zum Schneckengang verdorben, was Adlerflug geworden wäre. Das Gesetz hat noch keinen großen Mann gebildet.“
„Immer im Einzelnen nur hab ich das Ganze erblickt.“
Je näher dem Gipfel, desto schwerer ist der Fall.
Keiner sei gleich dem andern, doch gleich sei jeder dem Höchsten! Wie das zu machen? Es sei jeder vollendet in sich.
„Kraft erwart' ich vom Mann, des Gesetzes Würde behaupt' er; aber durch Anmut allein herrschet und herrsche das Weib. Manche zwar haben geherrscht durch des Geistes
Macht und der Taten, aber dann haben sie dich, höchste der Kronen, entbehrt. Wahre Königin ist nur des Weibes weibliche Schönheit: Wo sie sich zeige, sie herrscht, herrschet bloß, weil sie sich
zeigt.“
Lebe in deinem Jahrhundert, aber sei nicht sein Geschöpf.
„Leidenfrei ward keiner noch geboren.“
„Mein Geist dürstet nach Taten, mein Atem nach Freiheit.“
„Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens.“
Mit der Größe der Aufgaben
wächst die Kraft des Geistes.
"Nicht, weil wir denken, wollen, empfinden, sind wir; nicht weil wir sind, denken, wollen, empfinden wir. Wir sind, weil wir sind; wir empfinden, denken und wollen, weil außer uns noch etwas anderes ist."
„Raum ist in der kleinsten Hütte, für ein glücklich liebend Paar.“
„Sagen sie ihm, daß er die Träume seiner Jugend nicht vergessen soll, wenn er ein Mann geworden.“
So viel Geld lässt sich, weiß Gott, nicht mit etwas Gutem verdienen.
„Strebe nach Einheit, aber such sie nicht in der Einförmigkeit. Strebe nach Ruhe, aber durch das Gleichgewicht, nicht durch den Stillstand deiner Tätigkeit.“
Suchst du das Höchste, das Größte?
Die Pflanze kann es dich lehren.
Was sie willenlos ist,
sei du es wollend – das ist’s.
„Teuer ist mir der Freund, doch auch den Feind kann ich nützen; zeigt mir der Freund, was ich kann, lehrt mich der Feind, was ich soll.“
Wage deinen Kopf an den Gedanken,
den noch keiner dachte.
Wage deinen Schritt auf die Straße,
die noch niemand ging.
Auf daß der Mensch sich selber schaffe
und nicht gemacht werde
von irgendwem oder irgendwas.
― Friedrich von Schiller
Was ein Schwert
auszurichten vermag,
tut auch ein Wort der Güte.
― Friedrich von Schiller
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Was sie gestern gelernt..., das
wollen sie heute schon lehren.
― Friedrich von
Schiller,
Xenien
Ich weiß wohl, daß du den Vorwurf an die "Geschwindschreiber" gerichtet hattest, möchte aber gerne annehmen, du hättest die Schüler damit loben wollen.
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Wer besitzt, der lerne verlieren,
wer im Glück ist, lerne Schmerz.
„Wer gar zu viel bedenkt, wird wenig leisten.“
„Wer nichts fürchtet, ist nicht weniger mächtig als der, den alles fürchtet.“
„Wohl dem Menschen, wenn er gelernt hat, zu ertragen, was er nicht ändern kann, und preiszugeben mit Würde, was er nicht retten kann.“
― Friedrich von Schiller