William Shakespeare

 

 

 

 

p

Projektion

z

  

Das Leben ist nur ein wandelndes Schattenbild.

 

...sagt William Shakespeare

 

Ja, das Leben hier auf der 3D-Ebene ist nicht mehr als ein sich un-entwegt veränderndes Schattenbild. Wir sind es selbst, die erst so etwas wie „Realität“ auf die Bilder projizieren. 

 

1 – Es ist sinnvoll, zwischen REALITÄT

und WIRKLICHKEIT zu unterscheiden.

 

Wirklichkeit

 

Zur Wahrheit gehört, daß ich über

die Wirklichkeit nichts sagen kann.

 

Wirklichkeit bleibt unseren Sinnen

und auch dem Verstand verborgen.

 

Realität

 

Realität ist unser tägliches Leben auf dem Planeten Erde mit den Axiomen Dualität, Zeit, Raum, Materie, Bewegung usw.

 

Weltsicht

 

Jeder der acht Milliarden Menschen auf der

Erde sieht die Welt auf seine eigene Weise.

 

Nehmen wir als Beispiel zwei Menschen und die Farbe »Blau«. Sie können sich über das Wort verständigen, wissen aber nicht, ob beide auch die selbe Farbe vor ihrem inneren Auge haben. Dennoch setzen sie es voraus.

 

Nehmen wir das Wort »Mutter«. Mehrere Millionen Menschen benutzen dieses eine Wort, ohne daß auch nur zwei Menschen das-selbe darunter verstehen. Denn jeder der das Wort benutzt, hat ein anderes Bild vor Augen, hört einen anderen Stimmklang, hat ande-re Gefühle, die mit individuellen, mit unverwechselbaren Erfahrun-gen verknüpft sind.

 

Es gibt keine zwei gleiche Mütter.

Nur das Wort… bleibt das selbe.

 

Zu glauben, jeder Andere sieht die Lebensbühne genau so wie ich, ist zwar üblich, entspricht aber nicht der Wahrheit.

 

Jeder Mensch hat seine eigene Vorstellung von der

Welt, in der er lebt, jeder hat sein eigenes Weltbild.

 

Es gibt acht Milliarden Welten und… es werden täglich mehr.

 

Obwohl sich die Menschen physisch begegnen und sich verbal aus-tauschen können, besteht keine Möglichkeit, die (wörtlich) einzig-artige Welt eines beliebig anderen zu betreten. 

 

 

 

 

Recht

z

 

„Es hat der Dieb ein freies Recht zum Raub, Wenn erst der Richter stiehlt.“

– William Shakespeare

Nein, hat er nicht.

Das ist kindisches (2) Denken.

 

Vorbildliches Verhalten ist

nicht von Vorbildern abhängig.

 

Es ist eine Frage der Reife: Menschen mit der Geistigen Reife des Erwachsenen orientieren sich nicht am (Fehl-)Verhalten anderer.

 

Wenn wir nur gut genug hinsehen, wissen wir ganz genau, wann wir uns übergriffig verhalten, wann wir die Sphäre des Anderen verlet-zen. Es bräuchte keine Rechtsstruktur zu geben.

 

Diebe, Recht, Rauben, Richter, Strafe... sind Elemente eines künst-lichen Gebildes für den Fall, daß wir uns daneben benehmen, daß wir so tun, als wären wir Kinder, die sich selbst als das Wichtigste der Welt ansehen und noch nicht wissen, was richtig und was nicht richtig ist.

 

Daß andere genau so wichtig sind,

wie wir selbst, will erst gelernt sein.

 

Doch von Menschen mit der Erwachsenen-Reife (4) können wir erwarten, daß sie ohne Abhängigkeit von äußeren, aufoktroyierten Richt-Schnüren in den sozialen Interaktionen zurechtkommen.

 

 

 

 

Wahlsysteme

z

  

Es ist der Fluch der Zeit,

daß Tolle Blinde führen! 

William Shakespeare 

 

Es ist eben nicht eine Frage der Zeit, wie uns William weismachen wollte, denn das ist bereits 400 Jahre her. Bezogen auf die Parla-mente: So lange wir nicht bereit sind, die Wahlsysteme upzugraden, bleibt das auch die nächsten Jahrhunderte eben so.

 

 

 

 

Der Preis der Wahrheit

z

 

Gleich zu Beginn von "König Lear" verlangt der König seinen drei Töch-tern einen Liebesbeweis ab. Sie sollen ihren Vater öffentlich lobpreisen. Wer das zu seiner Zufriedenheit hinbekommt, der kann auf ein reiches Erbe hoffen.

Zwei Töchter heucheln überbordende Liebe. Seine Lieblingstochter Cor-delia aber bleibt ehrlich. Sie liebe ihren Vater eben so, wie eine Tochter ihren Vater liebe. Nicht mehr, nicht weniger.

König Lear ist außer sich und... enterbt die ehrliche Tochter.

 

(William Shakespeare)

 

Eine schöne Parabel, die von dem König und seinen Mädels. So ist es nun mal bei den derzeitig lebenden Menschenkindern: Wahrheit und Wahrhaftigkeit werden enterbt. Das ist das Mindeste. Manch-mal drohen auch Gefängnis und andere Unannehmlichkeiten mehr.

 

Erst in einer Gesellschaft mit einem höheren Anteil an Geistiger Reife, werden Wahrheit und Wahrhaftigkeit etwas höher geschätzt werden. 

 

 

Quizfrage: Was symbolisiert die Krone... in Williams Parabel?

 

  

 

 

Freude

z

 

"Wo man Liebe sät, da wächst Freude empor."

 

~ William Shakespeare

So ist es. 

Aber auch umgekehrt:

 

Wo man Freude sät,

wächst Liebe empor.

 

Mit der Freude zu beginnen, ist manchmal einfacher.

 

 

 

 

Zitate des William Shakespeare

 

 

„Das gift`ge Schrein der eifersücht`gen Frau Wirkt tödlicher als tollen Hundes Zahn.“

 

„Dem traue nie, der einmal Treue brach.“

 

„Der Große stürzt: seht seinen Günstling fliehn; Der Arme steigt, und seine Feinde lieben ihn.“

 

„Der Kummer, der nicht spricht, nagt am Herzen, bis es bricht.“

 

„Die Liebe sieht nicht, sondern träumt und sinnt, Drum malt man den geflügelten Amor blind. Auch hat ihr Traum von Urteil keine Spur: Flü-gel und blind! So hastet Liebe nur, Die Liebe, die man oft ein Kind drum nennt, Weil ihre Wahl sich kindisch oft verrennt. “

 

„Du hättest nicht alt werden sollen, eh du klug geworden wärst.“

 

„Ein Feuer brennt ein andres nieder, ein Schmerz kann eines andren Qualen mindern.“

 

„Ein Pferd, ein Pferd, ein Königreich für ein Pferd!“

 

"Ein tiefer Fall führt oft zu hohem Glück."

 

„Gib Worte deinem Schmerz. Grimm, der nicht spricht, presst das bela-dene Herz, bis das es bricht!“

 

„Ich bin nicht angetan wie eine Bettlerin, drum steht mir Bitten nicht an.“

 

"Immer ist die Albernheit des Narren der Schleifstein der Witzigen"

 

„Es hat der Dieb ein freies Recht zum Raub, Wenn erst der Richter stiehlt.“

 

„Ha, ha! Was für ein Narr ist doch Ehrlichkeit!“

 

„Humor ist eines der besten Kleidungsstücke, die man in Gesellschaft tragen kann.“

 

Leih jedem dein Ohr, doch wenigen deine Stimme.“

 

„Mein Gedächtnis ist völlig rein und frei von Vorstellungen eines Un-rechts, das ich jemandem zugefügt haben sollte.“

 

„Noch blickt mein eines Auge nach dir hin, Das andre wandte sich, so wie mein Sinn.“

 

„Um ernst zu sein, genügt Dummheit, während zur Heiterkeit ein großer Verstand unerlässlich ist.“

 

„Und wenn du den Eindruck hast, dass das Leben Theater ist, dann such dir eine Rolle aus, die dir so richtig Spaß macht.“

 

„Und wie der Wandrer vor dem Bären rennt, lauf`ich vor der, die meine Frau sich nennt.“

 

"Welch ein Hanswurst aus dem Verstande werden kann, wenn er auf verbotenen Wegen schleicht!"

 

„Wenn die Seele bereit ist, sind es die Dinge auch.“

 

„Wenn ihr uns stecht, bluten wir nicht? Wenn ihr uns kitzelt, lachen wir nicht? Wenn ihr uns vergiftet, sterben wir nicht? Und wenn ihr uns be-leidigt, sollen wir uns nicht rächen?“

 

„Wenn mich das Alter auch nicht schützt vor Torheit, doch wohl vor kin-disch sein.“

 

„Wir denken viel zu selten an das, was wir nicht haben, aber immer zu oft an das, was uns fehlt.“

 

„Wir sind vom gleichen Stoff, aus dem die Träume sind und unser kur-zes Leben ist eingebettet in einen langen Schlaf.“

– William Shakespeare