Aristoteles

 

 

Was schon beim Überfliegen seiner Texte auffällt: Aristoteles unter-scheidet die Menschen klar... in Bezug auf ihre Geistige Reife.

Er unterscheidet den "edlen", den
"höheren", den "weisen" und den "großgesinnten" Menschen von den "gemeinen" Menschen.

 

 

Hoffnung

z

 

Angenehm ist am Gegenwärtigen die Tätigkeit, am Künftigen die Hoffnung und am Vergangenen die Erinnerung.“

Aristoteles

Das ist blanker Unsinn. 

 

Man hörte auch schon mal von

unangenehmen Erinnerungen.

 

Angenehm am Gegenwärtigen ist sowohl die Tätigkeit als auch die Untätigkeit. Falls du mal tätig warst, weißt du das auch. Benedikt von Nursia gab seinen Leuten die praktische Empfehlung: "ora & labora" zum Zweck der Balance.

 

Allerdings ist auch "orare" genau genommen, (noch) eine Tätigkeit!

 

Deshalb sind Zazen oder Vipassana für viele interessant geworden: Sich bequem hinsetzen, einfach in die Entspannung fallenlassen und... beobachten. Aber erst nach der Tätigkeit! Sonst dreht der Verstand wie wild am Rad.

 

1.   Angenehm kann etwas nur im Gegenwärtigen sein. 

2.  Selbst wenn du (an Künftiges) denkst, kannst du das

      immer nur im Gegenwärtigen. 

3.  Und hast du eine schöne Erinnerung aus Vergangenem,

     erscheint dir das angenehme Gefühl ebenfalls nur im

     Gegenwärtigen.

 

Die einzige Zeit, die es (wirklich) gibt, ist der... jetzige Moment.

 

Und „Hoffnung“? Heilig`s Blechle!

 

Hoffnung: Ein selbstgemaltes

Trugbild für Leidensfreudige.

 

 

 

 

 

Die  Wahrheit  lieben 

z

 

Besser als die Wahrheit kennen ist: Die Wahrheit lieben.

– Aristoteles

Die Wahrheit lieben = ist

Grundstein der Philosophie!

 

 

 

 

Das Böse

z

 

Das Böse führt die Menschen zusammen.“

– Aristoteles

 

Deine moralische Klassifizierung bzw. Bewertung in „Das Böse“ und „Das Gute“ hilft uns nicht. Sie erklärt nichts und ist nicht kongruent mit der Wirklichkeit.

 

Weder gibt es das Gute, noch gibt es das Böse. Beide bedürfen eines Bezugs. Denn es gibt kein allgemeingültiges „gut“ und auch kein unabhängiges „böse“.

 

Jemand kann sich in einer bestimmten gesellschaftlichen Konstellation auf eine bestimmte Zeit „gut“ oder „böse“ verhalten. Aber selbst hier braucht es ein „in Bezug auf...“. Denn ändert sich die Konstellation, ändern sich auch die Werte. Der aktuelle Wertekanon eines Landes, einer Gesellschaft oder einer Gruppe bestimmt, was „gut“ und was „böse“ genannt wird.

 

Unter einem etwas anderem Blickwinkel ist dir aber Recht zu geben, Aristoteles, als daß zum Beispiel eine Kriegserklärung die entsprechend zugehörige Menschengruppe in sehr kurzer Zeit auf eine „esoterische“ Weise zusammenführt und gleichschaltet. Aus den vielen Individuen bildet sich schwarmartig eine einende Kraft, die schon nach kurzer Zeit bereit ist, über Leichen zu gehen. Lag diese Bereitschaft vorher bei vielleicht 0,75%, liegt sie plötzlich bei 75%. Das liegt an der uns nach wie vor unbekannten und bisher (offiziell) stiefmütterlich untersuchten Kraft des individuellen und kollektiven Unbewußten.

 

Bisher haben wir vorzugsweise auf die Ratio gesetzt und glaubten, daß wir über sie alles erreichen können. Nur wenigen dämmert es, daß das nicht immer und nicht in jeder Situation zutrifft.

 

Aber Achtung: Wir ALLE haben dieses Unbewußte in uns, bzw. sind mit ihm in engster Verbindung. Niemand ist davon frei! Man muß schon sehr bewußt sein, um es zu bemerken.

 

Die Bewußtwerdung aber schafft einen gewissen Abstand zum Automatismus des Phänomens und damit erst... eine Freiheit des Handelns.

 

Solltest du dieses Phänomen gemeint haben, Aristoteles, hast du gut beobachtet – lange vor z.B. unserem österreichischen Pionier Sigmund Freud.

 

Schuld

z

  

Einwand: "Nach den Zehn Geboten wird die individuelle Schuld einer Person bis in die dritte und vierte Generation ihrer Nachkommen weiterverfolgt."

 

Die Berechtigung der Funktion aller uns bekannten Module eines moralischen Konstruktes leiten sich ab aus der Unbewußtheit der Masse.

 

Im Licht

der Bewußtheit 

gibt es keine Schuld.

 

Denken

z

 

Das Denken für sich allein bewegt nichts, sondern nur das auf einen Zweck gerichtete und praktische Denken.“

– Aristoteles

Doch selbst das auf einen Zweck gerichtete
und praktische Denken bewegt noch nichts.

Das Denken kann uns eine Orientierungshilfe sein. Eine Unterstützung zur Richtungsbestimmung. ― Mehr nicht.

 

Zweitens muß auch die Energie für eine Bewegung in Richtung auf den Zweck vorhanden sein.

 

Drittens ist der Glaube an die Freiheit des Willens Voraussetzung, sonst findet erst gar keine Bewegung statt.

 

Viertens: Damit sich etwas bewegt, dafür sind die Körper zuständig. Neuerdings auch die verlängerten Arme der Körper, die Maschinen.

Und ja, das Denken für sich genommen erinnert eher an ein Hamsterrad. Es scheint sich etwas zu bewegen und es wird Energie umgesetzt. Das war es dann aber auch schon.

 

Das Denken ist nicht so wichtig, wie man gemeinhin glaubt. Es ist den anderen Elementen an Bedeutsamkeit höchstens gleichwertig.

 

Das Denken allein ist wie...

eine Maschine im Leerlauf.

 

 

 

p

Maschine

z

 

"Das was aus Bestandteilen so zusammengesetzt ist, daß es ein einheitliches Ganzes bildet, nicht nach Art eines Haufens, sondern wie eine Silbe, das ist offenbar mehr als bloß die Summe seiner Bestand-Teile."

  Aristoteles

 

Aristoteles: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.“

 

Das zeigte uns schon die erste Dampfmaschine.

 

Das zeigt uns jede Maschine. Der Satz des Aristoteles gilt für die mechanische Abteilung unserer Welt. Eine Maschine kann man komplett in ihre Einzelteile zerlegen, ohne ihren Wert zu zerstören. Denn auf umgekehrtem Wege läßt sie sich wieder zusammenfügen und damit dann auch wieder in Funktion setzen.

 

Die Natur und ihre Lebewesen sind aber keine Maschinen, sondern Organismen. Wir wissen noch nicht, welch großen Schaden wir anrichten, wenn wir das mechanistische Denken auch in der organischen Welt immer noch weiter anwenden.

 

Dampfmaschine = ist eine technische Konstruktion zur Umwandlung von Hitze in kinetische Energie... via Druck durch Wasserdampf.

 

 

 

 

Wissenschaft

 

 

„Eine der schwierigsten Fragen wurde von den gegenwärtigen Philosophen ebenso wie von den früheren übergangen, nämlich ob für das Vergängliche und für das Unvergängliche die Prinzipien dieselben sind oder verschiedene.“

― Aristoteles (Metaphysik, Bd. I, S. 107)

 

Unsere bekannte Form der Wissenschaft zeigt sich bisher nur dem Vergänglichen, dem Materiellen gegenüber interessiert.

 

Das Unvergängliche, das Geistige, das Spirituelle, aus dem das Vergängliche hervor geht, ist ihr eher suspekt.

 

 

 

 

Gemeinwohl

 

 

Eine Sache, welche vielen gehört, wird schlechter verwaltet als eine Sache, die einem einzelnen gehört.

― Aristoteles

Im Prinzip: Ja.

 

Darum ist es ratsam und es gebietet die Intelligenz, überall dort, wo die Sache aller verwaltet wird, nach dem Grad der Reife zu fragen..., diese einzubeziehen.

 

Für das Eine reicht bereits der Egoismus,

doch das Andere bedarf der Geistigen Reife.

 

 

 

 p

Bewegung

 

 

„Jede Bewegung verläuft in der Zeit und hat ein Ziel.“

Aristoteles

 

1. Ja, doch etwas genauer: Die Bewegung erschafft erst sowohl die Idee von Raum, als auch die von Zeit. Ohne Bewegung - keine Zeit. In Bewegungslosigkeit ist "Raum" nicht erforderlich.

 

Bewegung & Zeit existieren beide

gleichzeitig - oder beide gar nicht.

 

Das Selbe gilt für Bewegung und Raum: Sie können nicht ohne einander.

 

2. Nein, Bewegung hat nicht zwangsläufig ein Ziel. Bewegungen können sich verändern und zum Stillstand kommen, doch ein Ziel setzt Absicht voraus.

 

Ohne Absicht

gibts kein Ziel.

 

3. Ohne Bewegung gibt es kein körperliches Leben.

 

 

 

 

Wirklichkeit

z

  

"Wenn aber das Erkennbare auch das Wirkliche ist, so ist es klar, dass das Erkennen notwendig ist und das vernünftige Denken ebenso."

– Aristoteles

 

Aristoteles: "...das Erkennbare auch das Wirkliche ist"

 

Aber nein: Das Sichtbare, Hörbare und Fühlbare sind nicht identisch mit der Wirklichkeit. Unsere Sinne täuschen uns gewaltig, wenn wir nicht äußerst aufmerksam sind.

 

Darum halten wir die Illusion von

Wirklichkeit für die Wirklichkeit. 

 

Aristoteles: "...klar, dass das Erkennen notwendig ist"

 

Vieles ist „notwendig“: Der Blut-Kreislauf, die Verdauung der Nahrung, das Unterscheidungsvermögen... und ja, auch das Erkennen. Aber nichts von dem ist notwendiger oder weniger nötig als das andere. 

 

Aristoteles: "...und das vernünftige Denken ebenso (notwendig)"

 

Ja, auch das Vernunft-Denken ist wichtig. Aber auch das ist nicht wichtiger als die Intuition, als das Mitgefühl, als der Zugang zu Intelligenz und Weisheit...

 

Das, wovon du sprichst, ist nur die Basis für das (Über-)Leben des Körpers in der Gesellschaft. Bliebe es dabei, bliebe es bei der Horizontalen – wäre es nichts.

 

Der Mensch beginnt mit der

Einbeziehung der Vertikalen.

 

 

 

 

Liebe

z

  

"Wenn auf der Erde die Liebe herrschte, wären alle Gesetze entbehrlich."

– Aristoteles

 

Einwand: "Liebe würde Tausende Gesetze überflüssig machen, aber nicht alle."

 

Welches Gesetz würdest du denn erhalten wollen, wenn die Liebe die vorherrschende Kraft ist?

 

 

"Folgt dem Weg der Liebe !

 

Wenn ich die Sprachen von Menschen und Engeln sprechen könnte, aber keine Liebe hätte, wäre ich ein schepperndes Blech, eine lärmende Klingel. Und wenn ich weissagen könnte und alle Geheimnisse wüsste und jede Erkenntnis besäße und wenn ich alle Glaubenskraft hätte und Berge versetzte, aber keine Liebe hätte, wäre ich nichts. Und wenn ich meinen ganzen Besitz zur Armenspeisung verwendete, ja wenn ich mich selbst aufopferte, um verbrannt zu werden, aber keine Liebe hätte, nützte es mir nichts.

 

Liebe hat Geduld.

Liebe ist gütig.

Sie kennt keinen Neid.

Sie macht sich nicht wichtig und bläht sich nicht auf.

Sie ist nicht taktlos und sucht nicht sich selbst.

Sie lässt sich nicht reizen und trägt Böses nicht nach.

Sie freut sich nicht, wenn Unrecht geschieht.

Sie freut sich, wenn die Wahrheit siegt.

Sie erträgt alles; sie glaubt und hofft immer.

Sie hält allem stand.

Die Liebe wird niemals aufhören.

 

Prophetische Eingebungen werden aufhören, Sprachenrede wird verstummen, die Gabe der Erkenntnis wird es nicht mehr geben. Denn wir erkennen und weissagen nur unvollständig. Wenn dann aber das Vollständige kommt, wird alles Unvollständige beseitigt werden.

 

Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte und urteilte wie ein Kind. Als ich Mann wurde, tat ich das Kindliche ab. Jetzt sehen wir wie in einem blank polierten Stück Metall nur rätselhafte Umrisse, dann aber werden wir alles direkt zu Gesicht bekommen. Jetzt erkenne ich nur Teile des Ganzen, dann werde ich alles erkennen, wie auch ich völlig erkannt worden bin. Glaube, Hoffnung und Liebe: Diese drei werden bestehen bleiben. Aber die größte unter ihnen ist die Liebe." 

– Paulus von Tarsus

1. Korinther 13, 4-7

 

Auch Hoffnung und Glaube...

werden den Bach runter gehn.

Die Liebe ist es...,  die bleibt.

 

 

 

 

 

 

Einwand: "Kunst des Liebens." Liebe als Produkt von "Liebesarbeit"

 

Weder ist Liebe eine Kunst,

noch ist Liebe ein Produkt, 

noch ist Liebe eine Arbeit. 

 

 

 

 

Zweifel

z

 

„Wer Recht erkennen will, muss zuvor in richtiger Weise gezweifelt haben.“

– Aristoteles

 

Eine kurze Definition dessen, was du in diesem Augenblick unter der richtigen und unter der falschen Weise zu zweifeln verstehst, Aristoteles, könnte hilfreich sein.

 Zweifel

 

 

 

 

Zuversicht

z

 

Wir

können den

Wind nicht ändern,

aber die Segel anders setzen. 

 

Aristoteles

 Zuversicht

 

 

 

 

Gemeinwohl

z

 

Das Wohl aller Menschen und der Schutz der Natur, haben Vorrang bei allen Entwicklungen und politischen Entscheidungen. Die Wirtschaft muss den Menschen dienen.“

  Hans-Joachim Selzer

31.12.2015, 12:29 Uhr

Das Wohl aller Menschen und der

Schutz der Natur, haben Vorrang.

 

Hans-Joachim Selzer

 

Das ist eine der wichtigsten Aufgaben des Staates, das Gemeinwohl vor den Einzelinteressen zu schützen.  

Die Wirtschaft muss...

den Menschen dienen.

 

Hans-Joachim Selzer

Die Wirtschaft ist

nicht Selbstzweck.

Wirtschaft 

Gemeinwohl-Politik

 

 

 

 

Zitate des Aristoteles

 

 

Alle gute Literatur hat einen Anfang, einen Mittelteil und einen Schluß.

 

„Alle Menschen streben von Natur nach Wissen." 

 

„Ändert sich der Zustand der Seele, so ändert dies auch das Aussehen des Körpers und umgekehrt; ändert sich das Aussehen des Körpers, so ändert dies zugleich auch den Zustand der Seele.“

 

"Also steht die Tugend und ebenso auch das Laster in unserer Gewalt. Denn wo das Tun in unserer Gewalt ist, da ist es auch das Lassen, und wo das Nein, da auch das Ja. Wenn also das Tun des Guten in unserer Gewalt steht, dann auch das Unterlassen des Bösen; und wenn das Unterlassen des Guten in unserer Gewalt steht, dann auch das Tun des Bösen."

 

Auch das Denken schadet bisweilen der Gesundheit.  (Nikomachische Ethik 7,12)

 

"Das Glück gehört denen, die sich selbst genügen."

 

"Das Größte und Schönste dem Zufall zuzuschreiben, wäre gar zu leichtfertig."

 

Das Leben besteht in der Bewegung.

 

„Dem Wagenden hilft das Glück.“

 

Denken und sein werden vom Widerspruch bestimmt.

 

„Denn es beginnen, wie gesagt, alle mit der Verwunderung darüber, ob sich etwas wirklich so verhält, (...) denn verwunderlich erscheint es allen (anfänglich), sofern sie die Ursache noch nicht eingesehen haben, wenn etwas durch das kleinste Maß nicht messbar sein sollte.”

 

Der Anfang aller Weisheit, ist die Verwunderung.

 

Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen.

 

"Der Beginn aller Wissenschaften ist das Erstaunen, daß die Dinge sind, wie sie sind."

 

Der Gebildete treibt die Genauigkeit nicht weiter, als es der Natur der Sache entspricht.

 - - - 

 

Der Glaube, das, was man wünscht, zu erreichen, ist immer lustvoll.

 

Man nennt das hier: Einen Impuls bekommen.

Der wird von einer Portion Serotonin begleitet.

 - - - 

 

„Der großgesinnte Mensch wird überhaupt nicht oder ungern einen andern um etwas bitten, dagegen gern selber Hilfe leisten.“

  

"Der König, der die Unterstützung seiner Bürger verliert, ist kein König mehr."

 

Der Wucherer ist mit vollstem Recht verhaßt, weil das Geld hier selbst die Quelle des Erwerbs und nicht dazu gebraucht wird, wozu es erfunden ward. Denn für den Warenaustausch entstand es, der Zins aber macht aus Geld mehr Geld... Der Zins aber ist Geld von Geld, so daß er von allen Erwerbszweigen der naturwidrigste ist.

 

Diejenigen aber, welche für ihre Lehren Beweise bringen, muß man fragen und ausforschen, wie (es denn möglich sein soll, daß) die Dinge, da sie doch aus denselben Prinzipien hervorgehen, zum Teil ihrer Natur nach ewig sind, zum Teil vergehen. Da sie aber keine Ursache dafür angeben und es sich auch nicht wohl begründen läßt, daß es sich so verhalte, so können offenbar nicht dieselben Prinzipien und Ursachen für beides sein.

 

"Die meisten Menschen wollen das Sittlich-Schöne, ziehen aber für sich doch das Vorteilhafte vor. Es ist etwas Schönes jemandem etwas Gutes zu tun, ohne den Gedanken an Wiedervergeltung, aber etwas Gutes sich antun zu lassen ist vorteilhaft."

 

"Die Muße ist die Schwester der Freiheit." (zugeschrieben)

 

"Die Natur kreiert nichts ohne Bedeutung."

 

Die Natur macht nichts vergeblich.

 

"Ein Anfang ist, was selbst nicht mit Notwendigkeit auf etwas anderes folgt, nach dem jedoch natürlicherweise etwas anderes eintritt oder entsteht."

 

Einen Fehler durch eine Lüge zu verdecken heißt, einen Flecken durch ein Loch zu ersetzen.

 ...........................................................

 
"Ein guter Mensch ist nicht immer ein guter Bürger."

― Aristoteles

 

Um mit diesem Satz überhaupt etwas anfangen zu können, braucht es mindestens eine aristotelische Definition vom "guten Bürger", besser auch noch eine vom "guten Menschen". 

...........................................................

 

"Es gibt kein großes Genie ohne einen Schuß Verrücktheit."

 

"Es ist die Schlichtheit, die den Ungebildeten mehr Erfolg bei öffentlichen Reden haben läßt als den Gebildeten."

 

„Es zeichnet einen gebildeten Geist aus, sich mit jenem Grad an Genauigkeit zufrieden zu geben, den die Natur der Dinge zulässt, und nicht dort Exaktheit zu suchen, wo nur Annäherung möglich ist.“

(Nikomachische Ethik)

"Freude an der Arbeit läßt das Werk trefflich geraten."

  
Glück ist Selbstgenügsamkeit.

 

„Habgier bedeutet, dass ein Mensch nach etwas trachtet, das er nicht besitzt. Neid hingegen bedeutet, dass er sich über das ärgert, was ein anderer besitzt.“

 

"Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen." 

...jammert hier der Lehrer des Alexanders des Großen.

 

"In allem, was die Natur hervorbringt, ist etwas Bewundernswertes."

 

In tutte le cose della natura esiste qualcosa di meraviglioso.

In allen Dingen der Natur steckt etwas Wunderbares.

 

"Immer sind es die Schwächeren, die nach Recht und Gleichheit suchen, die Stärkeren aber kümmern sich nicht darum."

 

Lachen ist eine körperliche Übung von großem Wert für die Gesundheit.

   

„Mütter lieben ihre Kinder mehr als Väter es tun, weil sie sicher sein können, dass es ihre sind.“

 

"So ist der Wucher hassenswert, weil er aus dem Geld selbst den Erwerb zieht und nicht aus dem, wofür das Geld da ist. Denn das Geld ist um des Tausches willen erfunden worden, durch den Zins vermehrt es sich dagegen durch sich selbst. […] Diese Art des Gelderwerbs ist also am meisten gegen die Natur."

(Politik, 1. Buch, Kap. 3, 1259 a.)

 

"Verwunderung war den Menschen jetzt wie vormals der Anfang des Philosophierens."

  

"Was eine Einheit bilden soll, muss der Art nach verschieden sein."

 

Was es alles gibt, was ich nicht brauche!

 

„Was ist ein Freund? Eine einzige Seele, die in zwei Körpern wohnt.“

 

„Was ist denn aber für ein Unterschied, ob die Weiber gradezu den Staat regieren, oder ob die, welche ihn regieren, sich von den Weibern beherrschen lassen.“

 

„Was man lernen muss, um es zu tun, das lernt man, indem man es tut.“

 

"Was nun aus Nichtseiendem zusammengesetzt ist, von dem scheint es doch wohl unmöglich zu sein, dass es am Sein teilhabe."

   

Wenn nämlich die Ungerechtigkeit bewaffnet ist, so ist sie am allergefährlichsten. 

 

"Wer recht erkennen will, muss zuvor in richtiger Weise gezweifelt haben."

 

"Wie der Mensch in seiner Vollendung das edelste aller Geschöpfe ist, so ist er, losgerissen von Gesetz und Recht, das schlimmste von allen."

 

„Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.“

 

Wir sollten das Leben verlassen wie ein Bankett, weder durstig noch betrunken.

 – Aristoteles