Anni Besant

 

 

 

 

 

Göttliche Liebe

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„Göttliche Liebe: es ist dies jene Liebe, die alles gibt und nichts begehrt.“

– Annie Besant

Wenn Liebe absichtslos,

ohne jede Erwartung ist, ja dann ist sie göttlicher Natur.

 

Einwand: "Ich bin der Auffassung, dass Anni Besant ihrer Zeit weit voraus war."

 

Jeder, der ratzebums ehrlich mit sich selbst ist, ist in genau seiner Zeit, in der richtigen Zeit: im JETZT, in der einzigen "Zeit", die es gibt.

 

Für andere (die mehr in der Vergangenheit/Erinnerung und in der Zukunft/Illusion/Wünschen leben) scheint so jemand in einer anderen Zeit zu leben.

 

Einwand: "...und weise." 

 

Weisheit ist kein Privileg, nichts Exklusives und nichts Besonderes.

 

WEISHEIT ist so gewöhnlich wie Fahrradfahren.

 

Fahrradfahren ist nur so lange etwas "besonderes", wie man glaubt, es habe nichts mit einem selbst zu tun und die "Kunstfertigkeit" der Anderen auf dem Rad... nur von weitem betrachtet.

 

Einwand: "Liebe gibt, weil sie Erwartungen hegt."

 

Wenn du etwas gibst und du etwas Gleich- oder Höherwertiges zurückerwartest, das ist eine gewöhnliche...  Geschäftsbeziehung.

 

Einwand: "Das ist normal und auch in Ordnung."

 

Und wenn die ganze Welt so "handelt"; mit einem hat das nichts zu tun: mit Liebe.

 

Liebe und Erwartung... 

schließen einander aus.

 

Liebe und Kalkül 

schließen einander aus.

 

 

 

 

Wurzel der Liebe

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„Die Wurzel der Liebe ist in der Ewigkeit.“

– Annie Besant

 

Einwand: "...abgehoben und entrückt von der realen Welt."

 

Alles das, was wir mit unserem kleinen Verstand nicht erklären können, ist deshalb noch nicht "abgehoben und entrückt von der realen Welt". Das Phänomen Elektrizität z.B. nutzen wir ganz praktisch, ohne es erklären zu können.

 

Liebe ist

praktisch erfahrbar,

aber. . .  keinesfalls erklärbar.

 

Und: "Die Wurzel der Liebe ist in der Ewigkeit." ist nur eine Metapher für ein nicht erklärbares Phänomen. Sie wirkt etwas fremd, weil wir über so viele Jahre so gerne geglaubt haben, die Liebe hätte ihre Wurzel im Menschen. Wäre das so..., der Mensch existierte schon lange nicht mehr.

 

Wenn ich richtig erinnere, ist Deutschland der 3.-größte (!) Waffen-Lieferant hier auf diesem Globus. Offensichtlich sind wir eher an Spielzeugbomben interessiert, denn an Liebe.

 

Wir haben uns mit dem sichtbaren Universum, mit "unserer" Erde, mit "unserem" Land, mit "unserer" Familie, mit "meinem" Körper identifiziert und nicht mit dem nicht benennbaren Phänomen hin-ter all dem.

 

Manchmal fühlen wir etwas, das wir Liebe nennen. Aber wir haben "es" nicht in unserer Hand.  

 

Einwand: "Leider erbrachte er nicht den Beweis, damit Wissen und Wahrheit konform gehen können."

 

Wissen und Wahrheit...

gehen niemals konform.

 

Du mußt dich entscheiden: Wissen oder Wahrheit.

 

Sokrates wird deshalb weise genannt, weil er erkannte, daß Wissen gar nichts gegen Wahrheit ist. Wissen ist eine begrenzte, künstlich fixierte Teilwahrheit aus zweiter Hand; eine Information, die Glauben voraussetzt.

 

Ein Mann der Wahrheit ist jederzeit bereit, alles fallen zu lassen, was dieser im Wege steht.

 

Die schlechte Nachricht: Wahrheit und Wissen gehen nicht zusammen. Die gute: Wahrheit & Intelligenz schon.

 

Einwand: "...noch "weiße Flecke".

 

Es gibt...

- das, was wir kennen,

- das noch nicht Gekannte und

- das Unkennbare.

 

Das, was wir glauben zu kennen, ist die Stecknadel im Universum.

 

Kaum war das Atom entdeckt, baute der Mensch eine Bombe, die die Erde mehrfach vernichten kann. Selbst, wenn es so etwas wie Wissen gäbe  wir sind nicht reif dafür !

 

Wissen im Dienste von Gier, Haß oder Angst ist die Katastrophe - in jedem Gebiet! Ob in der Physik, der Chemie, der Psychologie...

 

Wichtiger als jedes Wissen ist

Intelligenz nebst Mitgefühl.

 

Ist unser derzeitiges Wissen eingebettet in Intelligenz und Mitgefühl, kann es zum Segen werden.

 

Vom Baum der

Erkenntnis sollte nur essen,

wer auch mit Schlangen umgehen kann.

 

Einwand: "Da sind wir allerdings schon weiter als Sokrates mit seinem ang. Ausspruch:"...ich weiß, daß ich nichts weiß."

 

Nein, wir sind nicht weiter, wir sind zurückgeblieben.

 

Wir sind weit hinter ihm. Je schneller wir uns von der Ignoranz zur Intelligenz bewegen, desto besser. Je mehr Menschen wissen, daß sie (egal was oder wie viel sie wissen) nichts wissen, also je mehr Sokratesse eine Gesellschaft beherbergt, desto besser.

 

Und das... schließt Neugierde und freudiges Forschen nicht aus.

 

Einwand: "...unser diesbezügl. Wissenstand bildlich gesehen."

 

Eine bekannte Technik, die Sokrates bei seinen Schülern anwandte, war das permanente Nachfragen. Nicht die Schüler haben den Lehrer gefragt, sondern der Lehrer befragte die Schüler  auf eine äußerst penetrante Art. Das ist enorm Intelligenz-fördernd! 😉

 

Du kannst das auch mit dir selbst machen: Setz dich irgendwo hin, schließ die Augen und stell dir den alten Sokrates vor, wie er in seinem Athener Gewand vor dir sitzt. Nun nimm etwas Beliebiges, von dem du annimmst, daß du es weißt. Und jetzt läßt du Sokrates genauer danach fragen. Du antwortest ihm und er stellt  auf deine Antwort bezogen  die nächste Frage. Mach das, so weit es geht und schau mal, was dabei heraus kommt. 😉 Dann nimmst du etwas anderes, von dem du meinst, daß du es weißt. Einzige Bedingung: Du mußt ehrlich antworten! Viel Spaß. 

 

Sanft wie der Frühlingswind 

wiegt Liebe die Erde. 

Und jeder lebendige Zweig 

beginnt zu tanzen.

 

  Mevlana Rumi     

 

Einwand: "...desto tiefer sie (die Begriffe) in unsere Seele vordringen und ihr Potenzial, uns zu beschäftigen, uns etwas zu lehren."

 

Ja, manche Worte, manche Sätze haben das Potenzial, mit deiner (unserer) Wahrheit in Resonanz zu kommen.

 

Einwand: "...erscheint mir ein Konnex zwischen Sokrates und A. Besant ziemlich weit hergeholt."

 

Sie unterscheiden sich bloß äußerlich ein klein wenig: Zwei Lehrer.

 

Einwand: "Habe ich Wurzeln in der Ewigkeit?"

 

Schau nach! Mach dich selbst kundig.

 

Einwand: "Die Systematik ist dann die Rechtfertigung für eine "Erkenntnis".

 

Eine Erkenntnis braucht keine Rechtfertigung. Sie kümmert sich um keine Folgerichtigkeit, um keine Logik.

 

Einwand: "...wobei die ERkenntnis oftmals revidiert werden musste."

 

Dann handelt es sich um eine Mutmaßung, eine Meinung oder um eine Theorie. Eine Erkenntnis = ist ein spontanes Ereignis in einem Moment des Nichtdenkens. 

 

An einer Erkenntnis gibt es nichts zu revidieren.

 

Einwand: "Deiner Argumentation nach, wären alle Philosophen "Lamas", Lehrer."

 

Nein, die "Philosophen" beschäftigen sich lediglich mit Ideen des Verstandes. Sokrates und Annie Besant waren spirituelle Lehrer keine Philosophen. J. Krishnamurti beispielsweise war ein Schüler von Annie Besant.  

 

Einwand: "Sokrates selbst hat sich nicht nur mit dem Problem der Selbsterkenntnis begnügt."

 

Selbsterkenntnis...

ist kein Problem, sondern dein Geburtsrecht.

 

 

 

 

Ein Funke

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„Der Mensch ist ein Funke des göttlichen Lebens.“

– Annie Besant

Das ist eine Feststellung.

Mehr nicht.

 

 

 

 

Zitate der Annie Besant