W

 

 

 

    

 

Waffenhandel

 

 

http://www.gavagai.de/krieg/HHD316.htm 

 

Hersteller und Verkäufer von Waffen 

sind immer (!) auf Seiten der Nutzer. 

  

 

 

 

Wahlen

 

   

Sehr geehrter Herr Wahlleiter,

sehr geehrte Damen und Herren,

 

vielen Dank für die Zusendung der Wahlunterlagen nebst Stimmzettel zur Landtagswahl 2017.

 

Diese Sache, genannt „Wahl“ müssen Sie ohne meine Zustimmung durchziehen.

  

Zur Erklärung:

 

Wie ist es möglich, daß selbst im Jahr 2017 (!) immer noch diese albernen Plakat-Wahlen auf dem Plan stehen? Die hohe Zahl derer, die sich nicht mehr daran beteiligen, könnte den Zuständigen ein Zeichen sein, das Wahl-System zu überdenken und etwas Alternatives, Passenderes zu entwickeln!

 

Die aktuell praktizierte Farce werde ich nicht unterstützen.

  

Beleidigung der Bürger

 

Diese Art des „Wählens“ ist weit unterhalb der Möglichkeiten, die uns die Intelligenz anbietet. Kein mittelständisches Unternehmen würde auf solch billige Weise auch nur einen Praktikanten einstellen.

 

Und ganz nebenbei werden die Intelligenz und die Würde des Bürgers mißachtet, denn über das An-Alphabeten-Kreuzchen wird ihm dreist eine Mitentscheidung suggeriert, während ihm gleichzeitig die Möglichkeit einer echten (!) (Bürger-)Beteiligung verwehrt bleibt/wird.

  

Kompetenz der Wähler

 

Wahl... setzt Kenntnisse und die Fähigkeit

zur Beurteilung der Unterschiede voraus.

 

Wie kann ich jemanden (aus-)wählen,

solange ich dessen Qualifikationen wie...

  • Lauterkeit

  • Intelligenz

  • Engagement

  • Geistige Reife

  • Fach-Kompetenz

  • Gemeinwohlorientiertsein

 

...nicht kenne und deswegen auch gar nicht einschätzen, geschweige denn beurteilen kann?

 

Die veröffentlichten Reden geben keine Auskunft über alle diese Punkte und auch nicht über die wirklichen (!) Absichten und die künftige Position des sich Bewerbenden, später im Parlament.

 

Bin ich in der Lage, diese differenzierten Qualifikationen in den zu wählenden Personen zu erkennen, um sinnvoll eine Wahl treffen zu können? Und wer beurteilt - nach welchen Kriterien - meine Wahlkompetenz?

 

Da man, wie ich höre, selbst Kleinkinder an die Urnen bringen

will, scheint diese Wähler-Kompetenz gar nicht gefragt zu sein.

  

Kompetenz der Bewerber

 

Das derzeit einzige nachweispflichtige Kriterium für die Befähigung zur Parlamentsarbeit ist meines Wissens das körperliche Alter des Bewerbers: 18 Jahre! Ist dieser Anforderungs-Katalog, angesichts der anstehenden Aufgaben und der Verantwortung gegenüber der Gemeinschaft, nicht ein wenig zu dünn?

 

Reife der Bewerber

 

Wer lauthals „Kinder an die Macht!“ ruft, braucht sich nicht zu wundern, wenn der Wunsch in Erfüllung geht. Alle beklagen sie sie, die Kinder an der Macht (Vorrang der Ego-Interessen), aber niemand fordert wenigstens ein kurzes Bewerbungsgespräch vor einer Fach-Kommission.

 

Politische Macht ausüben darf jeder. Nach der dafür erforderlichen Geistige Reife des Interessenten... fragt niemand!

 

Welcher Vater würde seinem Kind den Autoschlüssel in die Hand geben? Und das wäre immer noch weit weniger gefährlich, als einem oder mehreren Menschen mit kindlichem (2) geistigem Reifegrad... Macht in die Hände zu geben.

 

Ja, auch unser derzeitiges Wahlsystem bietet die potenziell gefährlichen Voraussetzung dafür!

  

"Der Staat (ist) `Sachwalter der Allgemeinheit´. Grundmotivation all seines Handelns darf nur

das Gemeinwohl und das öffentliche Interesse sein."

 

Prof. Dr. Wolfram Höfling

Verfassungsrechtler, in: Sachs/GG, Art. 1 Rn.95

  

Vorausgesetzte Kriterien (für jeden Parlamentarier!) müssen sein:

 

 

  1. Das Gemeinwohl ist das einzige Ziel seines politischen Handelns
  2. Bereitschaft zur Wahrhaftigkeit – gegenüber Jedermann
  3. Kooperationsfähigkeit
  4. Achtung vor sich selbst – impliziert die Achtung vor anderen
  5. Permanente Offenheit für Intelligenz
  6. Engagement und Leistungswillen
  7. Befähigung zur Annahme von Verantwortung – jenseits von Eigeninteressen
  8. Fähigkeit zur kreativen Organisation von Kompetenz
  9. Geistige Autonomie – Kapazität für Verantwortungs-bewußtes Entscheiden aufgrund offenen Zugangs zur eigenen Weisheit 
  10. Ausreichende Abstandswahrung zur eigenen Emotionalität und zum Ego
  11. Stärke: Zuversicht, Entschlossenheit und Stehvermögen

 

 

Wie schon gesagt, in diesem zwar teuren, aber dummen Kasperle-Theater müssen Sie ohne mein Kreuzzeichen auskommen. Ich erkläre meinen Stimmzettel für ungültig und erwarte, daß schnellstmöglich intelligent ausgeklügelte Verfahren zur Einstellung von Parlamentsmitgliedern ersonnen und eingeführt werden. Wenn erforderlich, bin ich – bei ehrlichem Interesse – gerne behilflich.

 

Zeitgleich muß eine echte (!) Möglichkeit zur Bürger-Beteiligung installiert werden.

 

Achtung! Beteiligung ist nicht

identisch mit.. Entscheidung!

 

Die Entscheidungshoheit – und damit die Verantwortung – muß bei den Abgeordneten und der jeweiligen Regierung bleiben. Selbstverständlich und ausnahmslos!

 

Mit freundlichen Grüßen,

Nirmalo J.Schröder

 

 

 

 

Wahlsystem

 

   

Die gut gemeinte Idee war: Jeder Bürger sollte prinzipiell die Möglichkeit haben, die Richtlinien der Politik zu bestimmen. Nun haben wir die Möglichkeit. Aber allmählich zeigt sich, diese schöne Möglichkeit wird zunehmend zu einem Problem: Die Gefahr ist nämlich, daß – über das aktuelle Wahlsystem – jeder Bürger, unabhängig von der Höhe seiner Geistigen Reife, die Politik des Landes entscheidend bestimmen oder mitbestimmen kann.

 

Es liegt auf der Hand, daß das Interesse an einem Sitzplatz in einem unserer Parlamente eher mit einer niedrigen Geistigen Reife korreliert, als mit einer höheren. Die Wahrscheinlichkeit, daß Menschen der Weisheit in die Parlamente drängen, liegt bei Null Prozent.

 

Also muß man an dieser Stelle – wie in jedem erfolgreich arbeitenden Betrieb üblich – das demokratische Prinzip wegen Unbrauchbarkeit beiseite legen.

 

Wir müssen unterscheiden lernen, wann Mehr-

heit und wann die Intelligenz entscheiden muß.

 

Und wenn wir (möglichst bald!) daran interessiert sein sollten, daß vorwiegend Intelligenz, Sachverstand, Weisheit und Reife in den Parlamenten blühen, dann sollten wir schleunigst die Umstände und Voraussetzungen schaffen, die genau das begünstigen!

 

Würden wir in einem akuten Fall unseren Chirurgen auf einer Marktplatzbühne via Mehrheitswahl bestimmen lassen, oder haben wir konkrete Erwartungen an ihn? Die ließen sich auflisten:

 

  • Das Wohl des Patienten im Blick

  • Nachgewiesene Sachkenntnis

  • Verantwortungs-Bereitschaft

  • Erforderliche Erfahrungen

  • Gewisse Streßresistenz

 

Warum haben wir keine konkrete Ansprüche an den Interessenten eines Abgeordneten-Sessels?

 

 

  

Die Art einer Wahl oder einer Abstimmung muß immer dem Wert, also der Qualität des zur Abstimmung stehenden, untergeordnet sein.

 

Das Mittel muß als Werkzeug immer...

dem Zweck wertuntergeordnet bleiben.

 

Wahrheit

 

  

Verum omnia vincet.

Die Wahrheit wird über alles siegen. 

 

 

    

Wahrheit hat mit Nutzen nichts zu tun.

 

 

    

Wahrheitsgemäß ist noch

nicht identisch mit weise.

 

 

    

Was wahr ist, 

ist wahr, aber

nicht wichtig. 

 

 

   

Was ist Wahrheit?

Erste Differenzierung: 

  1. Wahrheit

  2. Wirklichkeit

  3. Wahrhaftigkeit

  4. Wahrscheinlichkeit

 

Die deutsche Grammatik erlaubt die Komparation von „wahr“.

Das ist natürlich Unsinn, denn etwas ist wahr – oder eben nicht.

 

Ein bißchen mehr wahr“ gibt es nicht:

 

Wahr ist bereits der

Superlativ von wahr.

 

 

  

Sadhguru - Wie nähere ich mich der Wahrheit?

https://youtu.be/V39XtVpFg3o 

 

 

  

Verbrüderst du dich mit der Wahrheit...,

landest du unweigerlich bei der Weisheit.

 

Verbündest du dich mit der Unwahrheit,

geht es geradewegs Richtung Dummheit.

 

 

  

Wer an der Wahrheit ausrichtet spricht oder schreibt, wird sich über kurz oder lang widersprechen. Das liegt daran, daß die Wahrheit größer ist als ein Konstrukt, welches wir Logik nennen

  

 

  

Die Wahrheit ist eine Fackel, die durch den Nebel leuchtet, ohne ihn zu vertreiben.

― Claude-Adrien Helvetius

 

 

  

„Die Wahrheit liegt nicht immer tief auf dem Grunde des Brunnens. Im Betracht der weit wichtigeren Kenntnis glaube ich vielmehr, daß sie sich tatsächlich schlechthin an der Oberfläche befindet.“

 

― Edgar Allan Poe

...kommt auf die Art der Wahrheit an.

 

Faktenwahrheiten z.B. liegen an der Oberfläche, andere liegen tiefer. Die höheren Wahrheiten liegen nicht auf der Straße. Sie bedürfen einer entsprechenden Geistigen Reife oder des aktuellen Eingestimmt-seins in ihre Frequenz.

 

Sie offenbaren sich – wenn die Zeit reif ist.

 

Umgangssprachlich geht das so, aber

in Wahrheit reift die Zeit nicht.

Es gibt sie nicht einmal.

 

Therese von Lisieux, Wahrheit, Nirmalo,

 

 

 

 

Wahrhaftigkeit

 

 

Jacques Lacan im Seminar über E.A. Poes ‚Der entwendete Brief‘: „Dieser Ort ist nichts anderes als der Ort der signifikanten Konvention, wie offenbar wird in jener bitteren Klage eines Juden an seinen Bruder:

 

Wenn du sagst, du fahrst nach Krakau, willst du doch, daß ich glauben soll, du fährst nach Lemberg. Nun weiß ich aber, daß du in Wirklichkeit fahren willst nach Krakau. Also warum lügst du?‘“

 

 

  

"Rede einer mit dem andern Wahrheit."

― Sacharja Kap. 8 Vers 16, AT

 

 

   

"Ehrlich währt am längsten."

  

 

  

Erhard Beyer 14.01.2008, 16:30 Uhr Der o.g. Satz steht in A.S.s Buch "Aus meinem Leben und Denken", und zwar im Epilog. Schweitzer läßt selbst den Kommentar folgen (sehr verkürzt):

 

"Lebendige Wahrheit ist nur die, die im Denken entsteht."

 

"Allein durch die Zuversicht, in unserem individuellen Denken zu Wahrheit gelangen zu können, sind wir für Wahrheit aufnahmefähig."

 

"So stark wie der Wille zur Wahrheit muß der zur Wahrhaftigkeit sein."

 

"Wahrhaftigkeit ist das Fundament des geistigen Lebens."

 

– Albert Schweitzer

 

(Bemerkung: Der Rahmen ist die Lehre von der Ehrfurcht vor dem Leben) 

 

 

  

Wenn ein Halunke die Wahrheit sagt, ist die Äußerung wahr. Oder ist sie etwa nicht die Wahrheit - weil ein Halunke sie ausspricht?

 

Die Wahrheit verlangt 

kein Führungszeugnis 

―  sie spricht für sich.  

Was ist Wahrheit? 

 

Was ist, wenn du gerade mal nicht liebevoll drauf bist? 

 

Dann bist du gerade mal nicht liebevoll drauf. Das ist die Wahrheit. Kannst du in diesem Moment anders sein, als nicht liebevoll? Nein? Wenn du in diesem Moment nicht anders sein kannst als nicht liebevoll, dann ist das die Wahrheit.

 

Wenn wir in der Wahrheit sind, sind wir der Liebe um Einiges näher, als wenn wir uns (und den anderen) etwas vormachen und so tun, als wären wir liebevoll – es in Wahrheit aber gar nicht sind.

 

Falschheit  und  Liebe

haben keinen Vertrag.

 Wahrheitsliebe 

  

Give a man a mask, and he will show you his true face.

Gib einem Menschen eine Maske und

er wird dir sein wahres Gesicht zeigen.

– Oscar Wilde

Give a man a nickname, and...

he will show you his true face.

– Nirmalo

 

 

  

Die Mitteilungsmöglichkeit des Menschen ist gewaltig, doch das meiste, was er sagt, ist hohl und falsch. Die Sprache der Tiere ist begrenzt, aber was sie damit zum Ausdruck bringen ist wichtig und nützlich. Jede kleine Ehrlichkeit ist besser als eine große Lüge. 

–Leonardo da Vinci

 

 

    

Echtheit von Information

  

Wer an der Echtheit von Informationen und sogenannter Fakten interessiert ist, muß permanent bereit sein, zuallererst zwischen

  • Hörensagen und

  • tatsächlichem Wissen zu unterscheiden.

 

Andernfalls handelt es sich zwar 

um GlaubensBekenntnisse

aber nicht um Wahrheitsliebe.

 

Erkennen der Wahrheit

 

Du kannst vielleicht dein Auto – z. B. wegen erhöhten Alkohol-Aufkommens – nicht mehr kollisionsfrei in die Garage steuern, aber du kannst unmittelbar die Wahrheit von einer Unwahrheit unterscheiden.

 

Das Erkennen der Wahrheit ist keine aufwendige oder anstrengende Sache. Wir müssen nichts leisten oder in etwas hineinwachsen oder Ähnliches. Es ist auch keine Frage des richtigen Zeitpunkts oder des richtigen Zeitalters.

 

Im Gegenteil:

Es ist der entspannte Modus,

in dem wir die Wahrheit am Leichtesten erkennen können.

 

Es ist lediglich eine Frage der Bereitschaft...

 

Sind wir bereit für die Wahrheit?

Können wir sie JETZT als solche erkennen wollen? 

 

 

   

Unwahrheit... Dickicht/Unterholz, anstrengend

Wahrheit... Lichtung

 

(2) Legenden, Märchen, Geschichten (glauben)

(4) Zweifel, (Mutmaßungen erkennen können)

 

Ein Zeichen für eine hohe Reife ist die eigene Sicht auf die Dinge („den eigenen Augen trauen“), sich die Erlaubnis geben, der eige-nen Betrachtung den Vorrang zu geben.

 

Ein weiteres Indiz ist das In-Frage-stellen-können.

 

Solange wir der Welt des vermeintlichen Wissens (second hand) und den Meinungen* und dem eigenen Ansehen den Vorzug geben, wird sich die Wahrheit vor uns erfolgreich verbergen. Hinter einer Tür mit 7 Siegeln!

 

*) incl. der eigenen

 

 

   

Aus der Perspektive der Unwahrheit scheint die Wahrheit wunder-bar. In Wirklichkeit ist sie unspektakulär und selbstverständlich.

 

Wirklichkeit 

http://www.zitate-online.de/literaturzitate/allgemein/19791/jedes-denken-wird-dadurch-gefoerdert-dass.html

 

Jedes Denken wird dadurch gefördert, daß es in einem bestimmten Augenblick sich nicht mehr mit Erdachtem abgeben darf, sondern durch die Wirklichkeit hindurch muß.

– Albert Einstein

Ja, etwa in dieser Reihenfolge...

 

3 – Wahrheit

2 – Wirklichkeit

1 – Erdachtes

 

Denn Wirkliches unterscheidet sich von Erdachtem und – wie du weißt – sind Wirklichkeit und Wahrheit auch nicht identisch.

 

Wirklichkeit bezieht sich nur auf eine oberflächliche Beschreibung von sogenannten Tatsachen.

...die aber schon in der Teilchenphysik keine Tatsachen mehr sind, sondern lediglich Sichtweisen.

 

Es ist die Weisheit, die uns zu einer

differenzierten Betrachtung zwingt.

 

Wirklichkeit ist objektivierbar, Wahrheit nicht.

 

Über „Tatsachen“ und „Fakten“ läßt sich streiten.

Erkannte Wahrheit kennt nur volle Zustimmung.

 

Denn die Wirklichkeit kennt Voraussetzungen, die Wahrheit nicht.

 

(PS: In Wirklichkeit muß hier Wirklichkeit durch "Realität" ausgetauscht werden, denn die Realität ist unsere (Schein-)WELT und die Wirklichkeit ist das Größere.)

 

Kraft der Wahrheit

 

Das Satyagraha = ist das Ergreifen der Wahrheit (sanskritisch) oder die Kraft der Wahrheit (nach Gandhi).

  

Die Wahrheit

ist hart wie ein Diamant

und zart wie eine Blüte.

 

Mahatma Gandhi –

 

 

 

Wenn wir es intelligent anstellen... unterscheiden wir zwischen Realität und Wirklichkeit.

  

Realität = ist (bzw. benennt z.B.) alles das, was unseren Körpern in materieller Form begegnet und zudem in der sozialen Interaktion relevant zu sein scheint.

 

Jedes Denken wird dadurch gefördert, daß es in einem bestimmten Augenblick sich nicht mehr mit Erdachtem abgeben darf, sondern durch die Wirklichkeit hindurch muß. 

– Albert Einstein

Ein anderer Aspekt:

 

In bestimmten Augenblicken, wenn wir der Wirklichkeit nicht ausweichen können, wird kein Denken mehr gefördert, sondern alles Denken wird losgelassen.

 

In diesen Augenblicken hat das Kognitive... seine Ferien. 

 

 

   

Die Wahrheit ist 

die Waagschale 

der Freundschaft.

 

― Johann Georg Hamann 

 

 

  

Frage A – Fähigkeit und Bereitschaft zur Wahrhaftigkeit

korrelieren mit welchem Grad an Geistiger Reife? Mit der des...

 

(4) - Erwachsenen

(3) - Pubertierenden

(2) - Kleinkindes

(1) - Babys

 

Frage B – Mit welchem Reifegrad korreliert die Bereitschaft zur Lüge?

   

Lüge = ist, wissentlich die Unwahrheit sagen.

 

(in HP aufgenommen)

Täuschung 

(aus: „Was ist Philosophie?“)

 

Ein Mensch der Wahrheit kann (insbesondere bei sich selbst!) mühelos unterscheiden zwischen... 

  1. Wahrheit

  2. Wirklichkeit

  3. Mentalem Konstrukt

 

Er hat keine Scheu vor der Metaebene und ist damit zur Selbstreflexion bezüglich der eigenen Denk- und Kommunikations-Weise fähig. Und sein Ego... hat er zumindest so weit im Griff, daß er bei Bedarf die Sach-Ebene bevorzugen kann.

 

 

 

Was andere sagen, zum Thema... Wahrheit:

 

http://www.worte-projekt.de/truth.html

 

Die Wahrheit kommt mit wenigen Worten aus. 

– Laotse

 

Well, we all fall in love  but we disregard the danger  though we share so many secrets  there are some we never tell. 

– Billy Joel, The Stranger

 

Honesty is such a lonely word  every one is untrue  honesty is hardly ever heard and mostly what I need from you. 

– Billy Joel, Honesty

 

Truth for the mind Passion for the heart  Beauty for the soul. 

– Edgar Allan Poe

 

 

   

Wer sich über die Wirklichkeit

nicht hinauswagt, der

wird nie die Wahrheit erobern!

 

– Friedrich Schiller

  

Wahrheit und "erobern"...  gehen nicht zusammen.

Die Wahrheit wird als solche erkannt, nicht erobert.

 

Die Wahrheit hat nichts mit irgend einer Art von Kampf zu tun.

 

 

   

Que savons-nous, sinon qu'il est des conditions inconnues qui nous fertilisent? Où loge la vérité de l'homme?  La vérité, ce n'est point ce qui se démontre. Si dans ce terrain, et non dans un autre, les orangers développent de solides racines et se chargent de fruits, ce terrain-là c'est la vérité des orangers. Sie cette religion, si cette culture, si cette échelle des valeurs, si cette forme d'activité et non telles autres, favorisent dans l'homme cette plénitude délivrent en lui un grand seigneur qui s'ignorait, c'est que cette échelle des valeurs, cette culture, cette forme d'activité, sont la vérité del'homme. La logique? Qu'elle se débroille pour rendre compte de la vie.

Wir wissen zu unserer Lebensgestaltung nur, daß es Mächte gibt, die den Menschen überraschend fruchtbar werden lassen. Wo aber soll man das einzig Richtige, die Wahrheit für jeden Menschen finden?  Wahrheiten kann man nicht durch Beweisketten erschließen, man muß sie erproben. Wenn Apfelsinenbäume in diesem Boden und nicht in jenem gut anwurzeln und reichlich Früchte tragen, dann ist dieser Boden ihre Wahrheit. Wenn ein Glaube, eine Kultur, ein Wertmaßstab, ein Arbeitsplan im Menschen jene Erfüllung, von der wir hier sprechen, auszulösen vermögen, dann ist eben dieser Wertmaßstab, diese Kultur, dieser Arbeitsplan, dieser Glaube die Wahrheit des Menschen. Die Logik? Sie sehe zu, wie sie mit dem Leben fertig wird und von ihm Rechenschaft abzulegen vermag! 

– Antoine de Saint-Exupéry

Terre des Hommes (Wind, Sand und Sterne)

 

The truth is rarely pure and never simple. 

– Oscar Wilde

The Importance of Being Earnest

 

A thing is not necessarily true because a man dies for it. 

– Oscar Wilde

The Portrait of Mr. W. H. 

 

 

   

Wissenschaft kannst du in Wahrheit nur dann betreiben, wenn du dir bewußt bist, daß jede zugrundeliegende Denkweise und jede angewendete Methode der Betrachtung den betrachteten Gegenstand um so stärker verfälscht, je absoluter (also unkritischer) du solche Voraussetzungen hinnimmst. Und wenn du deine Denkweise und deine Methoden für die einzig tauglichen zur Wahrheitsfindung erachtest, wirst du nur noch Absurdes produzieren und merkst es womöglich nicht einmal.

– Hans Bemmann

Die beschädigte Göttin

Die Wahrheit ist stets die Wahrheit

- unabhängig von ihrer "Herkunft".

 

 

   

Denn nichts ist wahrer oder weniger wahr. Sondern nur mehr oder weniger wirksam. 

– Antoine de Saint-Exupéry

Die Stadt in der Wüste

 

Und wenn sich andere irren, weil sie deine Wahrheiten unter Berufung auf ihre eigenen Einsichten ablehnen, so sage dir, daß auch du ihre Wahrheiten ablehnst, wenn du unter Berufung auf deine eigenen Einsichten gegen sie zu Felde ziehst. Bejahe sie! Nimm sie an der Hand und führe sie! Sage ihnen: "Ihr habt recht, wir wollen indes den Berg ersteigen!". So stellst du die Ordnung wieder her, und alle atmen die Weite, die sie erobert haben. 

– Antoine de Saint-Exupéry

Die Stadt in der Wüste

 

Wenn mehrere Wahrheiten einleuchtend sind und sich unbedingt widersprechen, bleibt dir nichts anderes übrig, als deine Sprache zu wechseln. 

– Antoine de Saint-Exupéry

Die Stadt in der Wüste

 

It is the natural tendency of the ignorant to believe what is not true. In order to overcome that tendency it is not sufficient to exhibit the true; it is also necessary to expose and denounce the false. 

– Henry Louis Mencken

The American Mercury, May 1926

  

 

 

 

Wahrnehmung

 

  

Was jeder sehen kann, 

wird trotzdem nicht 

von jedem gesehen. 

 

 

   

Kein Link hat das Potenzial, eigenes

Wahrnehmen ersetzen zu können.

 

Waren-Check ...beim Einkauf

 

 

  • Einloggen am Einkaufswagen per Stick oder EC-Karte

  • Stick oder Karte ist vom Käufer bereits an seinem PC codiert worden.

  • Die Waren, auf die er sich zubewegt, leuchten nun grün, gelb oder rot auf und bieten gleichzeitig eine Auflistung wirklich aller Zutaten.

 

Weitere Kriterien:

  • Recourcen

  • Energie-Effizienz

  • Co2

  • Fairness (Sicherheit der Mitarbeiter, Löhne...)

 

 

 

 

Weisheit

 

   

Zweifel ist der Weisheit Anfang.

― Cartesius

Warum ist das so?

 

Weil sich über den Zweifel eine Öffnung für die Wahrheit einstellt. Und das Offen-sein für Wahrheit ist die Einladung für der Weisheit Erscheinen. 

 

 

   

◾ Weisheit ist kein Objekt,

◾ aber auch kein Subjekt und

◾ sie ist ebenfalls keine Methode.

 

Die Methode besteht aus der Öffnung für die Wahrheit.

Die Weisheit stellt sich als FOLGE dieser Öffnung ein.

 

Weisheit kann nicht gewollt, forciert oder in irgend einer Weise gehandhabt werden. Sie ist ein Nebeneffekt unserer Offenheit für die Wahrheit.

 

Weisheit und Ego befinden

sich nicht im selben Raum.

 

Wer Beachtung und Ansehen sucht, interessiert sich vielleicht für intellektuelles Blendwerk, nicht für Weisheit. Mit Weisheit kann man nicht brillieren. Sie hat es nicht mit Glanz.

 

 

   

Weisheit ist nicht bescheiden ― sie hat es mit

Klarheit und kommt also unverschämt daher.

 

 

   

Die Atemluft ist da und die Weisheit ist ebenfalls zugänglich. Doch die Weisheit läßt sich ebenso wenig ansammeln, wie wir unsere Atemzüge sammeln können. Die gute Nachricht:

 

Das, was andauernd verfügbar ist, 

brauchen wir nicht anzusammeln.

    

Wissen kann man sich aneignen wollen (!), man kann sich (falls nötig) sogar etwas darauf einbilden.

 

Im Bereich der Weisheit funktioniert das nicht. Hier gibt es kein wollen und kein machen.

 

Weisheit und Ego 

schließen sich aus.

 

Wissen ist männlich, ist Aktivität,

Weisheit ist weiblich, ist rezeptiv.

 

 

   

Weisheit...

kommt aus der Fähigkeit, still zu

sein. Schaue einfach und horche.

Nichts anderes ist notwendig. 

 

Eckhart Tolle

 

Wissen 

kann man mitteilen, 

Weisheit aber nicht.

 

― Hermann Hesse

 

 

   

Weisheit ist für die Praxis gut 

- aber nichts zum Bewundern.

.................................................  

 

Weisheit, Gesundheit und Bewußtheit nehmen wir  

als selbstverständlich, weil sie unspektakulär sind.

 

 

   

Viele der Intellektuellen, einschließlich einiger vermeintlicher "Philosophen" glauben, die Weisheit wäre im Verstand beheimatet. - So als bräuchte es bloß das gute oder das richtige Denken, um am laufenden Band Weisheit produzieren zu können.

 

Im Gegenteil: Der Verstand ist ein effizientes 

Bollwerk gegen das Aufkommen von Weisheit.

 

 

   

Weisheit ist wie Nebel. Es bedarf der kleinen Schmutzpartikel, die wir "Probleme" nennen, damit sich Weisheit bilden kann. 

 

 

   

Nicht, daß wir der Weisheit nicht fähig wären; 

wir machen nur sehr selten Gebrauch von ihr. 

  

Nirmalo 21. August 2021 um 11:34

 

"So spricht der HERR:

Der Weise rühme sich nicht seiner Weisheit..."

- Jeremia 9,22 (EU)

Handelt es sich denn um Weisheit,

wenn sich jemand "weise" rühmt ?

 

Gisela Benseler: "Wer sich selbst rühmt, ist bestimmt nicht weise. 😊  Nein, bestimmt nicht.😯

 

Nirmalo 21. August 2021 um 18:18

  

Jeremia 9,22: „…seiner Weisheit“

 

Meine, deine, ihre oder seine Weisheit?

 

Mit der Weisheit ist es wie mit der Liebe: 

Grundsätzlich hat JEDER Zugang zu ihr, 

doch ist sie NIEMALS in jemandes Besitz.

 

Gisela: "Ja, das stimmt: Wir „besitzen“ die Weisheit nie" 🎈  

 

 

  p

  1.    Machen, was geht. – Das ist die eine Ebene (2).  
  2.    Wenn wir nicht wollen, daß wir damit gegen die Wand fahren, braucht es eine höhere Ebene: Die Ebene der Weisheit (6).     

 

 

   

Weisheit ist kein Massenphänomen...

sondern eine eher seltene Erscheinung.

 

 

    

Das Ego verkompliziert gern.

Weisheit geriert sich simpel.

 

 

    

Einiges klingt weise - ist aber banal.

Anderes klingt banal, ist aber weise.

 

 

    

Weisheit zeigt

sich EINFACH.

 

 

   

Weisheit und Beschwernis

 

Im gesellschaftlichen Leben mag es viele Beschwernisse geben - auch kognitiver Art - aber im Feld der Weisheit gibt es keine solche.

 

Demzufolge kennt die Philosophie keine Beschwernisse, denn:

 

Die Weisheit

ist das wesentliche

Element der Philosophie.

 

Weisheit bedarf nicht einer Aktivität, sondern der Rezeptivität, sie bedarf der Offenheit, sie bevorzugt den entspannten Modus.

 

Technisch gesprochen:

 

Weisheit ist kein Sendemast;

eher eine EmpfangsAntenne.

 

 

 

  • Weisheit ist unvermittelt.
  • Weisheit ist un-vermittelbar.
  • Weisheit ist unmittelbar.

 

 

   

Landläufig... kennen wir bisher nur den denkenden

Menschen und auch den emotionalen Menschen.

 

Aber den weisen Menschen – den „Homo sapiens“ –

kennen wir noch gar nicht; höchstens vom Hörensagen.

 

 

   

Mystiker und Weise schöpfen aus dem Fundus des Nichtwissens, der Leere, die Intellektuellen müssen auf die verstaubten Blätter der Bibliotheken zurückgreifen. 

  

 

 

Weisheit

 

  

Wenn es jemandem unter euch

an Weisheit mangelt,

so bitte er Gott,

der jedermann gern gibt

und niemanden schilt,

so wird sie ihm gegeben werden.

 

~ Jakobus 1,5 ~ 

 

 

    

"Fehler sind die wachsenden Schmerzen der Weisheit."

― William Jordan

  

Fehler sind ein viel genutztes Element des Lernens. - Sie sind aber nicht das einzige.

 

Einer holt sich etliche Schürfwunden, bis er das Zweirad steuern kann, ein Anderer... keine.

 

Die Weisheit bedarf 

des Schmerzes nicht.  

 

 

    

Der Urgrund

der Weisheit:

Die Wahrheit

 

Gebildetheit, Klugheit, Cleverness, Schläue, Raffinesse usw. mögen ohne die Wahrheit zurechtkommen, nicht so die Weisheit: Weisheit ohne Wahrheit ist keine Weisheit. 

 

Weisheit gründet 

auf der Wahrheit

 

 

 

Recurcen 

 

Wenn etwas für jedermann jederzeit im Überfluß vorhanden ist, dann sind es Intelligenz und Weisheit. Doch davon machen wir außergewöhnlich sparsamen Gebrauch.

 

 

   

Ein Weisheitsbuch ist nur für den Weisen ein Weisheitsbuch; für alle anderen lediglich eine Ansammlung von Wörtern. Denn der Frosch beurteilt das Ausmaß des Himmels nach dem Brunnenrand. Aber das kann man ihm nicht vorwerfen. 

 

 

  

Weisheit entfaltet sich nicht in einer angespannten Atmosphäre des Denkens, sondern vorzugsweise in einer des Loslassens, in lockerer und absichtsloser Präsenz.

 

Bestimmt hast du schon mal die Erfahrung gemacht, daß dir während der Meditation ein Gedanke, ein Satz, eine Sequenz aufkam... was etwas Besonders zu sein schien, was du vielleicht sogar als weise bezeichnen würdest und du dich später an kaum ein Detail erinnern konntest.

 

Die gute Nachricht: Du hast die Tür zur Philosophie entdeckt. Jetzt kannst du ihren Raum nach Belieben betreten.

 

Die Weisheit geht uns zeitlebens nicht ver-

loren. Ihr Potenzial ist allzeit gegenwärtig. 

 

"Potenzial" ist im Zusammenhang mit Weisheit allerdings etwas unpassend, weil es sich bei ihr nicht um etwas Greifbares handelt. Eher neigt sie dazu, sich sogar der Erinnerung zu entziehen.

 

In den Bereichen Wissen speichern und bei den verschiedenen Formen des Lernens funktionieren die entsprechenden Gedächtnis-Areale recht gut. Die Weisheit dagegen kennt keinen Link zu Erinnerung, da gibt es keine wirkliche Verbindung zum Gedächtnis.

 

Die Weisheit

bevorzugt die Frische

des jetzigen Augenblicks.   

 

 

      

Sind wir mit uns allein, ist das, was wir Weisheit nennen, nicht auffindbar.

 

Weisheit zeigt sich in Aktion oder Interaktion, also erst, wenn wir denken, rezipieren, handeln oder kommunizieren. Ansonsten ist sie wortlos, stumm.

 

Die Vorstellung: „Ich bin weise, weil ich denke“ ist eine beliebte Illusion, denn die Weisheit zeigt sich nur in Momenten, in denen das „Ich“ und das „Denken“ gerade mal abwesend sind.

 

Sum.

Ergo cogito.

...unter anderem. 

 

 

   

Weisheit ist ein Meißel,

Liebe... das Schleifpapier.

 

― Paramahansa Yogananda

 

Zum Wesen der Weisheit 

z

   

Weisheit scheint mir nicht theoretische, sondern auch praktische Vollkommenheit zu bezeichnen. Ich würde sie definieren als die vollendete, richtige Erkenntnis der Dinge, im Ganzen und Allgemeinen, die den Menschen so völlig durchdrungen hat, daß sie nun auch in seinem Handeln hervortritt, indem sie sein Tun überall leitet. 

 

Arthur Schopenhauer

  

Arthur Schopenhauer: ”Weisheit scheint mir nicht theoretische, sondern auch praktische Vollkommenheit zu bezeichnen.“ 

 

Weisheit ist nichts Theoretisches, sie 

ist ausschließlich  (!)  Praxis-bezogen. 

 

Vollkommenheit“ ist in diesem Zusammenhang ein schönes, ein passendes Wort, denn Weisheit „sucht auf entspannte Weise“ die Annäherung an sie. 

 

Arthur Schopenhauer: Ich würde sie definieren als die vollendete, richtige Erkenntnis der Dinge.“ 

 

1. Eine Erkenntnis ist immer rund und „vollendet“, sonst ist es gar 

    keine und 

2. gibt es weder eine richtige, noch gibt es eine falsche Erkenntnis. 

 

Eine Erkenntnis ist eine solche. Mehr nicht; 

Ob sie einem nun gut schmeckt, oder nicht. 

 

Weisheit ist eine augenblickliche und momentane Erkenntnis inmitten einer Problemlage, mit oft/meist klärender Wirkung. 

 

Arthur Schopenhauer: im Ganzen und Allgemeinen“ 

 

Dann handelt es sich um ein Konzept, aber nicht um Weisheit, denn

 

  • Weisheit hat keine Beständigkeit.

  • Weisheit ist auf nichts und niemanden übertragbar. 

 

Arthur Schopenhauer: indem sie sein Tun überall leitet“ 

 

Den (festgefügten) „weisen Menschen“ gibt es nicht. Weisheit ist ein situationsgebundenes, temporäres Phänomen. Wir alle haben ihn, den Zugang zur Weisheit – ob wir ihn zu nutzen wissen, oder nicht. 

 

 

 

 

 Weisheit & Heilung

 

 

Weisheit = ist eine Nützlichkeit der feinen & edlen Art.

 

Wir können uns jederzeit auf sie einstimmen, aber wir können nicht über sie verfügen.

 

Weisheit ist nicht eine Sache unseres Willens, sondern

eine der Bereitschaft - eine Frage der Offenheit für sie.

 

Die Weisheit hat eine gewisse

Ähnlichkeit mit der Heilung.

 

Beide haben keinen Wert an sich.

 

Laufen die Dinge gut, wird nicht nach ihnen gefragt. Erst durch den aktuellen Bedarf werden sie relevant und bedeutsam.

 

Über die Heilung können wir ebenso wenig verfügen. Sie geschieht ― wenn sie geschieht.

 

Kein Mensch vermag zu heilen.

 

Was dagegen in unserer Hand liegt: Wir können die Heil-Wirkung auf der materiellen Ebene gegebenenfalls (!) ein wenig begünstigen.

 

Medicus curat, natura sanat.

 

Die Heilkunst liegt nicht in der Heilung selbst,

sondern im Wissen um die Möglichkeiten der

begünstigenden Umstände zur Unterstützung

der heilenden Wirkkraft.

 

 

    

Vor solchen Räumen geziemt

es sich, die Schuhe abzulegen. 

 

Weisheit ist kurzlebig.

A

 

Die Philosophie ist keine elitäre Angelegenheit, sondern potenziell jedem Menschen möglich, da allen der Zugang zur Weisheit offen steht. Ob der Einzelne davon weiß, oder nicht. 

 

Das Paradoxe ist, daß es ausgerechnet in den „philosophischen“ Fakultäten den Kern der Philosophie – nämlich Weisheit – gar nicht geben  k a n n,  da sie letztlich nicht vermittelbar ist.

 

Aufgeschriebene Weisheit ist wie

ein aufgespießter Schmetterling.

 

Wir kennen die Galerien präparierter Schmetterlinge hinter dünnen Glasscheiben. Jeder kann deren Aussehen studieren und über die unter ihnen angehefteten Beschriftungen Weiteres über sie erfahren. Nur eines findet man dort garantiert nicht: Einen einzigen...

 

Schmetterling.

Friedhof

Der Weisheit und dem

Schmetterling ist eines gemein:

Der Versuch, sie einzufangen, bringt sie um.

 

Den Schmetterling und die Weisheit, beide können wir in einem konkreten Augenblick erleben – aber mehr nicht. Beide können wir nicht konservieren. Sammeln und bewahren können wir nur... ihre leblosen Hüllen.

 

In den Bibliotheken und Vitrinen

gibt´s nur den Staub der Leichen.

 

 

 

 

Weltbilder

 

 

Es bestehen neben den intellektuellen Weltbildern auch noch die – viel weiter verbreiteten – emotionalen Weltbilder. Letztere sind gegenüber intellektuellen oder rationalen Argumenten und Fakten gegenüber resistent.

 

 

 

p

Weltformel

 

Wir sollten diesen Hund nicht "dumm" nennen, solange wir noch... nach  d e r Weltformel suchen.

 

Dieses Wesen ist beschränkt darin, die Gesamt-Situation erfassen zu können – genauso wie wir bezüglich der unseren, wenn wir die ganze Welt zu fassen kriegen wollen.

 

Die Situation des Hundes verstehen zu können, erhebt uns nicht. Wir haben keinen Grund, sein Engagement zu belächeln. Was die Beschränktheiten betrifft, sitzen wir im selben Boot. Die Unterschiede sind letztlich marginal. 😃 Er kann die Grenze seiner Verstehens-Möglichkeiten nicht erkennen; wir unsere...  ebenfalls nicht.

 

 

 

 

Wert

 

    

...siehe auch unter:  Würde

 ............................

 

Üblicherweise messen wir den Dingen einen Wert bei, der im Verhältnis steht zur vermeintlichen Nützlichkeit in Bezug auf den (Be-)Wertenden.

 

Ab einer gewissen Geistigen Reife wird der Mensch "Dinge" auch dann für Wert erachten, wenn und obwohl er für sich und seinen Wohlstand keinen ausmachen kann.

 

 

   

Manches westliche Unternehmen erinnert mich an einen Arzt, der einen Kaiserschnitt vornimmt und behauptet, er habe auch das Kind gemacht.“ 

Vandana Shiva

 

Der Wert der Natur darf nicht an einem von Menschen festgelegten finanziellen Wert gemessen werden.“ 

- Vandana Shiva 

 

 

   

Das Mittel muß als Werkzeug immer...

dem Zweck wertuntergeordnet bleiben.

 

 

    

Interesse ist die Folge

von Unzufriedenheit.

 

Ehrgeiz zeugt von

starkem Interesse.

 

Zufriedenheit markiert

das Ende von Interesse.

 

 

   

WERTE   (heute & in dieser Gesellschaft)

 

Werte sind immer subjektiv. 

 

Die Zuschreibung eines Wertes ist niemals objektiv.

 

Nur vergleichsweise wenige Dinge bekommen ihren Wert aufgrund von Interesse.

 

Die meisten Werte entstehen erst durch Vereinbarung.

 

Beispiele geringer Wertschätzung:

  • Lebensmittel

  • Basalt
  • Medizinisches Pflegepersonal

  • . . .

 

Beispiele hoher Wertschätzung:

  • Geld

  • Gold & Diamanten

  • Manager

  • . . .

 

Beispiele künftig steigender Wertschätzung  (zunehmende Knappheit):

  • Wasser

  • Erdöl

  • Sand
  • . . . 

  

Das selbe Gemälde, das der arme Van Gogh nie verkaufen konnte, weil es „keinen Wert“ hatte, wird derzeit wie Gold gehandelt. Der Maler lebte weit unter dem hiesigen Hartz4-Niveau und brauchte dringend neue Farben (die für ihn von hohem Wert waren!) und... etwas zu essen.

 

Der Ausdruck des Bildes, sowie Leinwand und Farbe sind immer noch das selbe. Nur die (sprachlose) Verabredung bezüglich seines Wertes ändert sich wegen des einerseits gleichbleibend starken Interesses von aber immer mehr Interessenten bei gleichbleibender Knappheit der Ware. 

 

Temporäre & kurzlebige WERTE

 

Es gibt „Dinge“, die keinen Wert an sich haben, die nicht aus sich heraus von Wert sind, sondern erst situationsabhängig und lediglich temporär ihren Wert erhalten und diesen anschließend sofort wieder verlieren.

 

Der Wert - beispielsweise - von...

  • Information – ist abhängig von Interesse (an ihrem Inhalt)

  • Arznei – ist abhängig von Krankheit (oder ihrer Möglichkeit)

  • Weisheit – ist abhängig vom Problem

  • Kreativität – ist abhängig von Unzufriedenheit

  • . . .

 

Der Wert einer Information entsteht erst durch das Informationsgefälle zwischen mindestens zwei Personen, durch dieses Ungleichgewicht. Mit der Übergabe der Information ist die Situation ausgeglichen, in Balance. Ihr Wert ist damit bereits erloschen. 

  • Zufriedenheit eliminiert die Kreativität.
  • Permanente Gesundheit ist der Tod der Arznei.
  • Kein Problem, keine Weisheit.

 

Unzufriedenheit

ist der Generator

allen Wohlstands. 

 

Wertschätzung

z

  

Zu fällen einen schönen Baum,

braucht 's eine halbe Stunde kaum.

Zu wachsen, bis man ihn bewundert,

braucht er, bedenk' es, ein Jahrhundert.

  

– Eugen Roth 

 

Unsere Bewunderung hält sich in Grenzen. Wären wir - wie die Kinder - fähig zu staunen, hätten wir mehr Respekt und Achtung, dann hätten wir nicht die Idee vom Herrenmenschen, der sich die Erde (Natur) untertan machen, sie beherrschen, ungefragt ausbeuten und zerstören kann.

 

 

       

"Man kann einen Baum nicht nach der Güte seiner Blätter einschätzen, sondern nur nach der Güte seiner Früchte."

 

― Giordano Bruno

Einschätzen, abwägen...

 

Hier befinden wir uns unter Waren-Händlern auf dem Bazar. Dort wird der Wert von Waren abgeschätzt, um den Preis bestimmen zu können. 

 

Wer nicht auf seinen Vorteil aus ist.., wird keinen 

Baum nach seinem materiellen Wert einschätzen.

  

 

 

 

Wertung

 

 

◾ Wertung setzt Präferenzen voraus.

   Ohne Präferenz: Keine Bewertung. 

   

◾ Wertung setzt Referenzen voraus.

   Ohne Referenz: Keine Bewertung.

 

 

   

Hinter jeder (Be-)Wertung steht ein Konzept, dessen wir uns aber nur selten bewußt sind.

 

Es sind die versteckten (unbewußten) Konzepte, die die Klaviatur unserer unzähligen Bewertungen bedienen. 

 

Nur manchmal ist uns bewußt, daß und warum wir etwas auf eine bestimmte Weise bewerten.

 

 

    

"Die Fähigkeit zu beobachten, ohne zu werten, ist die höchste Form der Intelligenz." 

– Jiddu Krishnamurti

  

Jiddu verweist auf unsere unsichtbare Seite, die spirituelle, die wir größtenteils verleugnen. Wir identifizieren uns vorwiegend mit der körperlichen, der materiellen Seite.

  

 

 

 

Wikipedia

 

 

Eine Plattform wie Wikipedia zieht einen bestimmten Typus von Menschen zur Mitarbeit an. Dieses Segment besteht also aus Leuten mit einer bestimmten Bildung, aus Leuten mit bestimmten kognitiven Fähigkeiten, aus Leuten mit bestimmten Denkstrukturen und aus Leuten mit einer bestimmten Höhe an Geistiger Reife.

 

Da in der Gesellschaft größtenteils die Ratio als das Ultimo angesehen wird, kann eine höhere Reife, kann eine über den Verstand hinausgehende Form nicht erkannt werden. Also werden einige Beiträge so weit „herunter“ gestutzt, bis sie vom Verstand der Bewertenden angenommen werden können. Aber dann sind sie sehr wahrscheinlich schon längst verstümmelt. 

 

Das Autoritätsprinzip zeigt seine Grenzen durch die Reife der Menschen. Das Mehrheitsprinzip beweist seine Grenzen mit der Unreife der beteiligten Menschen.

 

Es braucht eine höhere Form als der Alltags-Intelligenz, um erkennen zu können, wann das Autoritätsprinzip, wann ein demokratisches Verfahren (Delegation), wann „Experten“-Entscheidung und wann das Mehrheitsprinzip anzuwenden ist und vor allem..., wann gar keine der genannten Entscheidungsmethoden zielführend ist.

 

Denn alle diese Verfahren haben nicht vordringlich die Sach-Kompetenz im Blick.

 

Für die vierte Variante bedarf es der Intelligenz und der Weisheit, denn hier wird die Abstinenz vom Ego gebraucht. Und genau das könnte die Einführung eines höheren Prinzips schwierig werden lassen, denn dieses Verfahren kann vom Ego nicht verstanden werden. 

 

Dieses Problem stellt sich nicht im niedrigschwelligen Bereich und nicht in einfachen Zusammenhängen, in denen es z. B. um überprüfbare „Fakten“ geht. 

p

Willensfreiheit

D

    

„Viele Philosophen meinen, dass wir auch in einer naturgesetzlich determinierten Welt einen freien Willen haben können.“ 

Geert Keil

Willensfreiheit und Determinismus (Reclam-Klappentext)

 

Ob determiniert oder nicht, geht die (echte) Philosophie nichts an. Warum nicht? Weil sich hier das Feld der Spekulationen (2) auftut und das ist nicht die Ebene der Weisheit (6), also nicht das Feld der Philosophie. Auf jeden Fall sind wir so frei, daß wir als Menschen die anstehenden Erfahrungen machen und (geistig) reifen können.

 

Was „viele Philosophen“ dazu meinen", ist unerheblich. Weit interessanter ist doch, ob wir alle in unserem Wollen grundsätzlich oder partiell frei sind oder ob wir es nicht sind.

 

Hier geht es um mehr als nur einen Aspekt des Begriffs "Freiheit":

 

Freiheit

Denk-Freiheit

Willens-Freiheit

Handlungs-Freiheit

Wahrnehmungs-Freiheit

 

Gut möglich, daß wir in Wirklichkeit gar keine Wahl haben.

 

Vielleicht sagt uns das unsere Wissenschaft in Kürze oder hat es schon getan, aber: Wir könnten keine vierzehn Tage überleben, würden wir uns nicht mindestens in der Illusion wiegen, frei zu sein im Wollen und im Tun, im Denken und in der Wahrnehmung!

 

Ein Schaf fühlt sich vielleicht grenzenlos frei, wenn es sich im Schutz der Herde innerhalb einer für uns klar erkennbaren Umzäunung bewegt.

 

Die Frage ist also nicht so sehr, ob wir frei  s i n d, 

sondern ob wir uns als frei  e r l e b e n,  denn:

 

Können wir Zäune überwinden, die

wir gar nicht als solche erkennen ?

 

Können wir Grenzen, die wir als solche gar nicht wahrnehmen oder erkennen, als Einengung empfinden?

 

Wer kennt denn schon seine Denk-Grenzen? Wer kennt die grundsätzlichen Grenzen seiner mentalen Möglichkeiten?

 

Ich nehme mal an, wir haben 25 Sinne der Wahrnehmung zur Verfügung. Meinetwegen können wir uns zusätzlich auch noch ein paar technische Hilfskonstruktionen (Krücken) bauen, um damit den einen oder anderen Sinn ein bißchen zu erweitern. Aber irgendwo ist die absolute Grenze.

 

Also sind wir in dieser Inkarnation als Mensch wohl nicht wirklich frei: Unsere Sinne begrenzen uns. Unser Vorstellungsvermögen begrenzt uns. Körperlich sind wir in unserem Bewegungsradius eingeschränkt. Im Denken sind wir begrenzt. Unser Erinnerungs-Vermögen ist rudimentär. Fühlen können wir nur, was wir fühlen können und nichts darüber hinaus. Können wir mehr wollen, als wir wollen? – Können wir überhaupt wollen, was wir wollen?

 

Trotz aller Begrenzungen haben wir alles, um ein zufriedenes, ein aufregendes, ein intensives, ein erfüllendes, ein auf vielen Ebenen reiches Leben führen zu können.

 

O.k, womöglich können wir es nicht wirklich „führen“, 😉

doch können wir viele seiner Nuancen bewußt erleben.

 

 

  

Einwand: „Wahre Freiheit findet für mich nur im Geiste statt!“

 

Die körperliche Bewegungs-Freiheit ist aber auch nicht zu verachten. Solltest du die außerkörperliche meinen: Da könntest du Recht haben.

 

Einwand: „Die Gedanken-Freiheit ist noch nicht sichtbar!“

 

Auch wenn du sie (noch) nicht sehen kannst: Sie ist da. Im Rahmen dessen, was dir der Verstand ermöglicht, hast du alle Freiheiten der Welt. Wer wollte oder könnte sie dir nehmen? – Wenn wir mal von den Konditionierungen, die in den frühen Jahren stattgefunden haben, absehen. Und da wären noch die Prägungen und somit Einengungen, die sich jeder, zum Beispiel mittels seines „Weltbildes“ und der internalisierten Wertvorstellungen, selber konstruiert.


Innerhalb all dessen...
Gedankenfreiheit. 🌾

 

 

 

  

 

Hier ein paar Facetten von Franz Kafka zum Thema Freier Wille:

 

"Ein Mensch hat freien Willen und zwar dreierlei:

  1. Erstens war er frei, als er dieses Leben wollte; jetzt kann er es allerdings nicht mehr rückgängig machen, denn er ist nicht mehr jener, der es damals wollte, es wäre denn insoweit, als er seinen damaligen Willen ausführt, indem er lebt.
  2. Zweitens ist er frei, indem er die Gangart und den Weg dieses Lebens wählen kann.
  3. Drittens ist er frei, indem er als derjenige, der er einmal wieder sein wird, den Willen hat, sich unter jeder Bedingung durch das Leben gehen und auf diese Weise zu sich kommen zu lassen und zwar auf einem zwar wählbaren, aber jedenfalls derartig labyrinthischen Weg, daß er kein Fleckchen dieses Lebens unberührt läßt.

Das ist das Dreierlei des freien Willens, es ist aber auch, da es gleichzeitig ist, ein Einerlei und ist im Grunde so sehr Einerlei, daß es keinen Platz hat für einen Willen, weder für einen freien noch unfreien."  

Franz Kafka

 

Franz: "Erstens war er [ein Mensch] frei, als er dieses Leben wollte"

 

Dem kann ich - aus eigener Erfahrung - zustimmen. Siehe dazu:

Franz: "denn er ist nicht mehr jener, der es damals wollte"

 

Ja und nein.

 

Ich bin schon der, welcher es wollte, doch befand sich jener in einer anderen, einer höheren Schwingungs-Frequenz, als er JA sagte zu diesem Leben.

 

Wirklichkeit

 

   

Massiv ist noch nicht...

identisch mit wirklich.

 

Wirtschaft

 

  

Bedarf – Grenze der Wirtschaft

 

Zu den Faktoren, die jeder Wirtschaft und jedem einzelnen wirtschaftlich arbeitenden Betrieb Grenzen setzt, ist der Bedarf. 

 

 

   

Eine effektive staatliche Kontrolle hat dafür Sorge zu tragen, daß Akkumulierungen und Überschüsse nicht zu Größen anwachsen, die Machtmißbrauch möglich machen.

 

 

   

Diesen etwas abfällig gemeinten Spruch habe ich immer noch im Ohr: "Ob in China ein Sack Reis umfällt oder...Inzwischen haben wir das Ohr am Boden und... wir zählen besorgt mit. 

 

 

Wissen

 

   

Nicht darin besteht Weisheit, soviel wie möglich zu wissen. Die menschliche Weisheit besteht im Erkennen der Reihenfolge, in der es nützlich ist, die Dinge zu wissen; sie besteht in der Fähigkeit, die Erkenntnis nach dem Grad ihrer Wichtigkeit zu ordnen.

 ― Leo Tolstoi 

 

Wohlwollend formuliert, sprichst du von einer klugen Einordnung von Wissen. 

 

Wissen ― so wie der Begriff landläufig verwendet wird, besteht hauptsächlich aus Daten (messen, wiegen, zählen), Mutmaßungen, Angelesenem und Glauben. 

 

Mit Klugheit, mit Ordnung, mit Wissen und

mit Glauben hat die Weisheit nichts zu tun.

 

Wir glaubenzu wissen.

 

Ob die Mondlandung oder der 11/09 so stattgefunden haben, wie wir sie „gesehen“ haben.., ist eine Glaubens-Frage, keine Frage des Wissens.

 

 

   

Wissen = ist das für-wahr-halten von Hörensagen.

Diese Form von "wissen" ist identisch mit "glauben".

 

Meinen zu wissen ist ein 

Glaubensbekenntnis. 

 ................................................

 

Geschichtsbücher... 

sind Glaubensbücher.

 

Denn erstens hat niemand (!) die Möglichkeit, den Wahrheitsgehalt vergangener Ereignisse authentisch zu überprüfen ― selbst die engagiertesten Geschichtsforscher nicht.

 

Zweitens werden selbst gegenwärtige Ereignisse aus unterschiedlichen Winkeln betrachtet und wertend eingeordnet. 

 

 

    

Alles

was ich wissen muß,

ist fortdauernd offen sichtlich. 

 

 

   

"Wissen ist Macht."

 

So allgemein formuliert,

ist der Satz nur Unsinn. 

 

Es kommt darauf an was

ich weiß und was ich will. 

 

 

 

Advaita = "Ende des Wissens". 

(Advaita = Ende des Veda. Veda = Wissen)

 

 

 

3sat am Mittwoch, 17.4.2019 um 20:15 (49:02)

Die geheimnisvolle Welt der Babys - Die ersten 365 Tage im Leben

…..................................................................................

 

3sat am Mittwoch, 17.4.2019 um 21:05 (54:27 Min.)

Wie wirklich ist die Wirklichkeit?

 

Interessant für jeden, der immer noch an die Wirklichkeit der Realität glaubt.  http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=79626

 

 

    

Realität ist eine

Konstruktion!

 

Die vermeintliche Wirklichkeit

ist unsere eigene Konstruktion.

 

Wahrnehmung setzt

Bewegung voraus.

 

Bewegung setzt

Referenz voraus.

 

 

    

Auch ich hatte mal die Idee, (Bescheid-)Wissen hätte etwas

mit Ansehen und Bücher hätten etwas mit Weisheit zu tun.

Irgendwann muß man solche Albernheiten (2) fallenlassen.

 

 

    

Marcus Raitner: "Die wenigstens sind so weise wie Sokrates, der feststellte: „Ich weiß, dass ich nicht weiß.“ 

 

Denn zwischen... "diesen Satz intellektuell verstehen" und tatsächlich "zu dieser Erkenntnis kommen" klafft ein unüberbrückbarer Graben.

 

"Mit seiner Aussage hinterfragt Sokrates das, was man zu wissen meint. Denn dieses vermeintliche Wissen ist nur ein beweisloses Für-selbstverständlich-Halten, das sich bei näherer Untersuchung als unhaltbares Scheinwissen entpuppt." 

 Wikipedia

 

"Ein sicheres Wissen findet man bei den Menschen grundsätzlich nicht, deshalb kann man von seinen Ansichten nur vorläufig überzeugt sein." 

 Wikipedia

 

Das betrifft selbstverständlich auch Aussagen wissenschaftlichem Ursprungs: Wir wissen nicht, sondern glauben allenfalls, zu wissen.

 

"Die Aussage birgt vordergründig das Paradoxon, dass auch das Wissen über das „Nichtwissen“ ein Wissen ist, von dem man nicht sicher wissen kann."

― Wikipedia

 

Einspruch. Hier werden zwei Arten von Wissen unseriös vermengt.

 

Es gibt ein "Wissen", bei dem es sich nicht um ein Nachrichten- oder Informations-Wissen handelt, sondern um ein Wissen, das keiner Verifikation bedarf und auch keine solche möglich macht. Es ist auch nicht "unsicher" - es ist bloß nicht objektivierbar.

 

Wenn jemand ehrlich sagt: "Ich weiß, daß ich nichts weiß", handelt es sich nicht um ein Paradoxon und nicht um ein spitzfindiges logische Spielchen, sondern um die Wahrheit. Das kann vom Kommunikationspartner aber nur dann erkannt werden, wenn die Bereitschaft zur Wahrhaftigkeit und damit die Lauterkeit, verstehen zu WOLLEN, gegeben ist. Eben weil es sich hier nicht um eine logische Schiene handelt.

 

Anderes Beispiel:  

 

Kannst du dich mehr freuen, 

...als du dich freuen kannst?  

 

Nein. Das weißt du sofort – ohne daß dir das jemand bestätigen müßte – ohne „wissenschaftliche Studie“.

 

Du weißt es einfach. 

Es ist die Wahrheit. 

 

Können wir vermissen ―  

wovon wir nichts wissen?

 

Hier handelt es sich um

unbeweisbares Wissen. 

 

 

  

Das Wissen hat keinen Wert,

es sei denn, du kannst es

irgendwo anbringen. 

 

Anton Tschechow

 

 

 

"Ganz allgemein betrachtet, gibt es das konventionelle Wissen, das sich auf unsere alltägliche Erfahrungswelt bezieht, und es gibt letztendliches Wissen, das sich auf die tieferen Aspekte der Wirklichkeit bezieht."

 

– Dalai Lama

◾ Hörensagen (Vermitteltes ...) 

◾ Erfahrungs-Wissen (Erinnerungen ...) 

◾ Sinnliches Wissen (Sehen, hören, tasten, schmecken ...) 

◾ Konventionelles Wissen („Die Sonne ist untergegangen“...)

◾ Un-Wissen (Meinung, Überzeugung, Standpunkt, Weltbild 

 

Intellektuelles Wissen:   

 

◾ Glaubens-Wissen

◾ Theoretisches Wissen (3 x 3 = 9 ...)

◾ Nachschlagbares Wissen (Bücher, Google usw. ...)

◾ Informations-Wissen (In Instituten Gelerntes & Angelesenes 

 

Unbeweisbares Wissen:   

 

◾ Ahnung 

◾ Gewissheit 

◾ Intuitives Wissen 

◾ Erkenntnis-Wissen 

◾ Letztendliches Wissen 

 

 

   

Innerhalb des Kognitiven (nützlich): 

  • Denken
  • Bewerten
  • Einordnen 

 

Außerhalb des Kognitiven (bedeutend): 

  • Weisheit
  • Intelligenz
  • Geistige Reife  

 

 

    

Wichtig ist nicht die Menge des Wissens,

sondern die Güte.

Man kann sehr viel wissen,

dabei aber nicht einmal das Nötigste.

 

―Leo Tolstoi

 

Inneres Wissen

 

 

Der Berufene hat die Wahrheit als innere Überzeugung; die Menschen der Masse suchen sie zu beweisen, um sie einander zu zeigen. Darum heißt es: Wo bewiesen wird, da fehlt die Anschauung.“ (ST)

– Zhuāngzi

 

Letzteres nennen wir im Äußeren, sofern es sich nicht um ein "Ego-Problem" handelt, „wissenschaftliches Vorgehen“, Beweisführung oder „Objektivieren“.

Zur „innere Überzeugung“ muß ergänzend gesagt werden, daß es sich hier natürlich 
n i c h t  um eine (fixe) Überzeugung handelt, sondern um eine Art Wissen – das jedoch kein Wissen im Sinne von Angesammeltem ist.

Außerdem: Er hat sie zwar, die Wahrheit, hat sie aber 
n i c h t  in seinem Besitz! Sie ist sein, aber nicht sein. Sie gehört ihm nicht. Er hat auf sie keinen (Rechts-)Anspruch. Diese hier verstandene... 

 

Wahrheit ist... 

nicht objektivierbar.


Und in dieser Wahrheit bildet sich kein Bedürfnis nach Diskussion. Sie ist.

Zudem ist der hier gemeinte „Berufene“ nicht durch irgendjemand anderem berufen worden, sondern er ist aus sich heraus berufen, aufgrund seiner Reife.

 

 

 

 

Wissenschaft

 

   

Siehe auch unter: Wissen

 .................................. 

     

Zitat: Damals glaubten wir, ... heute wissen wir, ...

 

Die Wissenschaft glaubt mit der Wahrheit verbündet zu sein, doch spekuliert sie - auf ihre Weise und mit ihren Methoden - genauso, wie alle anderen Spekulierenden.

  

 

    

Wissenschaft = ist Tüfteln.

 

Tüfteln = ist eine (fast) spielerische Art der Forschung,

                    meist funktionierend über Versuch & Irrtum.

  

Wissenschaft = ist Tüfteln mit System. 

 

Tüftler und Wissenschaftler, sie unterscheiden sich nicht. 

Die Wissenschaft tüftelt mit mehr Aufwand - das ist alles.

 

Wissenschaft = ist systematisiertes Tüfteln.

Wissenschaft = ist Daten-produzierendes Tüfteln.

     

Die uns bekannte Form von Wissenschaft versucht, 

die beobachteten Dinge und Phänomene in eine für den 

Wissenschaftler-Verstand verstehbare Ordnung zu bringen.

 

Im Prinzip ist diese Wissenschaft nicht viel 

mehr... als eine etwas kompliziertere Tabelle.

 

Das scheint zunächst doch recht praktisch, wenn da nicht ihr Anspruch wäre: "Diese Tabelle entscheidet über wahr oder nicht wahr". Sie geht davon aus, daß nur das, was sie mit ihren Methoden nachweisen kann, auch tatsächlich existiert. 

 

 

  

Die vom Menschen-Verstand (Wissenschaft) ausgemachten Gesetzmäßigkeiten, die wir fälschlich "Naturgesetze" nennen, können im gesellschaftlichen Bereich gegebenenfalls auf nützliche Weise angewendet werden ― sie erklären aber nichts. 

 

Die Möglichkeiten dafür und für kommende Entdeckungen "gesetzlicher" Art waren erstens bereits hinterlegt. Wäre das nicht der Fall ― wir könnten sie gar nicht entwickeln.

 

Zweitens bedeutet es nicht, daß dem Schöpfergeist unsere Formeln interessieren oder er diese für seine Creation gebraucht hätte. 

 

Drittens: Die Naturgesetze kennen wir nicht. Sie sind für unseren kleinen Haus-Verstand viel zu komplex. 

 

 

  

Die heutige Wissenschaft verkommt zu

einer riesigen Daten-Sammelstelle. 

 

 

   

Hybris

 

Die Natur wissenschaftlich "in den Griff kriegen" zu wollen setzt die irrige Annahme voraus, das Werkzeug "Menschen-Verstand" sei größer als sie. 

 

Das Problem der Wissenschaft ist, 

daß sie ihre Grenzen nicht kennt.

 

Sie will oder kann (aus ideologischen Gründen) nicht sehen, wo ihre Grenzen liegen ― wozu jeder andere Handwerker in der Lage ist.

  

Zweitens will oder kann sie - ebenfalls aus ideologischen Gründen - nicht anerkennen, daß sich der weitaus größere Bereich der Existenz der äußeren Wissenschaft entzieht. 

 

Drittens bringt sie nicht die erforderliche Seriosität auf, an den entsprechenden Stellen klar zu sagen, daß sie keine Erklärung hat oder schlicht nicht weiter weiß im Sinne von: "Keine Ahnung."

  

Viertens: Die Voraussetzung für seriöse Wissenschaft ist eine permanent klare Unterscheidung zwischen...

  • Realität  und
  • Wirklichkeit

 

Das Feld der äußeren Wissenschaft ist die Realität, die aber nur einen nahezu unbedeutenden (illusorischen) Teil der Wirklichkeit ausmacht.

 

Die Wirklichkeit bleibt der äußeren Wissenschaft verschlossen.

 

Man muß zuerst einmal die eigene Beschränkung 

eingestehen - und das gilt für jeden Wissenschaftler.

 

― Anton Zeilinger

 

 

  

Gesetze = sind (in unserer Wissenschaft) abstrakt formulierte Verallgemeinerungen von Beobachtung.

 

Theorien sind per se vorläufig.

 

"Theorie" und "Modell" stehen in der Wissenschaft für: "Wir haben zwar keine Ahnung; spekulieren aber mal ein bißchen rum".

 

 

  

Wäre es der Wissenschaft möglich, die Wirklichkeit von etwas zu erfassen und zu erklären, würde sie von belegbaren Tatsachen sprechen und nicht von (Hypo-)Thesen, von vorläufigen Annahmen. Und gäbe es eine objektivierbare Form von Wirklichkeit, gäbe es nicht soundso viele Atom-Modelle.

  

Jedes Modell ist Ausdruck eines Blickwinkels, einer bestimmten, einer zweck- oder funktionsausgerichteten Betrachtung.

 

 

  

Die Wissenschaft ermöglicht niemals vorauszusehen, oder, genauer gesagt, sie sieht nur Wiederholungen voraus.

 

– Antoine de Saint-Exupéry

 

Die Wissenschaft hält sich selbst für groß, für prinzipiell allumfassend, für aufklärerisch, also allem (Aber-)Glauben entgegenwirkend, weil wahrheitsorientiert, hält sich für modern, für zeitgemäß, für unabhängig und... für prinzipiell allmächtig, kurz – für das Größte.

 

In Wirklichkeit handelt es sich um eine sektiererisch anmutende Glaubensgemeinschaft, welche eine andere als ihre eigene Sicht auf die Dinge und ihr fremde Methoden nicht gelten läßt. Sogar beobachtbare, faktisch existente Phänomene leugnet sie, sofern diese nicht in ihr Ordnungs-System passen.

 

Ein wichtiges Kriterium der Wissenschaft ist der Beweis. Nur ist der Beweis das Endglied einer eng begrenzten Methode, die unbestritten ihre Nützlichkeit hat, aber kein Garant für die umfassende Wahrheit ist.

  

Die Wissenschaft wähnt sich frei, verkauft sich aber tatsächlich an den Meistbietenden. Allenfalls in den staatlich geförderten Fakultäten kann (möglicherweise) von einer „Freiheit der Forschung“ die Rede sein.

 

 

 

A – Primitives wissenschaftliches Lernen (2)

 

Elemente einfacher Methodik

 

  • Ordnende Beobachtung

  • Kontrollierte Erfahrung

 

  • Zweckfreie Beobachtung

  • Zweckgerichtete Beobachtung

  • Einordnung variierender Beobachtungen 

 

  • Schlußfolgerung

  • Erkenntnisgewinnung (im Sinne von „Wissen“)

  • Veröffentlichung

 

 

B – Verantwortliches wissenschaftliches Lernen (4)

 

Elemente anspruchsvoller Methodik

 

  • Laterales Denken
  • Organisches Denken

  • Mitfühlendes Denken

  • Vorausschauendes Denken

  • Verantwortungsgeleitetes Denken

 

 

 

Es heißt.., die Gefängnisleitungen seien täglich damit beschäftigt, Probleme zu lösen: Sobald sie neue Regeln aufstellten, versuchten die Bewohner herauszufinden, wie diese umgangen, ausgehebelt oder gebrochen werden könnten.

 

Das muß prinzipiell als eine der wichtigsten Aufgaben der angewandten Wissenschaft verstanden werden: Wann immer sie etwas Entdecktes anwenden, muß nach allen nur möglichen daraus entstehenden Folgen... geforscht werden.

 

 

 

Eine seriöse wissenschaftliche Formulierung muß lauten:

"Es sieht uns heute so aus, als wäre es folgendermaßen...“

  

 

  

...sofern es sich nicht mit ihrem Methoden-Katalog erfassen läßt.

Nur ist dieser Katalog sehr eng. Er kann nur Weniges erfassen.

 

 

  

Derjenige, der etwas zerbricht, um herauszufinden,

was es ist, hat den Pfad der Weisheit verlassen.  

– J.R.R. Tolkien

 

 

  

Die Wissenschaft beschäftigt sich zum überwiegenden Teil (geschätzten 93%) mit Annahmen, Hypothesen, Theorien, kurz, mit mentalen Konstrukten, also mit erdachten Ideen. Zu einem kleinen Teil (6,99%) befaßt sie sich mit der Wirklichkeit und nahezu gar nicht (0,01%) interessiert sie die Wahrheit.

 

 

  

Wissenschaft basiert wesentlich auf der

Sammlung von Daten aus Beobachtung.

 

Ihre Theorien, Hypothesen und Modelle kann man

auch mit Spekulation und Mutmaßung übersetzen.

 

Es handelt sich um Annahmen,

Vorstellungen, Interpretationen,

Auffassungen, Überzeugungen,

aber nicht wirklich... um Wissen.

 

 

    

Begeisterung = Dem Wirken/Tun Geist oder Energie einflößen. 

 

 

    

Wissenschaft ist in der Summe ihrer Möglichkeiten eine Verlängerung unserer Sinne plus unsere Art zu denken, Wirkungs-Zusammenhänge und Kräfte zu begreifen.

 

Fast der gesamte geistige Bereich fällt (uns) damit durch den Rost. In der Medizin spricht man von symptomorientierter Betrachtungsweise. 

 

 

    

Wissenschaft...

  • ist Beobachtung,

  • genaueste Beobachtung

  • systematische Beobachtung,

  • Einordnung von Beobachtung. 

 

 

    

Wissenschaftliches Vermuten.

Wissenschaftliches Mutmaßen.

 

Betr. Probleme zB der Klimaveränderung: Gelenkte Aufmerksamkeit. 

 

 

 

Da unsere Physiker nach einiger Recherche herausgefunden haben, daß das Universum sowohl im Mikro- als auch im Makro-Bereich hauptsächlich aus Leere besteht, würde es Sinn machen, zu förderst die Leere zu studieren!

 

 

    

Diese letzten Quellen und Prinzipien sind menschlicher Wißbegierde und Forschung ganz und gar verschlossen.“

– David Hume

 

 

 

Das "Problem" ist, daß man zumindest eine vage Vorstellung von dem haben muß, wonach man sucht.

 

 

 

Wissenschaft = ist 1. systematisierte Erfahrung, bzw. Einsicht.

 

Wissenschaft (die heutige*) = ist 2. das systematische Einordnen von Beobachtung, Erfahrung, bzw. Einsicht.

 

Nicht alle Methoden und Arbeiten von Wissenschaftlern können wissenschaftlich genannt werden und umgekehrt: Viele Menschen gehen in ihren Vorhaben „wissenschaftlich“ vor, obwohl sie noch niemals eine Hochschule von innen gesehen haben.

 

 

    

Es ist zu unterscheiden zwischen der persönlichen Erkenntnis und der sich durch die Anwendung wissenschaftlicher Methoden ergebende Einsicht

in Zusammenhänge.

 

Die wissenschaftlichen Einsichten sind objektivierbar,

die persönlichen Erkenntnisse dagegen sind es nicht.

  

 

 

Die uns bekannte Wissenschaft besteht vorrangig aus... 

  1. Neugierde (Wißbegier)

  2. Struktuierter Beobachtung

  3. Systematischer Beobachtung

  4. Einordnung systematischer Beobachtung

  5. Deutung der Einordnung systematischer Beobachtung

  

*) Die uns bekannte Form von Wissenschaft

     bedient sich immer noch vorrangig kindlicher (2) Methoden.

 

Solche Methoden, die einem höheren Reife-Grad entsprechen, werden kategorisch ausgeschlossen, als „unwissenschaftlich“ abgetan und verworfen.

 

Intelligenz, Weisheit, unmittelbare Wahrnehmung u.a. sind ausgeschlossen, sofern sie nicht den anerkannten primitiven (2) Methoden untergeordnet dienlich sind.

 

 

    

Edle Wissenschaft ist intelligent strukturiertes Beobachten plus intelligenter Einordnung des Beobachteten aufgrund der gestellten Fragen.

 

Miserable Wissenschaft krankt an der Struktur der Beobachtung und/oder an der Art der Einordnung des Beobachteten.

 

 

    

Proband

Differenzierung (der Probanden nach Geschlechtsmerkmalen (25% Frauen, 66,67 % Männer)

Indiz

Anzahl

Signifikanz

Methode

 

Deutung

Bewertung

Schlußfolgerung

 

Abgrenzung

 

 

    

Eine Regelmäßigkeit weist vielleicht auf eine Regelmäßigkeit – dennoch sollten wir sie nicht ein „Gesetz“ nennen.

 

Ehrlichkeit ist ein Indiz für die

Seriosität einer Wissenschaft.

 

Man kann die Regelmäßigkeit in der Wirkung von Objekten oder Elementen zueinander unter gleichen Bedingungen und an verschiedenen Orten in Formeln geben, aber es empfiehlt sich, sich immer des Vorbehalts bewußt zu sein und diesen auch nach außen... klar zu kommunizieren.

 

Die Wahrhaftigkeit in Bezug auf die Relativität eines aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnis-Stands ändert nichts an der Funktionsfähigkeit einer Formel.

 

 

    

Wissenschaftler brauchen ein Wahrhaftigkeits-Gen. Irgendwie müssen sie (wenn auch versteckt) an der Wahrheit interessiert sein – andernfalls sind sie arbeitstechnisch fehl am Platz. 

 

 

    

Intuition ist die Quelle... 

wissenschaftlicher Erkenntnis.

Aristoteles

 

Im Grunde genommen ist die uns bekannte Wissenschaft nicht viel mehr als:

 

1. Scharfes Beobachten

2. Intelligentes Schlußfolgern

 

3. Von unschätzbarem Wert für die Wissenschaft, aber ihrer Natur nach "unwissenschaftlich": Die Intuition.

 

Formeln zu entwickeln..., daran ist eher die angrenzende anwendende Wissenschaft interessiert, das Ingenieurwesen.

 

Theorien zu bilden... ist dagegen annähernd unbedeutend und für die Gesellschaft irrelevant.

 

 

    

Einige wissenschaftliche Sparten arbeiten bei weitgehendem Ausschluß von Intelligenz. Davon besonders betroffen sind Bereiche, in denen das Messen, Wiegen und Zählen eine zentrale Rolle spielen.

 

Zitat: „Wir haben uns nochmal die Daten angesehen...“

 

Ergebnisse aus Daten zu lesen, dafür reicht ein rudimentärer Rest an Intelligenz.

 

 

 

Die meisten wissenschaftlichen Studien

dienen der Behinderung der Intelligenz. 

 

actio = reactio

 

"Gegenüber jeder Aktion steht eine Reaktion."

– Isaac Newton

Das sagt uns die Wissenschaft (2).

 

Wegen deiner Fähigkeit des genauen Beobachtens konkreter Konstellationen, konntest du diesen Satz so formulieren. Er klingt wahr und läßt sich auch vielfach bestätigen. Wegen des Indefinitpronomens „jeder“ bleibt er dennoch eine Mutmaßung. Trotz aller schein-baren Bestätigungen ist er nicht wirklich wahr.

 

Die Ingenieure können aber trotzdem – sogar aufgrund deines Axioms – (erfolgreich) weiter arbeiten und die nützlichen (sowie die gefährlichen) Satelliten in eine Erd-Umlaufbahn schicken, oder die Wirkungsergebnisse von Kanonen und Pistolen optimieren.

 

Denn unter den Gegebenheiten hier auf der Erde, in unseren kleinen Maßstäben, funktioniert deine Annahme (besonders in der materiellen Physik) – ob sie letztlich wahr ist, oder nicht, ist bezüglich der Funktion nicht relevant.

 

Vieles funktioniert, obwohl die grundlegenden

wissenschaftlichen Annahmen nicht stimmen.

 

Wir glauben so gerne, Gesetzmäßigkeiten entdeckt zu

haben; irgendwann sogar DIE EINE mächtige Formel.

 

Dabei übersehen wir die Spielzeug-Größe unser Verstandes-Konstrukte wie Logik und Mathematik. Wir wollen das Große mit dem Kleinen erfassen. Auch der Verstand selbst ist doch... nur ein kleines Hilfsinstrument.

 

Das Problem ist, daß wir nicht mit der selben Forscher-Energie an der Entwicklung der Geistigen Reife von uns Menschen arbeiten:

 

Immer mehr zurückgebliebene Menschen bekommen

immer mehr gefährliche Möglichkeiten in die Finger!

 

Die gute Nachricht: Sobald wir die Ehrfurcht, das Staunen

und die Dankbarkeit (wieder-) entdeckt haben, werden wir

uns mit dem wissenschaftlichen Wissen nicht mehr schaden.

 

Voraussetzung dafür allerdings ist, daß wir

aus dem linearen Denken herauswachsen. 

 

 

 

Mythos Determinismus

 

Wie viel erklärt uns die Hirnforschung

Brigitte Falkenburg - 2011

 

Wir können einer Annahme (oder einer Theorie, einer Hypothese, einem Axiom, einer Formel) folgen,

 

  1. sofern sie funktioniert,

  2. sofern sie nützlich und

  3. sofern sie vertretbar ist.

 

Sie muß nicht „wahr“ sein und wir brauchen auch die tieferliegenden "Gesetzmäßigkeiten" weder zu kennen, noch zu verstehen. Zumal wir mit unseren Möglichkeiten, verstehen zu können, eh nicht weit vordringen können.

 

Ob beispielsweise die Wirkung einer vermeintlichen Ursache folgt oder umgekehrt, oder hier nicht wirklich ein Zusammenhang besteht, ist auf der praktischen Seite unerheblich – allenfalls für das intellektuelle Milieu attraktiv.

 

Die Diskussion betr. unseres freien (oder unfreien) Willens ist irrelevant, denn ohne diese (zumindest angenommene) Freiheit sind wir gar nicht lebensfähig. 

 

 

  

Gerd: "Ein Neurologe kann das gar nicht wissen wollen wie sein Gehirn wirklich funktioniert"

 

Advocatus cientiae

 

So wie ich es sehe, ist die Wissenshaft (hauptsächlich) materiell orientiert und glaubt, daß das, was wir über die Sinne (und ihre Erweiterungen) erleben, die Wirklichkeit ist, daß ein Stück Metall nur ein Stück Metall ist, das beliebig oft halbiert werden kann...

 

Einige Wenige sehen die Dinge inzwischen etwas anders. Einstein zum Beispiel. 😉 Siehe Zitat (Oktober 12, 2021 um 11:39 am). Nur benutzen sie noch die alten Methoden.

 

So versuchen die Neurologen, sich dem Bewußtsein via KernspinTomografie zu nähern. Das ist zwar nicht möglich, so wie wir uns der Luft nicht nähern können, aber sie geben auf ihre Weise ihr Bestes.

 

 

  

Die Ideen von der Evolution, z.B. als Zeitstrahl, gehören

in die Märchenwelt. Dort sind sie von relativer Bedeutung.

 

 

 

Die Wissenschaft fokussiert auf den materiellen Teil dessen, was existiert und unterschlägt größtenteils die nicht-materielle Seite des Materiellen. Sie verhält sich in Bezug auf das Geistige wie jemand, der die Dampfmaschine verstehen will, sie dafür auseinander nimmt, die Ursprünge der Einzelteile bestimmt, sie zählt und sie wiegt, um ihre Funktion zu studieren und den Sinn des Gerätes zu verstehen, ohne die geringste Ahnung vom menschlichen Forscher-Geist zu haben, ohne etwas vom menschlichen Denken zu wissen, von der Idee von Wohlstand und vom Sinn, also den Einsatzbereichen von Maschinen...

 

 

  

Hier handelt es sich um eine Glaubensbruderschaft einiger Professoren.

 https://www.religio.de/lex/Daten/W/wuenschelrute.html

 

 

  

Als Abgrenzungskriterium von „wissenschaftlichen“ zu „metaphysischen Erklärungssystemen“ sieht Karl Raimund das Falsifikationsprinzip:

 

http://scienceblogs.de/arte-fakten/2009/05/05/karl-popper-und-das-problem-der-falsifikation/

 

Wissenschaft hat ihren Wert bloß

in unterstützender Nützlichkeit.

 

 

 

alpha-Österreich: Quantensprung

ARD-alpha

 

Zu einer facettenreichen Roadshow durch die Welt der Wissenschaft lädt der diplomierte Meteorologe und Wissenschaftsjournalist Andreas Jäger im neuen ORF-III-Format „Quantensprung“.

 

In der ersten Ausgabe steigt „Mr. Beam“ und Quantenphysiker Prof. Anton Zeilinger zu Andreas Jäger ins Cockpit, zeigt ihm u. a. sein neuestes Projekt - die Verschränkung von Quantenteilchen via Satellit zwischen China und Österreich - und erklärt, was diese Technologie für die Zukunft der weltweiten Kommunikation und der Spionage, aber auch für Gott und die Welt bedeuten könnte.

 

21.02.2018 - ORF III 21:05 Quantensprung Ist der Goldfisch tatsächlich dümmer als der Delphin? Und wenn ja, woher weiß man das? Solchen Fragen geht Andreas Jäger mit seinem Wissenschaftsmagazin "Quantensprung" in ORF III nach. Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf. Das schrieb einst der römisch Komödiendichter Titus Maccius Plautus. Doch... Quantensprung http://tvthek.orf.at/live/Quantensprung/13951955 

  

 

 

Wenn wir von den Geheimdiensten etwas positiv (!) lernen können, dann dies, daß sie vorurteilsfrei alles nutzen, was funktioniert – ungeachtet der öffentlichen, der medialen oder der akademischen Bewertung des jeweiligen Phänomens.

 

Denn alles, was funktioniert, ist natürlich, nichts dergleichen ist „übernatürlich“. Ob die Wissenschaft etwas „anerkennt“ oder nicht, ist für die Wirksamkeit eines Phänomens irrelevant.

 

Daß aber diese „Dienste“ insgeheim alles das nutzen, wovon weder die Öffentlichkeit, noch die Parlamente, noch die „Wissenschaft“ etwas weiß oder ahnt, sollte uns beunruhigen. Kann es aber nicht, da wir eben nichts dergleichen ahnen und auch gerne in einer diffusen Ablehnung uns unbekannter Phänomene verharren.

 

 

 

Wenn deutsche Wissenschaftler beschlossen haben, daß keine Hummel fliegen kann (und sie haben schließlich alles genau berechnet!) und man aber dennoch mal eine fliegen sehen sollte, handelt es sich eindeutig um Scharlatanerie! Denn es kann etwas nur dann funktionieren, wenn es wissenschaftlich bestätigt wurde.

 

So absurd verhält sich unsere "Wissenschaft" in vielen Bereichen bezüglich natürlicher Phänomene. Ein solches natürliches Phänomen ist die Nutzung der "Wünschelrute" – wegen ihrer unterstützenden Hinweise – um zum Beispiel effizient nach Wasser bohren zu können.

 

Hier ein Fünf-Minuten-Film für den plastischen Eindruck dazu: Brunnenbauer befragt Wünschelrute (Ab Minute 19:42) 

https://www.zdf.de/nachrichten/drehscheibe/drehscheibe-vom-3-januar-2019-100.html

 

 

 

Unsere Wissenschaft stützt sich hauptsächlich auf die menschlichen Sinne, hat also die Empirie zu ihrem Fundament gewählt. Sie befaßt sich ausschließlich mit dem irgendwie Beobachtbaren, mit dem, was sie auf irgend eine Weise anfassen, wiegen, er-messen, analysieren und systematisieren kann. Das, womit sich die Wissenschaft befaßt, nennen wir üblicherweise „Realität“.

 

Nur ist die Realität... bloß ein

winziger Teil der Wirklichkeit.

 

Dazu ein Zitat vom Elektronen-Physiker Hans-Jürgen Fischbeck, das vielleicht interessiert:

 

Zitat: „Obwohl sich die Physik als empirische Wissenschaft ausschließlich auf das Beobachtbare, auf die Realität also, stützt, musste sie einsehen, dass sich fundamentale Fakten der Realität, nämlich die Stabilität der Atome und ihr diskretes Linienspektrum in Emission und Absorption nur erklären ließen, indem man den elementaren Teilchen, hier den Elektronen, auch Welleneigenschaften zuschrieb. Dies ist bekannt als Teilchen-Wellen-Dualismus. Die Ausarbeitung der Quantentheorie in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts zeigte nun, dass den messbaren Teilchen-Eigenschaften wie Ort, Impuls, Drehimpuls, Energie etc. , die man deshalb Observable nennt, gewisse mathematische Größen zugeordnet sind, nämlich Operatoren, die auf die Wellenfunktionen wirken, die den Wellencharakter der Teilchen beschreiben.

 

Nicht messbar und trotzdem wirklich

 

Das Entscheidende ist nun, dass die Wellenfunktionen selbst nicht messbar, also nicht real sind. Sie sind aber trotzdem wirklich, weil sie bestimmen, was real werden kann. Sie stellen so etwas wie Wahrscheinlichkeitswellen dar, die keinen materiellen Träger haben, also immateriell sind. Die Wirklichkeit enthält also etwas, was nicht real, aber dennoch wirklich ist, nämlich die Potentialität. Deshalb ist Wirklichkeit mehr als Realität, sie hat eine duale Struktur aus Realität und Potentialität. In der klassischen Physik gibt es Potentialität nicht, weil das, was wird, immer schon naturgesetzlich determiniert ist.

 

Weil das und nur das in Raum und Zeit sein kann, was man dort finden, d.h. messen kann, ist es eine wichtige Konsequenz der Nicht-Messbarkeit der Wellenfunktionen, dass sie als solche nicht in Raum und Zeit sind, obwohl sie als mathematische Funktionen von Raum und Zeit abhängen, d.h. sie sind überräumlich und überzeitlich wirklich. Dies ist der Grund für die zeitliche und räumliche Nichtlokalität der Quantentheorie, die sich im Experiment nach Einsteins Worten als „spukhafte“ Fern- bzw. Rückwirkung äußert.“ (Zitat-Ende)

 

Hans-Jürgen Fischbeck (Elektronen-Physiker)

(https://www.evangelische-aspekte.de/ausserhalb-von-raum-und-zeit/)

 

 

 

Die Wissenschaft hat es sich zur Aufgabe gemacht,

alle Unkenntnis, alles Unwissen...  zu eliminieren.

 

Eine ihrer hauptsächlichen Arbeits-Instrumente ist die Strukturierung. Es wird versucht, alles in eine Ordnung zu fügen. Das geht aber nur bei kleinen Dingen. Größeres wird durch das Einquetschen in das (kleinere) Instrument heruntergebrochen, verfälscht und zerstört.

 

Also braucht es außerwissenschaftlicher Phänomene wie Intelligenz und Weisheit, um überhaupt entscheiden zu können, in welcher Angelegenheit (wo, wann und wie) sich ein Instrument als hilfreich erweist und wann es kontraproduktiv wirkt.

 

Ebenfalls nur begrenzt brauchbar ist der Beweis...

als wissenschaftliches Instrument zur Orientierung.

 

 

 

Wissenschaft & Verantwortung

 

 

Kindlich nennen wir ein Denken & Handeln, wenn es sich kindgemäß, also altersgemäß zeigt. In einem höheren Alter erwarten wir eine reifere Ausdrucksform, dann nennen wir ähnliches Denken & Handeln kindisch.

 

Unsere Wissenschaft ist noch eine

primitive MaschinenWissenschaft.

 

Eine intelligente menschliche Wissenschaft

wird auch wissen, was Verantwortung ist.

 

 

 

  • Freiheit der Wissenschaft! – Ja, davon hat man schon des öfteren gehört.
  • Verantwortung der Wissenschaft! – Wer hat davon... schon mal gehört?

 

Wenn die Kinder (2) aus ihrem Stadium hinauswachsen, spätestens in der Pubertät (3) teilt man ihnen mit, daß es zum Erwachsenen (4) dazu gehört, zu erkennen, daß Freiheit... die Verantwortung beinhaltet.

 

Warum glaubt man, daß sich unsere Wissenschaft von dieser Entwicklung ausnehmen darf? Warum soll sie im kindischen Stadium steckenbleiben und die Weisheit (6) leugnen dürfen?

  

Pseudowissenschaft

 

Wenn jemand eine Theorie akzeptiert, führt er

erbitterte Nachhutgefechte gegen die Tatsachen.

 Jean Paul Sartre

 

Oft werden jedoch, um größere öffentliche Anerkennung zu erreichen, Glaubensinhalte als “wissenschaftlich” ausgegeben, die sich dann bei genauerer Untersuchung nur als Pseudowissenschaft erweisen und damit die Seriosität des Ganzen in Frage stellen.“ 

Herbert Becker

 

redaktion@arthur-schopenhauer-studienkreis.de

 

"Die ältesten Teile der Veden reichen wahrscheinlich bis etwa 1500 v. Chr. zurück. Wohl alle Richtungen des Hinduismus stimmen darin überein, dass die über einen langen Zeitraum nur mündlich überlieferten Veden auf Erkenntnissen beruhen, die weisen Sehern (Rishis) in tiefer Meditation enthüllt wurden. Aus diesen Offenbarungen entwickelten sich die philosophisch sehr tiefen Gedankengänge des Brahmanismus, aus dem sich später der Hinduismus herausbildete. Sie sind Grundlage der Upanishaden, die vermutlich etwa um 800-500 v. Chr. entstandenen."

 

Witziges

 

 

Fünf Frösche sitzen auf einem Baumstamm. Drei von ihnen

beabsichtigen, runter zu springen. Wie viele sitzen noch drauf?“

Fünf.“

Wieso fünf?“

Beabsichtigen... ist noch nicht gesprungen.“

 

 

    

Funktion des Witzes

 

Der Witz, oder der Joke funktioniert

durch den Bruch... des Erwarteten.

 

Unser Denken ist vorzugsweise ein logisches und funktioniert daher linear und die "Geschichte" des Witzes platzt an ihrem Ende in der Überraschung.

 

Die Situation, welche die Überraschung ausmacht, kann aber nicht mittels Logik (vorher-)gesehen werden, da sie nicht auf dem Strang oder der Linie der Logik liegt.

 

 

    

Ein Polizist funkt in die Zentrale:

"Wagen 34 an Zentrale, bitte kommen!"

"Ja, Wagen 34, ich höre, was ist los?"

"Wir haben einen Mordfall. Eine Frau hat ihren Mann erschossen, weil dieser über den frisch gewischten Boden gelaufen ist!"

"Haben Sie die Frau festgenommen?"

"Nein, noch nicht."

"Warum nicht?"

"Der Boden ist noch nicht trocken!"

 

 

    

Der Bundespräsident besucht die Einweihung einer Irrenanstalt. Beim Gespräch wird er von einem Patienten gefragt: „Was sind Sie von Beruf?“ 

Antwortet der Bundespräsident: „Ich bin Bundespräsident!“ 

Sagt der Patient: „Sehen Sie, so hat es bei mir auch angefangen.“

 

 

 

Augenprobleme

 

Die 17-jährige Anne sagt zur Freundin: “Es stimmte, als mein Opa sagte, ich solle nicht in den Nachtclub gehen. Da würden Dinge passieren, die nichts für meine Augen sind.”

Fragte die Freundin neugierig: “Was hast du dort denn so tolles gesehen?”

Meinen Opa!”

 

 

"Eines Tages grasten ein Bulle und ein Fasan auf einem Feld. Der Bulle fraß das Gras und der Fasan pickte die Zecken vom Bullen. Sie sind irgendwie Partner. Am Rand des Feldes stand ein riesiger Baum. Der Fasan blickte zum Baum hoch und sagte sehr nostalgisch: "Ach, es gab eine Zeit, in der ich auf den obersten Ast des Baumes fliegen konnte, aber nun habe ich nicht genug Kraft in meinen Flügeln um überhaupt auf den untersten Ast zu fliegen."  

Der Bulle sagte lässig: "Das ist doch kein Problem, wenn du ganz nach oben willst, dann friß jeden Tag etwas von meinem Kot. Friß jeden Tag etwas von meinem Kot und in vierzehn Tagen kommst du hinauf."  

Zögernd begann der Fasan im Kot herumzupicken. Und siehe da, am ersten Tag erreichte er den untersten Ast. Innerhalb von vierzehn Tagen erreichte er wirklich den obersten Ast. Also setzte er sich auf den obersten Ast des Baumes und begann gerade, das Landschaftsbild zu genießen. 

Der alte Bauer, der in seinem Schaukelstuhl saß, sah den fetten alten Fasan auf dem obersten Ast des Baumes sitzen, er holte sein Gewehr und schoß den Vogel vom Baum.

Die Moral der Geschichte ist: Häufig kann dich sogar Scheiße ganz nach oben bringen, aber läßt dich niemals dort oben bleiben."

Sadhguru 

  

 

 

 

Wohlverhalten

 

  

Wohlwollen

 

Kraft des guten Wollens, des Wohlwollens.

 

Worte

 GB

 

Zitat: Viele Worte werden gesprochen und geschrieben. Wenige davon aber erreichen unsere Herzen. Sie rauschen an uns vorbei. Möglicherweise auch unsere eigenen gesprochenen oder auch geschriebenen Worte?

 

Na klar. Das meiste rauscht an uns vorbei. Ist auch gut so. 😎 Es ist wie mit dem Regen: Nur wenig von dem was von oben kommt, erreicht uns. Gerade so viel, wie wir brauchen und vertragen können.

 

Und was so alles von der Seite kommt, von den Zeitgenossen..., da tritt man besser beiseite, um nicht zu viel abzubekommen. 

 

*¨*

Der weise König Salomon soll damals mal gesagt haben: "Es gibt nichts Neues unter der Sonne."

 

Das ist wohl wahr. Und der weise Bayer Karl Valentin soll es so formuliert haben: "Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen."

 

Womöglich müssen erst alle alles sagen

- wenngleich es nichts Neues sein kann.

 

*¨*

Und ja, auch die "eigenen" gesprochenen/geschriebenen Worte gehen den Weg des Vergänglichen: den Bach runter.

 

Wir kommen wortlos auf diesen Planeten

und verlassen ihn auch wieder...  wortlos.

 

Worte haben ihre Funktion als Mittel zum Zweck nur dort, wo sie als solches gebraucht werden. ― Sie haben keinen Zweck an sich.

 

Gisela: Herzlichen Dank für diese sowohl weisen als auch humorvollen Worte!

Weisheit und Humor stehen sich wohl näher als geglaubt. 😊

 

 

 

 

Wörter

 

 

Axel = Vater des Friedens

 ....................................................

 

C’est la vie. 

  ....................................................

 

Dissoziative Identitätsstörung

  ....................................................

 

Flittchen... kommt von "flittern" und

bezeichnet ein sog. „leichtes Mädchen“.

  ....................................................

 

Kampf ums Dasein. – Darwin 

  ....................................................

 

"You can say you to me."

 

sabbeln, quasseln, schwafeln

  ....................................................

 

Bedenkenloses Gedenken 

Kindergartengetöse

 

 

 

 

Wunder

 

 

Wunder = bezeichnet das Eintreten einer (insgeheim) ersehnten Situation, jedoch entgegen aller Erwartungen, aller Berechnungen aller bekannter Gesetzmäßigkeiten und Prognosen, also jenseits der Vorstellbarkeit einer Verwirklichung.

 

Wunder sind nicht

seltene Ausnahmen,

sondern Regelfall.

 

Daß wir nur selten Wunder als solche bemerken, ändert nichts daran. Staunen und Ehrfurcht sind die Folge.

 

 

     

"Wunder und alle anderen Ereignisse, die den Naturgesetzen zu widersprechen scheinen, sind weder übernatürlich, noch supranatürlich, noch gegen die Natur; sie gehorchen lediglich anderen Gesetzen, denen des Geistes, die genauso natürlich sind."

 

― Omraam Mikhaël Aïvanhov

 

 

 

 

 Würde 

 

 

 

Der Begriff Würde hat mindestens zwei Bedeutungen:

 

◾ Würde, die niemandem genommen werden kann.

◾ Würde, die jemandem von Außen zugebilligt wird. 

 

 

 

     Die Würde des Menschen

     beginnt mit der Fähigkeit zur

     Begegnung auf Augenhöhe.

 

      – Nirmalo

 

 

 

Menschenwürde/Wirtschaft

 

Die Menschenwürde gilt all denjenigen,

die am Produktionsprozeß beteiligt sind.

 

 

  

Völlig wurscht..., was du jemals getan oder 

gedacht hast: deine Würde ist unantastbar!

 

Erinnerst dich...

als Jesus verhöhnt, verspottet, geschlagen wurde?

 

Seht! Dies ist ein Mensch!  ~ Pilatus

 

Einem in Achtsamkeit lebenden Menschen

kann die Würde nicht genommen werden.

 

 

  

Martin Ford spricht sich für das Grundeinkommen aus.

Begründung: „Wir brauchen sie doch als Verbraucher.“

 

Brauchen

   Braucher

      Ver-Braucher

 

Er meint es vielleicht ganz nett, dennoch zeigt sich hier

(die Sprache verrät), wie wir den Menschen sehen: Als wirtschaftliches Objekt.

 

 

  

Niemand der um seine Würde

weiß, erhebt sich über andere.

 

 

  

'We need a new movement which allows us to move from the dominant and pervasive culture of violence, destruction and death to a culture of non-violence, creative peace and life.'

"Wir brauchen eine neue Bewegung, die uns von der dominanten, alles durchdringenden Kultur der Gewalt, der Zerstörung und des Todes wegbringt hin zu einer Kultur der Gewaltlosigkeit, des Lebens und kreativen Friedens."

- Vandana Shiva

 

"Welches Problem auch immer man betrachtet, jedes ökologische Problem entstammt der Illusion, dass wir von der Natur getrennt wären. (…) Ich glaube, dass die Sehnsucht, diese Trennung zu überwinden, viel größer ist als die aktuelle Verbreitung des ökologischen Bewusstseins. Heilung bedeutet die Rückgewinnung unserer Verbindung mit dem Netz des Lebens, mit dem gesamten Universum. (…) Einige Menschen tun dies mithilfe von Meditation und Yoga, doch viel mehr Menschen tun es, indem sie Samen aussäen und einen Garten gedeihen lassen. Indem man einen Samen in die Erde steckt, ist man mit den Zyklen und der regenerativen Kraft des Lebens eins. Das hören wir immer wieder von den Kindern, mit denen wir arbeiten und Gärten der Hoffnung mit den Samen der Freiheit erblühen lassen. Wenn wir sie fragen: "Was habt ihr gelernt?", dann reden die Kinder immer von dem Wunder des Lebens, dass aus einem winzigen Samen eine Pflanze hervorbricht, die Fülle spendet und von der man wiederum Samen ernten kann."

― Vandana Shiva

 

"Der Samen ist in seiner Essenz die gesamte vergangene Evolution der Erde, die Evolution der Menschheitsgeschichte sowie das Potenzial der zukünftigen Entwicklung. Der Samen ist die Verkörperung der Kultur, da die Kultur den Samen unter sorgfältiger Auswahl geformt hat – Frauen haben den besten, mannigfaltigen Samen gesammelt. Denn von einer Pflanze erhält man 200.000 Reissamen. Dies ist das Zusammenfließen von menschlicher Intelligenz und der Intelligenz der Natur. Es ist der höchste Ausdruck des Lebens, und in unserer Sprache heißt das: 'Das, aus dem das Leben aus eigener Kraft hervorgeht, für immer und ewig'." 

― Vandana Shiva

https://youtu.be/Hx6bT2bYuAs 

 

"Die Übernahme der Weltwirtschaft durch global agierende Unternehmen, die sich auf eine verschwenderische Produktion und die Zerstörung der Existenzgrundlagen gründen, ist sicherlich eine der größten Bedrohungen für die Menschen in Indien." 

― Vandana Shiva

 

"Wachstumszahlen sagen nichts darüber aus, wie viel die Leute essen, wie viel sauberes Wasser sie haben, ob sie ihren Lebensunterhalt gut bestreiten können – sie messen nur den Geschäftssektor. Wenn die Armen ihre Produkte verkaufen und dabei verhungern, wächst die Wirtschaft." 

― Vandana Shiva

 

"Wir bestehen aus den 5 Elementen – Erde, Wasser, Feuer, Luft und Raum -, die das Universum bilden. Wir sind der Boden. Wir sind die Erde. Was wir dem Erdboden antun, das tun wir uns selbst an. Und dass die Wörter "Humus" und "human" (Mensch) densel-ben Wortstamm haben, ist kein Zufall. (…) Keine Technologie kann von sich behaupten, die Welt zu ernähren, solange sie die Lebewesen im Boden zerstört, indem sie nicht das "Gesetz der Rückkehr" beachtet, das die Erde nährt." 

― Vandana Shiva

https://youtu.be/-VtBbg_rdI0 

 

 

 

Sobald wir uns als teilnehmende Gäste sehen können, werden wir damit aufhören, uns als Verbraucher, Verschmutzer, Verschandler, Vernichter und Verachter zu gerieren.

 

 

 

Einwand: „Schattenarbeit kann helfen die eigene Würde und die der anderen in allem zu bewahren.“ 

 

Es gibt „Dinge“, die können nicht erarbeitet und auch nicht bewahrt werden. Liebe zum Beispiel. Würde zum Beispiel. Weisheit kann nicht erarbeitet und nicht bewahrt werden, Vertrauen auch nicht.

 

Ob ich etwas würdigen kann, ist eine Frage der Geistigen ReifeBin ich (noch) nicht so weit, kann ich nicht würdigen. Dann hilft auch keine Arbeit.

 

Der Begriff Würde hat mindestens zwei Bedeutungen:

◾ Die Würde, die jemandem von Außen zugebilligt wird.

◾ Die Würde, die niemandem genommen werden kann.

 

Nur die Würde, die uns von anderen Menschen

zugebilligt wird, die kann uns entzogen werden.

 

Es gibt eine Würde, die bleibt von allem Geben und Nehmen... und von allem Tun und Wollen unberührt, sie ist unverletzlich. 

 

 

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