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Wissen

 

 

Wissen = ist (in Wirklichkeit) gängige Mutmaßung, nicht Wissen.

 

 

 

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Theorie

 

  

Theorien = sind vorweggenommene Erklärungen von „Natur-gesetz-lichen“ Zusammenhängen – und als solche immer nur vorläufig – die dennoch (zum Teil) sofort funktionieren können!

 

Fragestellung:

  1. Wichtig ist nicht so sehr, ob Theorien "wahr" ist. Sie sind es  per se nicht (siehe Axiom).

  2. Es ist auch nicht so wichtig, ob sie verifiziert sind oder falsifiziert werden können.

  3. Wichtiger ist, ob sie funktionieren.

  4. Noch wichtiger ist, ob ihre Umsetzung relevant oder nützlich ist.

  5. Entscheidend aber ist, daß ihr Gebrauch keinen Schaden anrichten kann.

 

 

 

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Methode

 

  

Unsere Wissenschaft will die Dinge via Logik auf Linie bringen. Das Problem ist aber, daß die Dinge nicht nur linear sind, sondern auch komplex.

 

Die Logik hilft uns nur in den oberflächlichen und praktischen Bereichen der Dinge.

 

Zitat: "Naturgesetze sind unveränderbar und überall gültig."

 

Wer bestimmte Methoden über das Praktische hinaus zu einem „wissenschaftlichen Dogma“ erhebt, hat die seriöse Abteilung der Wissenschaft bereits verlassen. Er opfert die grundsätzliche Offenheit für Intelligenz zugunsten einer fanatisch anmutenden Verengung.

 

Wir können Formeln, die sich als brauchbar erweisen, nutzen, ohne daß wir auch noch ein Glaubensbekenntnis um sie herum weben.

 

Es gibt keine Zeit.

 

Dennoch ist es auf der sozialen Ebene (Horizontale) sinnvoll, Uhr und Kalender zu benutzen.

 

Obwohl sie nicht wirklich existieren, sondern bloß Ideen sind, haben auch Konstrukte ihren Sinn und belegen praktisch... ihre Nützlichkeit.

 

 

 

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Experiment

 

  

Experiment = ist vorbereitete Erfahrung. Und eine Wette darauf, daß die Prognose eintritt.

 

 

 

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Wissenschaft

 

 

Die Wissenschaft ist ein Produkt des Verstandes.

 

Wissenschaft = ist ein Konglomerat forschenden Sachverstands. 

 

Die Summe der entdeckten Gesetzmäßigkeiten in der Natur nennen wir Kosmos. Die Summe der unentdeckten Gesetzmäßigkeiten und Zusammenhänge nennen wir Chaos oder Zufall.

 

 

 

 

Hypothese

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„Die Tragödie der Wissenschaft - das Erschlagen einer schönen Hypothese durch eine häßliche Tatsache.“

– Thomas Huxley 

 

Eine Erkenntnis wird immer dann als schmerzhaft erlebt, wenn wir die Idee, die vertraute, und deshalb liebgewonnene, nicht loslassen wollen. Der eine heult, die anderen rufen „Heureka!“

 

Eine Idee von etwas ist nun mal nicht so bedeutend wie die (zumindest relative) Wirklichkeit von etwas.

 

 Wahrheit

 

 

 

 

Grundstein & Quelle

 

 

Intuition ist die Quelle wissenschaftlicher Erkenntnis. 

Aristoteles

 

Selbst in der derzeitigen Wissenschaft, welche „unwissenschaftliche“ Verfahren übersieht, leugnet, ignoriert oder ablehnt, ist die Intuition – also ein unwissenschaftliches Phänomen – wichtiger, bedeutsamer, grundlegender... als jede Empirie.

 

Die wichtigste Quelle der Wissenschaft entzieht sich selbst komplett dem Radius der Fähigkeiten der heutigen Wissenschaft.

 

Die uns bekannte Wissenschaft ist im Grunde nicht viel mehr als:

1. scharfes Beobachten und

2. kluges Ordnen von Beobachtung.

3. Intelligentes Schlußfolgern. Zudem ist

4. die Intuition dabei von unschätzbarer Bedeutung.

 

Formeln zu entwickeln, daran ist wohl eher die angrenzende anwendende Wissenschaft interessiert, das Ingenieurwesen.

 

Theorien zu bilden ist dagegen annähernd unbedeutend; sie sind für die Gesellschaft irrelevant.

 

Spekulationen sind ebenfalls wichtig; diese sind mit der Intuition entfernt verwandt.

 

Methoden sind ihr Handwerkszeug.

 

 

 

 

Theorie

 

  

"Wenn jemand eine Theorie akzeptiert, führt er erbitterte Nachhut-gefechte gegen die Tatsachen.

–  Jean Paul Sartre

  

Die Theorie ist immer falsch; sie ist ihrer Natur nach niemals wahr: Entweder Theorie, oder Faktum. Beide können nicht gleichzeitig existieren. 

 

Dennoch ist nichts falsch an einer Theorie, an einer Hypothese, so lange man sie auch als solche sieht, nämlich als temporäres Hilfs-Konstrukt und... kein Glaubensbekenntnis draus macht.

 

Ein Modell kann falsch (im Sinne von „unwahr“) sein, aber dennoch brauchbar.

 

Das Bohr´sche Atom-Modell – beispielsweise – ist nicht „wahr“, erwies sich aber dennoch zu einer gewissen Zeit und für bestimmte Zwecke als brauchbar und damit als nützlich.

 

Es heißt:

Die "kürzeste Strecke zwischen zwei Punkten" sei die ___ Gerade.

 

Für einen Beförderer von Satelliten ist das Humbug. Dennoch kann der New-Yorker Hochhaus-Architekt mit diesem Axiom unfallfrei arbeiten. 

 

 

 

 

Ordnung

 

 

Wir nennen nur das Ordnung,

was wir solchermaßen erkennen (können).

 

In unserer Wissenschaft sagt man, die Ordnung neige dazu, zur Unordnung zu tendieren (Entropie-Gesetz der Physik). Aber das ist nicht wahr.

 

Auch, wenn es Konstellationen gibt, deren Sinn sich uns nicht erschließt, so sind sie dennoch und zu jeder Zeit in ihrer „Ordnung“.

 

Es gibt in der Natur

keine Un-Ordnung.

 

Es mag zwar Ordnungen geben, die uns als angenehm erscheinen und solche, die uns unangenehm sind, aber alles, jedes Ding. ist auf seine besondere Weise an-geordnet.

 

Beispiel:

  • Ein Berg hat seine spezielle Ordnung.

  • Ein Vulkanausbruch hebt diese An-Ordnung auf und bringt alle Teile in eine neue Ordnung, die sich zwar anders als die vorige zeigt, nun aber auf ihre Weise... vollkommen ist.

 

Ordnung (und reziprok ihr Gegenteil) = ist eine Bewertung und bezieht sich auf Zustände, die im alltäglichen sozialen Leben als eindeutig bekannt oder gewollt sind, hat aber keinen weiter- gehenden, keinen allgemein gültigen Wert oder Wahrheitsgehalt.

 

Ordnung gewinnt ihren Sinn (erst) aufgrund der Interessen des Betrachters.

 

 

 

 

Idee & Wirklichkeit

 

 

Wenn es bei dieser verdammten Quantenspringerei bleiben soll, so bedaure ich, mich mit der Quantentheorie überhaupt befaßt zu haben.“

Erwin Schrödinger

Ja, manchmal sind uns unsere Ideen von der 

Welt lieber und wichtiger als die Wirklichkeit.

 

 

 

 

Naturgesetz

 

  

"Der ganzen modernen Weltanschauung liegt die Täuschung zugrunde, daß die sogenannten Naturgesetze die Erklärungen der Naturerscheinungen seien." 

...sagt Ludwig Wittgenstein *)

 

Ja, die "Naturgesetze" beschreiben und konstatieren etwas, erklären aber nichts.

 

Naturgesetze = sind Theorien eines möglichen (Zusammen-) Wirkens, die aufgrund "ausreichender Beobachtungen“ willkürlich zu unumstößlichen Gesetzen erklärt wurden.

 

Aber selbst wenn etwas aufgrund irgend einer Theorie funktioniert, haben wir dennoch nichts verstanden.

 

Im besten Fall... sind uns solche Ergebnisse von Nutzen und man kann mit ihnen keinen Schaden anrichten. 

 

 

 

 

Postulat

 

 

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Wissenschaft  und unseriös

gehen nicht zusammen.

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Eine seriöse Wissenschaft wird zuallererst  klar unterscheidend aufzeigen, zu was sie sich zu leisten imstande sieht und dem, was sie nicht zu leisten vermag. 

  • Was geht?
  • Was geht nicht?

 

Kann oder will sie diese voraussetzende Unterscheidung nicht treffen, ist sie entweder nicht seriös, oder es handelt sich nicht um eine Wissenschaft, sondern um eine Glaubensgemeinschaft. 

 

Diese einfache Klärung erwarten wir – auch unausgesprochen (!) – bereits von unserem Klempner! 

 

 

 

 

Etwas Unbekanntes tut etwas, 

von dem wir nicht wissen, was es ist. 

 

Sir Arthur Eddington – 

 

 

 ...der Mann, der Albert Einstein berühmt machte.  

 

  • Jedes Kind kann einen Schalter betätigen und damit in gewisser Weise mit Elektrizität umgehen. Es weiß aber nicht, was sie ist.
  • Wir können inzwischen sogar Elektrizität generieren, wissen aber ebenso wenig, was sie ist.

 

Selbst die Experten des Fachs wissen kaum mehr als ein Kind.

Von ein paar Dingen wissen wir, wie sie (für uns) funktionieren, wissen aber nicht, warum. Das Phänomen selbst bleibt uns als großes Rätsel erhalten.

Abgesehen von Gerd Z vielleicht. 😎

 

 

  

 

Messbarkeit

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Es gibt Dinge, die den meisten Menschen unglaublich erscheinen, die nicht Mathematik studiert haben.

– Archimedes

 

Die mathematischen Arbeiten und Entdeckungen von Männern wie z.B. Archimedes sind für die Logistik, für Ingenieure, für Architekten und für die Gesellschaft in vielen Bereichen - als Werkzeug - von großer Bedeutung.

Name des Zeichners: Unbekannt
Name des Zeichners: Unbekannt

 

Gebt mir einen Hebel, der lang genug, und einen Angelpunkt, der stark genug ist..., dann kann ich die Welt mit einer Hand bewegen.

Archimedes

 

Auch wenn dieser Satz nur die Verdeutlichung eines Prinzips sein soll, es sind solche Überschätzungen, denen Männer mit einem sehr starken, und stark logisch funktionierenden Verstand, gelegentlich unterliegen. 

 

Miß alles, was sich messen läßt, und mach

alles meßbar, was sich nicht messen läßt.

Archimedes

 

Und es ist hauptsächlich dieses Denken, das unsere Wissenschaft in den Kinderschuhen (2) steckenbleiben läßt. Denn im Großen und Ganzen geben wir uns immer noch zufrieden, solange sich etwas nur messen, wiegen, zählen und aufschneiden läßt. Wir glauben, damit hätten wir verstanden.

 

Wie klein diese Art von „Wissenschaft“ ist, werden wir erst dann wissen, wenn wir eine größere, eine erwachsenere (4) kennengelernt haben. Heute denken wir noch, daß unsere Wissenschaft die größtmögliche sei.

 

Wir sollten dem linearen Denken eine kleine Nische zuweisen und jetzt lernen, komplexer zu denken, lateral zu denken, organisch zu denken, interdependent...

 

Archimedes bescherte uns mit seinen Arbeiten ein Werkzeug.

Dafür gebührt ihm Dank. Aber ein Werkzeug ist nichts Großes!

 

Ein Werkzeug hat immer nur

unterstützende Funktion. 

 Logik

Werkzeug

Mathematik

Laterales Denken

 

 

 

 

Denken & Verstehen

 

  

Die Natur ist so gemacht, daß sie verstanden werden kann.“

 

...glaubt  Werner Heisenberg

 

...und fragt sich dann weiter: Oder vielleicht sollte ich richtiger umgekehrt sagen, unser Denken ist so gemacht, daß es die Natur verstehen kann.“ 

 

Weder, noch.

Unser Verstand hat etwa die Größe einer Streichholzschachtel.

 

Wenn du im Verstand gefangen bist, kannst du seine Grenzen natürlich nicht erkennen. Er ist so beschaffen, daß er sich unendlich beschäftigt halten kann - mit was auch immer!

 

Die Natur ist nicht "so gemacht", daß wir sie verstehen können. Und unser Verstand ist auch nicht so gemacht, daß wir mittels seiner, besonders viel verstehen könnten.

 

Aber wir haben die Einbildungskraft, wir könnten verstehen, weil die eine oder andere unserer Ableitungen... irgendwie funktioniert.

 

Die Bombe funktioniert.

Dennoch haben wir nichts verstanden.

 

Könnten wir die Natur verstehen, es gäbe hier keine Kernspaltung. Und die Kernschmelze würden wir der Sonne überlassen; denn sie kann das... problemlos.

 

Würden wir auch nur ein bißchen verstehen, wir würden unsere sehr aggressive Haltung gegenüber der Natur augenblicklich fallen lassen!   

 

Nur weil etwas funktioniert, lieber Werner, heißt das noch lange nicht, daß wir das Phänomen auch schon verstanden haben.

 

 

Auch das Denken

schadet bisweilen der Gesundheit.

 

~ Aristoteles ~

 

 

 

Nichtanerkennung des Verstandes ?

 

  

"Nichts ist der Vernunft so angemessen wie das Nichtanerkennen der Vernunft."

...meint Blaise Pascal

 

Nichtanerkennung hilft uns nicht weiter. Aber die einfache Unterscheidung zwischen funktionalem Verstand und Ego-Verstand kann dagegen schon hilfreich sein:

 

Der funktionale Verstand...

ist der Teil, der es uns ermöglicht, unfallfrei Fahrrad zu fahren, selbst wenn wir nicht einmal mehr unseren eigenen Namen erinnern können.

 

Dieser Teil des Verstandes ist mehr körperorientiert und macht uns die wenigsten Probleme. Ihn können wir schon mal, wie die Hirn-Forscher und Roboter-Ingenieure auch, ehrfurchtsvoll anerkennen.

 

Der Ego-Verstand...

ist der Teil des Verstandes, in dem unser Wollen & Wünschen, unsere Ideen, unser Gedächtnis, unsere "Identität" zuhause sind.

 

Wenn wir zu diesem Teil keinen inneren Abstand halten, häufen sich die Probleme ad infinitum.

 

Auch er ist ein gutes Werkzeug, aber eben nur... ein Werkzeug.

 

Und einem Werkzeug liefert man sich nicht aus.

Von einem Werkzeug läßt man sich nicht an der Nase herumführen.

 

Wir leiden an der Überbewertung des Ego-Verstandes, wenn/weil wir uns mit ihm identifizieren. Mit seiner Hilfe wollen wir die Welt verstehen  was aber gar nicht geht. 

 

Zum EgoVerstand

müssen wir den nötigen Abstand

gewinnen – wenn wir intelligent leben wollen.

 

 

Werkzeug

Forschung & Wahrheit 

Wissenschaft und Forschung 

 

 

 

 

Aspekte zur Wissenschaft

 

 

Die Wissenschaft sammelt Untersuchungsergebnisse – auf der Reifebasis des Kleinkindes (2). Um diese Ergebnisse intelligent einordnen und intelligent verstehen zu können, bedarf es aber eines höheren Standes der Geistigen Reife.

 

Die Schlußfolgerungen dürfen wir nicht der Wissenschaft oder einer an Macht interessierten Gruppe überlassen!

 

 

KOOPERATION  oder  HIERARCHIE

 

Die Krallenaffen sind in ihrem Sozialverhalten in der Lage, so weitgehend kooperativ zu arbeiten, daß sie anderen Artgenossen helfen, das Nahrungs-„Bonbon“ zu erreichen, ohne selbst ebenfalls nutznießen zu können.

 

Bei den Totenkopfäffchen ist das Sozialverhalten hierarchisch oder patriarchalisch organisiert. Dort funktioniert sie nicht, diese Kooperation. Aber für uns Menschen gilt...  

Kooperation ist

die intelligentere Methode

gegenüber hierarchischen Strukturen.

 

Das bedeutet aber nicht, daß bei den Totenkopf-Äffchen irgend etwas falsch läuft. Das Programm ist für sie so geschrieben. Es reicht für ihr Leben und für ihren Erfahrungsradius aus, es ist für sie perfekt, aber...  

 

Wir haben die Wahl !

 

Wir sind so frei und können uns in den meisten Lebenssituationen – wenn wir die entsprechende Intelligenz nutzen wollen – von der Hierarchie als Sozial-Modell verabschieden.

 

 

MORAL  in der Wissenschaft

 

Die Moral hat in der untersuchenden und nachfolgend in der deutenden Wissenschaft nichts verloren. Die Tiere kennen keine Moral. Sie ist eine Funktion, die der Mensch dem Menschen künstlich übergestülpt hat, sie ist nicht natürlichen Ursprungs. In diesem Sinne könnte man auch sagen, sie sei eine Perversion.

 

 

VERGLEICHBARKEIT

 

Aber Vieles, was "die anderen Tiere" an Sozialverhalten und an Gefühlen kennen, ist größtenteils mit dem der Menschentiere vergleichbar; sie sind durch uns erkennbar und vielfach auch verstehbar. 

 

Die Unterschiede sind nicht so groß, wie wir es so gerne glauben möchten und wie wir – als „Krönchen der Schöpfung“ – sie gerne hätten.

 

 

 

 

Brennstoffzelle

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Das Wasser ist die Kohle der Zukunft. Die Energie von morgen ist Wasser, das durch elektrischen Strom zerlegt worden ist. Die so zerlegten Elemente des Wassers, Wasserstoff und Sauerstoff, werden auf unabsehbare Zeit hinaus die Energieversorgung der Erde sichern.“

– Jules Verne (1870)

Brennstoffzelle, Nirmalo

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Alles... 

zu seiner Zeit. 

 

„Eine Brennstoffzelle ist eine galvanische Zelle, welche die chemische Reaktionsenergie eines kontinuierlich zugeführten Brennstoffes und eines Oxidationsmittels in elektrische Energie wandelt.“      

     (Wikipedia)

 

 

 

*) Tractatus logico-philosophicus 6.371