Frieden

 

 

 

Solange

der Mensch denkt,

er muß für Frieden kämpfen, 

solange wird es keinen Frieden geben.

 

~ Jivane

 

 

 

Solange wir glauben, Krieg mit Krieg bekämpfen zu müssen, sind wir im Humanismus noch nicht angekommen – wir reden bloß davon. Schon immer hat man Gewalt mit Gewalt bekämpft, aber noch nie hat das funktioniert.

 

Die Alternativen gehen auf..,

sobald wir bereit für sie sind.

 

Frieden ist eine Idee, ein Wunsch, eine Fata Morgana, die man nicht direkt angegen kann.

An der Balance, daran können wir arbeiten - wenn wir denn wollen; wenn wir reif genug dafür sind.

Wo die Intention gegeben ist, Balance zu schaffen,

Harmonie zu ermöglichen, ist Frieden ein nicht zu

vermeidendes Nebenprodukt.

 

 

 

 

Frieden - ein Nebenprodukt

 

   

„Frieden kannst du nur haben, wenn du ihn gibst.“

 

– Marie von Ebner-Eschenbach

 

Frieden ist ein abstraktes Konstrukt, eine Idee, welche nicht positiv, nicht auf direktem Wege verwirklicht werden kann.

 

Dennoch hast du mit deiner Sichtweise recht, daß das Phänomen Frieden nicht von Außen gegeben werden kann, solange uns der gebende Geist fehlt.

 

Der gebende Geist ist eine natürliche Folge einer gewissen geistigen Reife.

 

Frieden ist ein Sekundär-Effekt

der Bereitschaft zum Ausgleich.

 

 

 

 

Kain & Abel


 

Durch unser Wissen

unterscheiden wir uns nur wenig;

in unserer grenzenlosen Unwissenheit aber,

sind wir alle gleich.

 

...sagt Karl Raimund Popper

 

Das sind weise Worte, lieber Karl Raimund. Das, was du hier sagst, gilt aber nicht nur für vermeintliches Wissen: Denn auch in dem,

  • was wir denken,

  • was wir sagen,

  • was wir tun,

unterscheiden wir uns, bei Licht betrachtet so minimal, daß es der Rede nicht wert ist.

 

In dem, was wir sind, sind wir jedoch ausnahmslos alle zu 100% gleich. Wir sind Brüder - ob wir uns gegenseitig erschlagen, oder nicht.  Nur solange wir verblendet sind und den Bruder nicht erkennen, sind wir in der Lage, Spielzeugbomben zu basteln und Kriege zu führen.

 

In Beethoven´s  Ode an die Freude  singen wir: "Alle Menschen werden Brüder..." Das ist aber nicht ganz richtig, denn:

 

Alle Menschen 

SIND  Brüder.

 

Je genauer wir hinsehen, desto schneller schmelzen die Unterschiede dahin.  

Du und ich, wir sind eins.

Ich kann dir nicht wehtun,

ohne mich zu verletzen.

 

~ Mahatma Gandhi ~

 

Hass

Militär

Ist FRIEDEN machbar?

Das  RECHT am Hindukusch

Zivilisation – oder Barbarei ?

 

 

 

 

Die Kunst des Verstehens

 

  

"Das Geheimnis, mit allen Menschen in Frieden zu leben, besteht in der Kunst, jeden seiner Individualität nach zu verstehen."

 

Friedrich Ludwig Jahn

 

Schon der Versuch, den anderen in seiner Individualität verstehen zu wollen, kann sehr hilfreich sein.

 

Ein weiteres Geheimnis, mit allen Menschen in Frieden leben zu können, ist die totale Annahme von uns selbst. Das ist (etwas) schwieriger. 🙂

 

Diese beiden Geheimnisse bleiben uns nur so lange verborgen und deshalb ein Geheimnis, wie wir den Versuch des Verständnisses unterlassen.

 

 

 

 

Freund und Feind


 

"Wenn ich zurückblicke, sind es nicht die Worte meiner Feinde, die schmerzen, sondern das Schweigen meiner Freunde." 

     ...klagt Martin Luther King

 

Wir tun, was wir tun, zu seiner Zeit; ob mit oder ohne Unterstützung.

 

Freunde gibt es (in Wirklichkeit)

so wenige, wie es Feinde gibt.

 

Mahatma Gandhi nannte den Mann, der auf ihn schoß, seinen "letzten Schüler".

 

Wir teilen die Menschen künstlich auf in... "dafür", "indifferent" und "dagegen". Aber...

 

In unserem Göttlichen Kern sind wir mit  a l l e n  Menschen verwandt, verbrüdert.

 

Mögen sich unsere Felle und Marotten auch ein kleines bißchen unterscheiden..., es gibt keinen wirklichen Unterschied. 

 

  

Frieden schaffen mit immer mehr Waffen ?

 

 

 

Hätten wir das Wort,

hätten wir die Sprache,

wir bräuchten

die Waffen nicht.

 

             ~ Ingeborg Bachmann

 

 

Wir haben das Wort, Ingeborg und wir haben die Sprache... 

 

Und dennoch haben, beziehungsweise schmieden wir auch die Waffen!

 Wir geben dem Verstand mehr

 Aufmerksamkeit, als dem Herzen.

 

Wort und Sprache gehören zum Verstand. Das Hamster-Rad der Gewalt verlassen wir erst mit einem Dimensionswechsel. Erst, wenn wir den Mut aufbringen und bereit sind..., uns ins Herz fallen zu lassen, schmelzen die Waffen dahin, wie Butter in der Sonne.

 

Wir hängen zu sehr an der Vernunft. So nützlich sie in praktischen Dingen auch sein kann, für wesentliche Entscheidungen ist sie zu armselig... in ihrem Vermögen.

 

 

 

 

Der Andere

z

 

"Man verdirbt einen Jüngling am sichersten,

wenn man ihn anleitet, den Gleichdenkenden

höher zu achten als den Andersdenkenden." 

 

...warnt Friedrich Nietzsche  

 

Es ist üblich, daß wir den "anderen", fremden Menschen weniger achten, als den, der uns ähnlicher ist.

 

Der Andersdenkende

Der Andersreligiöse

Der Andersfarbige

Der Andere

Der da!

 

Am 28.07.2010 konnte man im Fernsehen aus dem Hindukusch einen Militär hören, der davon sprach, daß man einen langen Graben, in dem Soldaten der anderen Seite hockten, "pulverisiert" habe.

 

Man glaubt, mit den Anderen soll/darf man machen,

was mit den Eigenen... ein Verbrechen genannt wird.

 

"Bekehrung" mit Tötungswaffen.

 

Erst, wenn uns die Menschen gleich gültig sind, wenn uns deutlich wird, daß es in Wirklichkeit gar keinen Unterschied gibt, daß das Göttliche in dem Einen wie in dem Anderen mit absolut gleicher Liebe pulsiert, können wir die kreative Energie anders nutzen. 

 

Dann beginnt die

Menschwerdung.  

 

"Was du meinem Bruder getan, das hast du  MIR  getan."

 

 

Die Illusion... der Trennung

 

 

 

 

 

Freundschaft

ist der Same

 der Feindschaft.

 

Nirmalo 

 

 

  

 

Freundschaft

 

 

 

 

Brüderlichkeit


 

Die Menschen haben gelernt wie Vögel zu fliegen und wie Fische zu schwimmen, aber sie haben nie die einfache Kunst der Brüderlichkeit gelernt.

 

...beklagt  Dr. Martin Luther King

 

Auch wenn ich dein Herz schlagen hören kann, lieber Martin, so stimmt das aber dennoch nicht...

 

Martin: "Die Menschen haben ... nie die ... Brüderlichkeit gelernt."

 

Brüderlichkeit kann man nicht lernen.

 

Entweder du weißt, daß wir Brüder sind, daß wir alle zu einer einzigen Familie gehören, oder du weißt es nicht.

 

Es ist eine Frage der Einsicht,

der spontanen... Erkenntnis.

 

Das lernen wir nicht in der Schule. Dort bringt man uns die Verschiedenartigkeit bei. Spätestens an der militärischen Akademie auch noch das Freund-Feind-Denken, aber nirgends das EINSsein.

 

Jesus wußte, daß wir Brüder sind, er zerschlug das duale Denken mit seiner Forderung, die „Feinde“ zu lieben.

 

Er weiß, daß es keinen Feind gibt, daß nur unser konditionierter, unbewußter Verstand... „Freunde“ und „Feinde“ projiziert. Genauer gesagt, produziert der Verstand ihre „Mutter“, die ANGST. Und die wiederum gebiert dann die Ideen von "Freund" & "Feind". 

 

Freunde, wie Feinde...

sind Kinder der Angst.

 

Wer angstfrei lebt, kennt weder Freund noch Feind, er kann sich bedingungslos, also frei begegnen.

  

 

 

 

Überfall

sg

 

“Heute vor genau 80 Jahren ließ Hitler die Sowjetunion überfallen.”

 

Suse Günther

Danke für die klare Sprache.

 

Ich würde es gerne noch etwas deutlicher formuliert sehen, denn wir Deutschen sprechen meist von “dem Russen” oder von “den Russen”. Ehrlicherweise sollten wir dann auch von “dem Deutschen” oder von “den Deutschen” sprechen, die in das Land der Russen einfielen. Eine Einladung hatten wir ja keine erhalten! Auch keine dafür, Dörfer anzuzünden und Schlimmeres mehr zu tun…

 

Der Mann Hitler hätte das alleine nicht geschafft, er hätte höchstes den Mann Stalin überfallen können...

 

Ein Diktator kann nur so lange diktieren, wie es genug

Leute gibt, die sich bereitwillig etwas diktieren lassen.

 

Die Deutschen hätten ebenso sagen können...

Solch einen Blödsinn machen wir nicht mit!”

 

Sie haben aber mitgemacht:

 

Wir Deutschen haben die Russen

überfallen und übelst behandelt...

 

Gott möge uns beflügeln, Freiheit und Fantasie

zu nutzen um Feinde in Freunde zu verwandeln.”

 

― Hanns-Dieter Hüsch

 

 

 

 

Krieg & Frieden

GB

 

"Kämpfe nicht gegen das Böse, schreibe nicht darüber, sprich nicht darüber. Arbeite für das Licht, für das Gute, für Freude und Harmonie. Alles wogegen du kämpfst, macht dich schwach. Alles was du unterstützt, stärkt deine Stärke. Der spirituelle Mensch arbeitet für das was er unterstützt. Eine spirituelle Person ist nicht gegen Krieg; sie ist für Frieden."

Michael Wirz  (Zitierender)

 

Wer für den Frieden ist, ist unbedingt für Balance.

Balance nicht zu wollen, macht Frieden unmöglich.

 

Die Balance können wir willentlich angehen, den Frieden nicht.

 

Frieden ist die FOLGE...

der Absicht zur Balance.

 

Also müssen wir die Interessenlage ALLER sichtbar und (beinahe) unsichtbar Beteiligten erkunden, erforschen, erkennen WOLLEN. Erst dann liegen die Lösungen auf der Hand.

 

Das Schnitzen eines Feindbildes

befeuert den Krieg

und sorgt nicht für Befriedung.

 

Robuste Auseinandersetzungen aller

Art sind Hinweise auf Un-Balance,

und damit auf fehlende Harmonie.

 

Harmonie ist das Zauberwort, nicht das

Hochfahren der Munitionsproduktion.

 

Harmonisches Denken wertschätzt  ALLE 

Nachbarn ― und dämonisiert niemanden. 🌿