Auf dem (Jakobs-) Weg...

 

Dans la silence et la solitude, on n'entend plus rien que l'essentiel.
Dans la silence et la solitude, on n'entend plus rien que l'essentiel.

 

 

 

Diese Welt

ist nur ein Bewußtseinszustand,

den wir wachen Auges zu durchpilgern haben,

bis wir wieder, wie ein in die Luft geworfener Stein,

in die ungebrochene Seligkeit des Selbst zurückkehren.

 

~ Clemens Vargas Ramos ~

 

 

 

 

Weg

 

 

"Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg." 

 Laozi (angeblich)

 

Einwand: „Ich dachte, der Weg sei das Ziel.“

 

Diese Verunsicherung kann man auch im NT nachlesen. Dort lautete die Antwort auf eine verwandte Frage: „Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist und Gott, was Gottes ist.“

 

Es ist eine Frage der Ebene: Es geht um die Unterscheidung von Gesellschaftlichem (2) und Spirituellem (7). 

 

Auf der gesellschaftlichen Ebene müssen wir wissen, was wir wollen, müssen uns das Ziel unseres Engagements vorstellen können, erst dann erschließt sich der Weg...

 

Auf der spirituellen Ebene - wenn wir bewußt sind - verschwinden die Ziele; oder anders gesagt, ist jeder einzelne Schritt des Weges - was immer wir auch grad tun oder lassen - ist jeder Moment... das Ziel.

 

 

 

 

Der Weg ist das Ziel 

 

 

Einwand: "Der Weg ist das Ziel." -- "Das Ziel ist der Weg."

 

Ja, ist beides das selbe.

 

Der Weg ist das Ziel... ist die Formulierung des Mystikers (Lao Tse), nicht die des Denkers (Konfuzius). Der Denker ist Ziel-orientiert, der Mystiker nicht.

 

Dem Mystiker genügt der Moment - und zwar jeder (!) Moment. To be, just in the moment.

 

Wann immer du dich ganz entspannt im hier & jetzt räkelst, hast du einen mystischen Augenblick, bist du Laotse.

 

Wann immer du zielorientiert denkst, bist du Konfuzius. 

 

 

 

Im Film "Next" fragt Nicolas Cage seine (Film-)Partnerin, ob sie wüßte, mit welchen Worten ein Zen-Meister sein Sandwich bestellt: „Eins mit Allem.“

 

Und jetzt noch den...

von meiner (blonden) Freundin:

 

Eine Blondine bestellt eine Pizza zum Mitnehmen.

Pizzabäcker: „Soll ich sie in sechs oder in zwölf Stücke schneiden?“

Blondine: „In sechs Stücke, bitte. Zwölf sind mir zu viel.“

 

 

 

Es gibt eine Vollkommenheit...

tief inmitten alles Unzulänglichen.

 

Es gibt eine Stille...

tief inmitten aller Ratlosigkeit.

 

Es gibt ein Ziel...

tief inmitten aller weltlichen Sorgen und Nöte.

 

~ Gautama Buddha

 

 

 

 

 

Und

 

am Ende

 

des Pilgerweges...