Eigentum“ als Zeitverschwendung

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Die meiste Zeit wird damit vergeudet, festzuhalten, was man längst verloren hat.

 ...sagt Pablo Picasso

 

In Wirklichkeit gibt es gar kein Eigentum,

sondern lediglich die Idee von "Eigentum".

 

Im ganzen Universum gibt es nichts, das uns jemals "gehört" hat oder gehören wird. Nicht einmal ein Staubkorn. Nur sehr wenige materielle Dinge können wir für kurze Zeit (im Wortsinn) „besitzen“.

 

Alles, was wir meinen zu "haben", ist uns in Wirklichkeit für eine nur kurze Phase unserer Lebenszeit ausgeliehen. Und wir „haben“ nur einen Hintern, mit dem wir was auch immer besitzen können. Auch diesen einen Hintern haben wir nur für eine sehr kurze Zeit geliehen bekommen. Selbst die Luft, die wir einatmen, müssen wir gleich wieder hergeben; unseren Körper... ein bißchen später. Er bleibt von allem Materiellen am längsten (vermeintlich) "unser".

 

Die meiste Zeit vergeuden wir damit,

festzuhalten, was uns gar nicht gehört.

 

Es kommt ganz darauf an, auf welcher Ebene der Geistigen Reife wir uns gerade befinden, wenn wir über eine Idee wie „Eigentum“ sprechen. Mit dem Ausgangs-Zitat zeigt Pablo, daß er sich – im Moment dieser seiner Erkenntnis – auf einer der höheren befindet. 

 

Einwand: „Deine göttliche Weisheit überstrahlt alles.“

 

Wir verplempern viel Lebenszeit damit, unseren Blick auf „mein“ und „dein“ zu fixieren. Kleinen Kindern auf ihrer Reifestufe (2) ist diese Unterscheidung besonders wichtig. Irgendwann sollten wir aber den Blick mal etwas anheben und – wie in diesem Fall – auf die Weisheit (6) blicken.

 

 

Weisheit...

gehört niemandem!

 

Meine oder deine Weisheit gibt es nicht; Weisheit kennt keine "Besitz"-anzeigende Fürwörter.

 

Die Weisheit ist kommunistisch veranlagt, für  j e d e n  erreichbar! Sie macht keine Unterschiede in Herkunft, Bildung, IQ, Referenzen, Bankkonto. Warum also, solltest du auf sie verzichten?

 

Es ist wiederum die Kindlichkeit (2), verbunden mit einer Programmierung von vermeintlicher „Minderwertigkeit“, die nur anderen und genau ausgewählten Personen, so etwas wie Weisheit zubilligt.

 

Die umgekehrte, aber nicht weniger verbreitete Dummheit (2) ist, ein © hinter seine Aussagen zu setzen. So, als ließe sich Weisheit einfangen, eingrenzen, in Besitz nehmen oder ausschließen lassen...

übrigens die selben Leute, die auch über die Schildbürger lachen. 🤗

 

Wenn wir uns erlauben,

in den Erwachsenen-Modus (4) zu wechseln, 

ist uns die Weisheit (6) schon gar nicht mehr so arg fremd. 😉

 

 

Geistige Reife

 

 

 

 

Hiob

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Hiob, Eigentum

HIOB -- Zum VERGRÖßERN aufs Bild klicken.

 

"Hiob lebte im Land Uz, als die Israeliten Sklaven in Ägypten waren. Obwohl kein Israelit, war er Jehova völlig ergeben.

 

Hiob hatte eine große Familie. Er war ein reicher Mann mit viel Einfluss und hoch geachtet als jemand, der guten Rat gab und unparteiisch richtete. Notleidende unterstützte er großzügig."

 

Einwand: "Ich bin nicht Hiob."

 

"Hiob" ist keine historische Person. Seine Geschichte ist eine Parabel über uns Menschen, über die Vergänglichkeit unseres Körpers und unserer Wünsche.

 

Nach und nach wird uns halt alles genommen, von dem wir ein paar Jahre lang dachten, "das bin ich", das gehört zu mir, das ist mein!

 

Unser "Ich bin ich"... ist zwar eine liebgewonnene Illusion, die wir spätestens, wenn sich langsam auch das Gedächtnis verabschiedet, loslassen müssen.