Leihgaben  

 

 

Quiz-Frage:

 

Wer hat das nachfolgende Lied geschrieben?

 

A – Thomas Gottschalk

B – Richard von Weizsäcker

C – Heinz Schenk

D – Roman Herzog

E – Hans-Joachim Kulenkampff

 

  

 

Es ist alles nur geliehen

 

Es ist alles nur geliehen,

hier auf dieser schönen Welt,

es ist alles nur geliehen,

aller Reichtum, alles Geld.

Es ist alles nur geliehen,

jede Stunde voller Glück,

musst du eines Tages gehen,

lässt du alles hier zurück.

 

Man sieht tausend schöne Dinge,

und man wünscht sich dies und das,

nur was gut ist und was teuer,

macht den Menschen heute Spaß.

Jeder will noch mehr besitzen,

zahlt er auch sehr viel dafür,

Keinem kann es etwas nützen,

es bleibt alles einmal hier.

 

Jeder hat nur das Bestreben,

etwas Besseres zu sein,

schafft und rafft das ganze Leben,

doch was bringt es ihm schon ein?

Alle Güter dieser Erde,

die das Schicksal dir verehrt,

sind dir nur auf Zeit gegeben,

und auf Dauer gar nichts wert.

 

Darum lebt doch euer Leben,

freut euch auf den nächsten Tag,

wer weiß schon auf diesem Globus,

was das Morgen bringen mag.

Freut euch an den kleinen Dingen,

nicht nur an Besitz und Geld,

es ist alles nur geliehen,

hier auf dieser schönen Welt.

Es ist alles nur geliehen,

hier auf dieser schönen Welt. 

 

 

 

 

Reichtum & Lebens-Sinn  

 

 

"Was der Sinn des Lebens ist, weiß keiner genau. Jedenfalls hat es wenig Sinn, der reichste Mann auf dem Friedhof zu sein.“  

 

- Sir Peter Alexander Ustinov

  

Peter Alexander, es macht auch vor dem Friedhof keinen Sinn, der reichste Mann zu sein. 

 

Osho sagte hierzu mal, daß es nichts Besonderes sei, wenn ein Reicher erkennt, daß Reichtum keinen Wert hat. Aber wenn ein Armer erkennt, daß Reichtum nichts bedeutet, dazu gehöre eine gute Portion Intelligenz.

 

 Glück & Unglück

 

 

 

 

Was ist Reichtum?

 

  

Was ist Reichtum? Für jemanden ist ein altes Hemd schon Reichtum. Ein anderer ist mit zehn Millionen arm.“

...fragt Franz Kafka

 

Wie du bereits beobachtet hast, Franz, hat Reichtum weder etwas mit Waren-Anhäufung zu tun, noch hat Reichtum etwas mit dem Horten von Geld zu tun.

 

Reichtum ist...

eine Erkenntnis. 

 

Einwand: "Der Arme ist reich, wenn er mit Hungerödem, altem Hemd und einem Lächeln im Gesicht ein letztes Mal nach Luft schnappen darf?"

 

Je nachdem, aus welcher Perspektive du die Dinge betrachtest, entsprechend antwortest du.

 

Wenn wir unser kurzes Erdenleben im Spiegel der Ewigkeit sehen, ist es ganz gleich, wie wir sterben: Ob mit einem Reiskorn in der Hand oder mit einem Goldklumpen. Ob wir in einem kostbaren Bett das letzte Mal röcheln, oder in einer schmutzigen Gosse, spielt keine Rolle. So gesehen, sind beide irrelevant:

 

„Armut“, & „Reichtum“ sind Illusionen.

 

Das körperliche Leben ist eine vorübergehende Erscheinung. Ebenso das Verstandes-Leben, ebenso das Gefühlsleben, ebenso das Gedächtnis.

 

Unsere Idee von Eigentum basiert wesentlich auf Angst. Und damit ist sie ein geeignetes Mittel für das Generieren von Armut.

 

Diese (letztlich einengende) Idee ist ein Indiz für geistige Armut; sie repräsentiert den niedrigsten Stand an Geistiger Reife. Aber wir... halten stolz fest, an dieser Idee.

 

 Reichtum

Eigentum

 

 

 

 

Leihgabe

z

 

"Erst habe ich meine Stimme verloren, dann meine Figur und dann den Onassis."

– Maria Callas

Wir alle...

sind Hiob.

 

Niemandem ergeht es anders, als daß uns alles, was uns lieb und teuer ist, am Ende genommen wird, weil, es war eh und je... alles nur eine Leihgabe. 

 

Es gibt kein Eigentum – nur Leihgabe.  

 

Meine Figur, mein Körper, meine Gesundheit, mein Leben...“ sind Ideen von MEIN! Auch sie sind bloß... Illusionen von „Eigentum“.

 

Und Joggen ist ein Versuch, 

die Realität zu ignorieren.

 

Alles das, was eines Tages von uns abfällt, sind wir nicht.

 

Einwand: "Diese Aussage ist lediglich eine Idee."

 

Alles, was formuliert wird, wird in der dualen Welt formuliert. Das alles EINS ist, ist wohl wahr, in der 3-D-Welt aber irrelevant. Das x Liter Blut unentwegt in unseren Körpern rauschen, ist (wie vieles andere) wahr und für das Leben voraussetzend, aber in der gesellschaftlichen Aktion nicht relevant.

 

Einwand: "Wir sind wahr und wirklich."

 

So weit, so gut.

 

Einwand: "Wir wissen nicht wo wir waren bevor wir geboren wurden."

 

Weil wir darüber keine Gedächtnis-Inhalte haben: Wir erinnern uns an nichts. Wie im Schlaf: Morgens erinnern wir uns nicht an die Tiefschlafphasen. Darüber haben/bekommen wir keine Aufzeichnungen.

 

Einwand: "Der Leib ist unser, solange wir leben."

 

Eine weit verbreitete Illusion. 😎 Über einen kleinen oder etwas größeren Gegenstand kann ich verfügen, ich kann der Idee des freien Willens folgend, etwas mit ihm beabsichtigen und ausführen. Aber über unseren Körper können wir nicht (!) unbedingt verfügen. Und in allen Formen der Wahrnehmung und des Empfindens sind wir... ebenfalls begrenzt.

 

Einwand: "Der Geist ist unser, solange wir leben."

 

1. Über unser Gedächtnis können wir nicht verfügen: Es bestimmt, welche Erinnerung es uns zur Verfügung stellt und... welche nicht.

2. Denken können wir nur, was unser (genauer  d a s ) Vorstellungsvermögen zuläßt.

 

Einwand: "Die Seele ist unser, solange wir leben."

 

Von einer „Seele“ weiß ich nichts, nur von Bewußtsein, Gewahrsein oder Bewußtheit. Aber auch das (und gerade das) ist kein Objekt, hier haben wir nicht die geringste Verfügungsgewalt. Wir können bewußt sein, das hat aber nichts mit „uns“ zu tun.

 

Einwand: "Die Zeit zwischen Geburt und Tod gehört uns."

 

Wäre es so, wie du sagst,

das Leben liefe nach Plan.

 

Kein Unfall, kein Zufall, kein Unglück, keine Ausnahme, keine Überraschung, kein „Schicksal“, aber:

 

Das Leben gehört uns nicht. 

Macht doch nix. 😉

 

 

 

AUFLÖSUNG:  C – Heinz Schenk