Meditation

 

  

 

Sehet, das Reich Gottes

ist inwendig in euch!

 

~ Lukas 17,21 ~

  

Wer hat´s denn nun gesagt..., Lukas oder Jesus?

 

Is auch wurscht: Die Betonung liegt auf sehen! Wer Augen hat zu sehen, der sieht. Darum setzen sich manche Leute gerne öfters hin und sagen sich: "Schau ma ma." Dieses Nach-innen-schauen-lernen wird  meditieren  genannt.

 

Dafür braucht´s keine Promotion, keinen Abschluß, kein Studium, kein Buch; dazu... muß man nicht einmal lesen können.

  

 

 

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Sonnenaufgang

 

Ein Schüler fragte einmal seinen Lehrer: "Meister, wie erlangt man Erleuchtung?"

"Ganz einfach", antwortete der Meister, "dazu machst du genau das, was du jeden Morgen machst, um die Sonne aufgehen zu lassen."

Etwas verwirrt fragte sich der Schüler, was er wohl zum Aufgehen der Sonne beitrug. Nach langem Überlegen kam er zu dem Schluß, daß er wohl nichts dazu beitrug und fragte dann: "Und warum studieren wir all diese Künste und meditieren jeden Tag so viele Stunden?"

"Wozu meditieren? Genau dazu, daß deine Augen weit offen sind, wenn die Sonne aufgeht!"   

 

 

 

  

Entspannte Wachsamkeit

 


Quelle:  http://little-zensations.tumblr.com

  

Keinerlei Tun.

 

Meditieren ist kinderleicht.

 

Wir werden als Meditierer geboren,

doch dann lernen wir die Wege des Verstandes.

 

Aber irgendwo tief drinnen verbirgt sich unsere wahre Natur wie ein unterirdischer Strom.

Du brauchst nur ein bißchen zu graben, und schon findest du die sprudelnde Quelle, die Quelle frischen Wassers. Und sie zu finden ist die größte Freude im Leben.  

~ Osho

 

 

 

  

Beobachten

 

  

Im Leben lernt der Mensch zuerst gehen und sprechen.

Später lernt er dann, still zu sitzen und den Mund zu halten,

 

...konstatiert Marcel Pagnol

Still sitzen und Mund halten...

kann man schon zeitig lernen.

 

ZAZEN

bietet sich an.

 

Bequeme Haltung, Augen schließen und... einfach nur beobachten.

 

 

 

Abstand ― 

Bildquelle: http://mymonk.de/zu-persoenlich/
Bildquelle: http://mymonk.de/zu-persoenlich/

 

 

 

  

Mantras

 

   

Mantras und Bhajans sind – wie im Christlichen die Gregorianischen Choräle und die Litaneien – meist kurze Texte religiösen Inhalts, die durch monotones Singen und stete Wiederholung innerlich einen Raum der Stille kreieren, in dem der unstete Verstand etwas zur Ruhe kommt. 

 

Hier ein Beispiel...

 

Es heißt...,

dieses Mantra sei vom Dalai Lama gesungen und von einem Freund auf Band aufgenommen worden. Und es heißt auch, er habe unter der Bedingung einer Veröffentlichung zugestimmt, daß die Weiter-Verbreitung kostenlos erfolgt und dieser Hinweis angefügt wird.

 

 

Einsamkeit ist

eine Schule der Weisheit.

 

~ Van Unbekannt ~

  

 

  

 

Der lange Tag 

in ruhe sitzt

ein alter heiliger 

 

~ Masaoka Shiki ~

 

 

 

 

 

Meditations-Techniken

 

  

Früher ging man in ein Kloster, wollte man die Peripherie verlassen und sich der eigenen Mitte, der Stille zuwenden.

 

Heute können wir pulsieren:

In der Welt..., aber auch zentriert sein. Meditation ist der Schlüssel.

 

Der ausgewiesene Fachmann für Meditationstechniken scheint mir Osho zu sein. Demjenigen, der es "wirklich wissen will“, empfehle ich:   Das Buch der Geheimnisse.  Es...

 

„...enthält nicht weniger als 112 Meditationstechniken. Sie bilden die Grundlage aller Meditationstechniken... Jeder wird unter diesen Techniken mindestens eine finden, die ihm angemessen ist“,

 

heißt es in der Einleitung. Osho sagt, er habe sie alle ausprobiert und... sie würden funktionieren. Dem Meditations-Einsteiger zur Empfehlung:  Das Orangene Buch

 

Der Weg der Meditation...

führt in gewisser Weise durch die Wüste.

 

Die Wüste hat ihre eigene Schönheit.

 

Wenn du bei Nacht in der Wüste bist, erlebst du eine Kühle, die du sonst nirgendwo findest; sie hat eine Stille, eine so immense Stille, und sie hat Unendlichkeit. Sie hat ein ganz eigenes Aroma.  

In einer Wüste allein unter dem Sternenhimmel - diese Art von Alleinsein findet man sonst nirgendwo. 

Kein anderer Ort auf der Erde ist so voller Einsamkeit wie eine Wüste. Und es gibt keine Abwechslung; man kann nicht abgelenkt werden. Meilenweit ist es immer dasselbe - so weit man sehen kann, ist es bis zum Horizont dasselbe. Es gibt nichts zu sehen. 

Wenn du eine Wüste gesehen hast, hast du sie alle gesehen. Es ist dasselbe. Dieselbe Aussicht dehnt sich immer weiter und weiter aus. Es gibt keine Ablenkung.

 

Deshalb sind viele zum Meditieren in die Wüste gegangen.

 

Seit Jahrhunderten begeben sich Menschen deswegen dorthin. Sie fühlten sich von der Stille angezogen und von der Schönheit dieser Situation, in der man durch nichts abgelenkt wird.

Nichts lenkt ab, nichts bewegt sich; alles ist völlig ruhig. Nur der Tod kann noch so ruhig wie die Wüste sein. Sie hat ihre eigene Schönheit.  

~ Osho 

(Aus dem Buch: "Begegnungen mit außergewöhnlichen Menschen")

 

 

 

 

 

 

Und eines Tages sprach der Weise aus dem Bayernlande...

 

Bin heute in mich gegangen.

War auch nichts los. 

 

~ Karl Valentin

 

 

 

  

Zazen-Meditation

 

  

Damals: Olaf Nölke aus Berlin;

jetzt: Zen-Meister in Japan -- Abt Muho bei Scobel:

32:28 Minuten -- Weisheit, das "Ich" und die Bratwurst, vom 19.08.2010
 

 

 

  

Satsang

 

  

Satsang = Zusammensein in Wahrheit.

 

Entwicklungs-Phasen eines Satsang-Besuchers:

 

                 5 – Autonomie

            4 – Hospitation 

        3 – Jüngerschaft . . . auf halben Wege . . .

    2 – Neugierde

1 – Ablehnung