Pervertierung der Sexualität

 


Wer meint, zum guten Sex gehörten Schuldgefühle, wie scharfe Gewürze zu einem guten Essen, der kann sie gerne weiter pflegen. Erforderlich sind sie nicht.

 

Die 

Sexualität

ist pervertiert (worden).

 

In den sogenannten Freudenhäusern nehmen Selbstverurteilung und Verachtung weit mehr Raum ein (85%), denn Lust und Freude (15%). Weder die dort fehlende Freude, noch die Prostitution selbst, sind der natürliche Zustand; sie - und andere Auswüchse - sind die ungeliebten Kinder der christlichen Moral.

 

Derzeit sind diese Häuser...

vorwiegend Orte des Leids.

 

Wer Ehe & Monogamie (er-)zeugt, darf sich über die Geburt von Prostitution und Gewalt, von Verachtung, von Schuld- und Minderwertigkeits-Komplexen, von Sex mit Abhängigen und Minderjährigen, darf sich über Sex mit Schwächeren nicht wundern.

 

 

SCHULD  ist Mittel zur Kontrolle.

 

Denn die Sexualität ist ihrer Natur nach eine so starke Kraft, daß sie sich – wenn wir sie zu sperren versuchen – Wildwasser ähnlich ihren Weg bahnt.

Die Begründer der christlichen Moral haben das gewußt und genau so beabsichtigt. Sie sahen in der starken Kraft der Sexualität die Möglichkeit der Kontrolle ganzer Gesellschaften. Die o.g. Auswüchse und das damit verbundene Leid haben sie als Kollateralschäden billigend in Kauf genommen.

 

So sind die eigenen Töchter und Schwestern immer "jungfräulich und rein" und die "dreckigen Nutten"... sind immer die anderen.

 

Wer vorgibt, Gewalt - und damit Verachtung seiner selbst und anderer - mindern zu wollen, kommt nicht umhin, ihre Wurzeln zu finden und auszuheben.

 

Wollen wir an dieser Stelle eine sinnvolle Veränderung, müssen wir uns von der Christianisierung der Sexualität verabschieden. 

 

Denn eigentlich hat die Religion mit Sex genau so wenig zu tun, wie mit Essen & Trinken.

 

 

Abschied von der "Sünde". 

 

Wer in all dem dennoch gelegentlich mal - freiwillig - enthaltsam leben möchte..., ist ja kein Problem. Und wer die monogame Ehe aus freien Stücken genießt..., wunderbar.

Wer aber die christlichen Verhaltenskodizes für alle und jeden als einzige Form des sexuellen Ausdrucks und Erlebens propagiert, tut den Menschen Gewalt an.

 

Schuldgefühle werden nicht gebraucht. 

 

Haben jetzt den Reifegrad, die unnötige Bürde „Christliche Moral“ abwerfen zu können? Damit würden wir - en passant - auch den Sexus befreien und heilen. 

 

Sexus 

Abschieds-Erklärung

 

 

 

 

Die Preisliste

 

 

Eine junge Nonne fährt mit dem Taxi in die Stadt und bittet den Fahrer, er möge sie vor dem nächsten Puff absetzen.

Der Fahrer würde gerne nachfragen, traut sich nicht und fährt sofort los.

Vor dem Etablissement angekommen, bittet die Braut Christi den Fahrer, einen Moment auf sie zu warten, steigt aus und geht ungeniert rein.

In wenigen Minuten ist sie wieder draußen und steigt in das wartende Taxi.

Der Fahrer kann seine Neugierde jetzt aber nicht mehr halten und fragt: "Schwester, bitte entschuldigen Sie, aber was machen Sie in einem Freudenhaus?

Darauf antwortet ihm die Nonne: "Ach wissen Sie, ich hab mir dort mal die Preisliste angesehen, denn..." und das flüstert sie ihm leise in´s Ohr: "Unser Herr Pfarrer sagt immer nur 'Vergelt's Gott.'"

   

Ist aber möglicherweise... gar kein Witz? 😉 

 

 

 

 

Einwände 

 

 

Christian: "Die Kirchen unterscheiden sich erheblich in ihren Interpretationen des Wortes Jesu."

 

Nicht „die Kirchen“ interpretieren, sie sind bloß Struktur. Die Interpreten sind einzelne Menschen.  

Die Worte Jesu brauchen keine Interpretation. Sie erschließen sich – je nach momentanem Reifestand – von allein, oder... halt nicht. 

 

Die Aufgabe eines Priesters wäre es, daß er die Gemeinde erhebt und sie damit in den Stand versetzt, zu verstehen. Sein Aufruf: „Erhebet euch!“ wird aber meist (auch von ihm selbst !) rein körperlich verstanden ;-)

 

Eine Form von Verrat ist es, wenn er die Worte Jesu statt dessen auf die soziale Ebene seiner Zuhörer herunter wurschtelt.

 

Christian: "Ehe ... ist ... sinnvoll … Dann haben beide Elternteile eine Verantwortung übernommen"

 

Dein Fokus liegt auf „Verantwortung gegenüber dem Kind“? Dafür wird keine Ehe gebraucht – die kann ruhig den Bach runter gehen – sondern eine „Eingetragene Verantwortliche Patenschaft“ (EVP).

 

Christian: "Das kann Treue implizieren."

 

Wozu wird Treue gebraucht – außer in der genannten Patenschaft den Kindern gegenüber? Welchen Sinn macht „Treue“? 

 

Patenschaft

 

 

 

Einwand Andreas B.: „Männerphantasien 😊 is ja mal erlaubt bei der Hitze...“

 

Männer mögen Phantasien haben; Frauen setzen sie um.

 

Einwand:...is ja mal erlaubt“

 

Erlaubnis“... wird keine gebraucht; weder für Phantasien, noch für deren Umsetzung. Wem willst du denn gehorchen?

 

Auch, wenn´s der eine oder andere noch nicht weiß: Wir sind frei... 

Die Jungs, wie die Mädels.

 

Wenn du zu deinem Vergnügen erst die Erlaubnis anderer

Leute brauchst, dann bist du wirklich ein armer Tropf!

 

...schmunzelt  Hermann Hesse

Sexus

 

 

 

 

Schmutziges Denken

 

 

Sex ist nur schmutzig, wenn er richtig gemacht wird. 

Woody Allen

 

Aber selbst dann, lieber Woody, ist er immer noch nicht schmutzig.

 

Den Schmutz, das schmutzige Denken, überhaupt die schmutzige Ideedaß der Sex schmutzig sei, haben wir den Religionen, bei uns der (angeblich christlichen“) Kirche zu verdanken.

 

Diese schmutzige Idee ist also eigentlich eine uns fremde Idee, die wir (dummerweise !) als vermeintlich unsere eigene, angenommen haben. 

 

Und wie wir sehen können, funktioniert das sogar bei dir, Woody. Die Wirklichkeit ist:

 

Der

Sex ist rein

und... unschuldig.

 

Außer, wir denken (wie man es uns beigebracht hat), daß der Sex schmutzig sei. Nur (!) dann ist er schmutzig.