Liebe & Handel

 

 

 

 

Göttliche Liebe.

 

Es ist dies jene Liebe, die

alles gibt und nichts begehrt.

 

~ Annie Besant ~

 

 

Wenn Liebe absichtslos, ohne jede Erwartung ist, dann ist sie göttlicher Natur.

 

Frage: "War Annie Besant ihrer Zeit voraus?"

 

Jeder, der ratzebums ehrlich mit sich selbst ist, ist in genau seiner Zeit, in der richtigen Zeit: im JETZT, in der einzigen Zeit, die es gibt. 

 

Für andere (die mehr in der Vergangenheit/Erinnerung und in der Zukunft/Illusion/Wünschen leben) scheint so jemand in einer anderen Zeit zu leben.

 

Frage: "War Annie Besant weise?"

 

Weisheit ist kein Privileg, nichts Exklusives und nichts Besonderes.

 

Weisheit

ist so normal,

wie Fahrradfahren.

 

Fahrradfahren... ist nur so lange etwas "Besonderes", wie man glaubt, es habe nichts mit einem selbst zu tun und diese "Kunstfertigkeit", auf einem Zweirad die Balance halten zu können, bei anderen bewundert und nur aus der Ferne betrachtet.

 

Frage: "Gibt Liebe, weil sie Erwartungen hegt?"

 

Wenn wir etwas geben und etwas Gleich- oder Höherwertiges zurück erwarten, befinden wir uns in einer gewöhnlichen Geschäftsbeziehung. Selbst wenn die ganze Welt so "handelt"..., mit Liebe hat das nichts zu tun. 

 

Liebe

und Erwartung

schließen einander aus.

 

Liebe und Kalkül schließen einander aus.

 

 

  

 

Vaterlandsliebe

 

  

Zitat: "Er hat sich gegen die Liebe zum Vaterland ... gewehrt"

 

Die „Liebe zum Vaterland“ ist keine Liebe, sondern ein emotionales Phänomen, funktionierend aufgrund kollektiver Unbewußtheit.

 

 

Liebe ist in dem, der liebt,

nicht in dem, der geliebt wird.  

 

~ Plato ~

 

 

 

 

Liebe (v)erdienen ?


 

Liebe ist im Überfluß allgegenwärtig.

 

Brauchen“ ist ein Bedürftigkeits-Verb. Bedürftigkeit wird sehr oft mit Liebe verwechselt, ist aber keine!

 

Manche Menschen geben sich sehr viel Mühe, Liebe einzugrenzen, sie auf nur ganz wenige Menschen (Familie, Freunde) zu reduzieren, einzuengen. 

 

Aber auch das ist keine Liebe: Eingrenzung drückt eher Besitz-Denken aus, ist dem Geiz viel näher verwandt und entstammt dem Gegenpart der Liebe, nämlich der ANGST.

 

Liebe macht

keine Unterschiede.

 

Unterschiede gehören zum Verstand und der wiederum - kennt keine Liebe.

 

Zweiter Aspekt: Liebe hat nichts mit „dienen“ zu tun.  Liebe kennt weder das „herrschen“, noch das „dienen“, ihre Frequenz ist eine weit höhere !

 

Dritter Aspekt: Jeder bekommt haargenau so viel Liebe, wie er „braucht“ und es gibt sie immer umsonst, niemand (!) muß sie sich erst verdienen.

 

 

 

Entschluß

 

  

Liebe ist der Entschluß, das Ganze eines Menschen zu bejahen; die Einzelheiten mögen sein, wie sie wollen.

...sagt Otto Flake

 

Und wenn dieser Entschluß in Bezug auf  e i n e n  Menschen funktioniert, können wir versuchen, ihn weiter auszudehnen..., auf jeden Menschen, der uns begegnet. 

Dann haben wir - übrigens ganz nebenbei - die Empfehlung jenes palästinensischen "Landstreichers J.v.N." (vor ca. 2000 Jahren) umgesetzt.

 

Wem das zu schwierig zu sein scheint, der kann den Entschluß auch ganz einfach auf sich selbst anwenden:

 

Selbstliebe

ist der Entschluß...,

sich selbst als Ganzes zu bejahen;

die Einzelheiten mögen sein, wie sie wollen.

 

Wem das gelingt, dem fällt der nächste Schritt spielend leicht...,

den Anderen (wer auch immer das gerade ist) im Ganzen so anzunehmen, wie er ist; die Einzelheiten mögen sein, wie sie wollen.   

 

 

 

 

Wahrhaftige Liebe ?

 

  

Liebe, aber wahrhaft!

Und es fallen Dir alle anderen Tugenden von selbst zu.

 

...sagt Ludwig Feuerbach

 

Ist es denn möglich, nicht „wahrhaftig“, also falsch zu lieben?

 

Das geht nicht. Das wäre Kalkül, vielleicht auch Cleverness, aber ganz bestimmt nicht: Liebe !

 

Wer liebt,

braucht keine Tugenden.

 

Für denjenigen, der liebt... haben sie sich sämtlichst erübrigt.