Technische Hinweise
Nur, indem man das Unerreichbare anstrebt,
gelingt das Erreichbare.
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel,
gelingt das Mögliche.
~ Miguel de Unamuno ~
Es scheint so, als wachsen wir in eine Zeit, in der der gemeine Bürger in der Politik nicht mehr nur "die da oben" sieht, sondern selber mitreden und mitgestalten möchte.
Die technischen Möglichkeiten dazu sind inzwischen reichlich vorhanden.
Diese Seite soll eine Art Ziel-Beschreibung der Grundzüge eines modernen, also zeitgemäßen Staates sein.
Ursprünglich mal als eine "Antwort" auf das Programm der Partei Die Violetten gedacht, gewinnt diese Seite inzwischen eigene Konturen.
Es handelt sich hier aber keinesfalls um etwas „Fertiges“ oder „In-Sich-Geschlossenes“. Ganz im Gegenteil, es handelt sich zunächst um...
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lose Ideen,
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Fragmente,
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Stichworte,
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Thesen
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...
um ein lebendiges, offenes, sich entwickelndes Ideen-Gebilde zum Thema:
Der S t a a t und seine Aufgaben
Konstruktive Einwände, sowie bereichernde
und gerne auch „bessere“ Ideen zum Thema,
sind ausdrücklich erwünscht !
Mögen
wir das jeweils Beste
für das Gemeinwohl anstreben
und dann sehen..., was daraus möglich ist.
Aus jedem meiner Aphorismen könnte man einen Roman
schreiben, das solle ich tun, ich hätte das Talent dafür.
Leider habe ich wenig Lust, die Dinge breitzutreten.
...sagt Christl
Jacobi
Meine Texte sind selten episch.
Auch die Sätze meist sehr kurz.
Diese Internet-Seite gleicht also weniger einem üppigen Gemälde, eher wohl einer dünnen Skizze.
Zitate
"Es ist naiver Empirismus, zur Untermauerung irgendeiner Argumentation Reihen beredsamer bestätigender Zitate von toten Autoritäten anzuführen. Wenn man danach sucht, kann man immer jemand finden, der eine wohlklin-gende Feststellung gemacht hat, die den eigenen Standpunkt stützt; außerdem ist es zu jedem Thema möglich, einen anderen toten Denker zu finden, der genau das Gegenteil gesagt hat."
– Nassim Nicholas Taleb
Ja, so ist es.
Dennoch führe ich gerne den einen oder anderen Toten an, sofern mir seine damalige Äußerung – in irgend einer Weise – passend erscheint, zumal sie individuell formuliert, gelegentlich eine kleine Überraschung bieten kann.
Und so ganz nebenbei ist es vielleicht auch mal möglich, daß wir es – durch geistiges Reifen – zu einer Überwindung der alten Idee von Autorität schaffen.
Denn das Hilfskonstrukt „Autorität“ kommt – von beiden Seiten aus gesehen – niemals aus den Kinderschuhen (2) der Geistigen Reife.
Geistig erwachsen (4) werden wir erst dann, wenn der Respekt vor äußeren Autoritäten schwindet und statt dessen der Respekt gegenüber des eigenen Sensoriums für Wahrhaftigkeit, für Lauterkeit und für Weisheit zunimmt.
Fußnote...
Meine Statements kann man einzeln für sich allein stehend sehen. Das Ausgangs-Zitat bindet mich also in keiner Weise. Es dient mir lediglich als Inspiration, als Auslöser, zu antworten. Gelegentlich lädt eines dazu ein, verschiedene Perspektiven einzunehmen, auf verschiedene Aspekte zu fokussieren. Was der Autor ursprünglich intendierte, kann ich nicht wissen, allenfalls vermuten; ist mir aber auch nicht so wichtig:
Wenn ich
auf ein ZITAT antworte,
interessiert mich nur selten ein "Hintergrund-Wissen" zu ihm.
Weder interessiert mich die damalige Befindlichkeit des Autors, noch ein sozialer, wirtschaftlicher, politischer oder sonst irgend ein Kontext. Ebenso wenig interessiert mich die Authentizität der Wiedergabe, der Übersetzung oder seine tatsächliche Urheberschaft. Von sekundärer Wichtigkeit ist mir außerdem, ob der Text, mit dem ich in Resonanz gehe, bezüglich der Intention des Autors oder des Verständnisses des Lesers, "zutreffend rezipiert“ wurde und selbstverständlich interessiert mich auch nicht die aktuelle akademische Rezeption:
Ich antworte auf das Zitat,
wie es vor mir steht und wie ich es in d i e s e m Augenblick sehe.
...zur Freiheit der Antwort.