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Das Wohl des Volkes

 

  

Die wichtigste Regel für die Träger der höchsten Gewalt im Staat ist:

 Ollis salus populi suprema lex esto.

 

Das Wohl des Volkes

 ist das oberste Gebot.

 

Denn die Gewalt ist ihnen mit der Absicht übertragen worden, daß durch sie für die Erreichung des Zweckes gesorgt werde, um dessen Willen die Staaten gegründet worden sind.

 

...sagt Marcus Tullius Cicero

(irgendwann zwischen 106-43 v. Chr.)

 

 

 

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Sinn und... Zweck des Staates

 

 

Staat ist keine (!)

Selbstverständlichkeit.

 

Staat ist keine natürliche Frucht, sondern eine menschengemachte, aus der Not geborene Struktur.

 

Wesentlicher Sinn und Zweck von Staat ist die Unterstützung der Gesellschaft dergestalt, daß er durch Rahmenbildung den Bürger in die Lage versetzt, sich im möglichst reibungslosen Miteinander frei entfalten zu können.

 

Die Aufgabe des Staates besteht also ebenso in der Rücknahme aller die Bürger unnötig behindernden Maßnahmen.

 

Minister = Diener

 

Der Präsident, der Kanzler, sämtliche Minister und ebenso sämtliche Abgeordnete verstehen sich als Staatsdiener; als wahre DIENER der gesamten Gesellschaft.

 

 

 

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Die richtige Zeit

 

 

 

Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, 

war vor zwanzig Jahren. 

Die zweitbeste Zeit dafür ist  J E T Z T  !

 

~ Afrikanische Weisheit ~

  

Eignungskriterien 

...für Parlamentarier

 

 

 

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Intention

 z

 

* Beobachte, wie er handelt,
* Betrachte seine Motive und
* Untersuche, worin er seine Ruhe findet.

 

Wie könnte ein Mensch dir dann noch etwas verbergen? 

 

...fragt Konfuzius

 

Bezüglich eines Menschen in der Politik würde es schon genügen, zu beobachten, welche Motive ihn in seiner Arbeit leiten. Bisher legen wir zu wenig Wert auf die Intention unserer Delegierten.

 

Egal, wie sie sich sonst gerieren: In ihrer Arbeit als Parlamentarier und als Regierungsmitglieder sollte die Lauterkeit in den Absichten an oberster Stelle stehen. Darauf müssen wir bestehen!

 

Selbstverständlich gehört die grundsätzliche Bereitschaft zur Wahrhaftigkeit auch dazu.

Intention

 

 

 

Bô Yin Râ, Gemeinwohl, Nirmalo,
Ein KLICK vergrößert das Bild.

 

 

 

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Gemeinwohl 

 

 

Das Gemeinwohl... 

ist allen Staatsdienern selbstverständliche

Maxime sämtlichen Regierungshandelns.

 

Die Staatsdiener haben (zwecks egominimiertem Kommunizierens) nachweislich Erfahrungen in Selbsterfahrungsgruppen (Encounter, Familienaufstellen, Rückführungen...) zu absolvieren, sind mit ihren Eltern in Frieden und nutzen eine der 108 Meditations-Praktiken, um sich leicht zentrieren und folglich aus ihrer Mitte und also aus ihrer Kraft heraus die anstehenden Herausforderun-gen souverän anpacken und verantworten zu können.

 

Neben dem Gemeinwesen „Deutschland“ haben sie ebenfalls das etwas größere Gemeinwesen „Europa“ im Blick, darüber hinaus aber auch das Gemeinwesen „Menschheit“ und nicht zuletzt das Wesen „Erde“.

 

Was wir, die Gesellschaft, nicht brauchen: Den "Berufs-Politiker", der für sein Ego den passenden Job sucht:

  • Vergünstigungen für die "Freunde" erwirken wollen  (Lobby)

  • eine interessante Beschäftigung mit Angestellten genießen

  • die Interessen seines Ego´s durchsetzen können

  • attraktive kostenlose Reisemöglichkeiten

  • gutbürgerliches Einkommen

  • viel Aufmerksamkeit

  • gutes Ansehen

  • Macht

 

Ebenso wenig brauchen wir den Parlamenten Leute die, aus welcher Schwäche auch immer heraus, anfällig sind für Manipulationen verschiedenster Art.

 

Sie müssen also intelligent genug sein, „Machenschaften“ erkennen und stark genug sein, diese abwehren zu können.  

 

Wer anfällig dafür ist, sich

instrumentalisieren zu lassen,

gehört nicht ins Parlament.

 

Es ist zwar unbestritten, daß selbst die "unreifsten" Politiker in ihren Ämtern noch wachsen, aber es gibt außerhalb der Parlamente genug andere Therapie-, Entwicklungs- und Wachstumsangebote, sodaß die Parlamente für Kompetenz frei gehalten werden könnten.   

Wir brauchen dort auch keine Egomanen und Lügenbarone, sondern qualifizierte Menschen, die bereit und in der Lage sind, sich in einem definierten Zeitrahmen als Staats-Diener einzig für das Wohl der Gesellschaft zu engagieren.

 

"Macht-haben/ausüben-wollen" ist psychologisches Indiz für einen ausgewachsenen "Minderwertigkeitskomplex". Dieser wiederum ist ein Indikator für das Feststecken auf den Stufen (2) und (3) der...

 

Geistigen Reife

 

 

 

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   Wer Reichtümer sammeln will,

   kann nicht wohlwollend sein.

   Wer wohlwollend sein will, wird

   keine Reichtümer anhäufen können.

 

    Meng Tse

 

 

 

  

 

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Regieren ist . . .

 

 

Regieren ist nicht Macht ausüben, sondern das Beste...  für das Gemeinwohl erwirken wollen.

 

 

Regieren ist...

die Unterstützung der christlichen Forderung:

 

Liebe deinen Nächsten,

wie dich selbst. 

 

Regieren ist...

die Umsetzung des Kategorischen Imperativs:

 

Handle nur nach derjenigen Maxime,

durch die du zugleich wollen kannst,

daß sie ein allgemeines Gesetz werde.

 

~ Immanuel Kant ~

 

Regieren ist...

verantwortliches Beobachten und

Eingreifen zum Schutz des Einzelnen und seiner Freiheit: 

 

Was du nicht willst, das man dir tu, 

das füg auch keinem andern zu.

 

 

Es ist alles das selbe. Regieren ist...

 

Das Beste für die Gesellschaft erwirken wollen.

 

 

 

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Weitere Varianten

 

 

Das ist ‚Gegenseitige Rücksichtnahme‘ (shu = Empathie). Was man mir nicht antun soll, will ich auch nicht anderen Menschen zufügen.“ 

 

Konfuzius

 

Begegne den Menschen mit der gleichen Höflichkeit, mit der du einen teuren Gast empfängst. Behandle sie mit der gleichen Achtung, mit der das große Opfer dargebracht wird. Was du selbst nicht wünschst, das tue auch anderen nicht an.

– Konfuzius

Das beschreibt die edle Form des Umgangs, den 

wir bei den weisen Menschen beobachten können.

 

Zi-gong sprach: „Was man mir nicht antun soll, das will auch ich anderen Menschen nicht antun.“ Konfuzius aber sagte: „So zu handeln vermagst du noch nicht!“

 

Denn intellektuelles Verstehen ist noch kein Verstehen;

erst wenn auch die Reife hinzu kommt...., ist Verstehen.

 

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Der Wissende möge alle Wesen behandeln wie sich selbst.“

 

– aus dem Mahabharata

  • Der Wissende weiß das und tut das.

  • Dem Unwissenden muß es gesagt werden.

 

Der Wissende = ist hier verstanden als der Weise, der Edle oder der mit der höheren Geistigen Reife und nicht "der Wissende" im Sinne von Sammler von Informationswissen.

 

Eins ist somit, anderen alles das nicht anzutun, was einem selbst nicht wohltut; das zweite ist, voll zu verstehen, was wohlgetan und was nicht wohlgetan ist."

– Shâyast lâ-shâyast (Zoroastrismus)

 

Das Zweite, von dem hier die Rede ist, muß, dem jeweiligen Reife-Stand einer Gesellschaft gemäß, kommuniziert werden. Notfalls in Form einer verbindlichen Moral und von bindenden Gesetzen.

 

Niemand soll sich nach Möglichkeit an meinem Eigentum vergreifen und auch nicht das Geringste davon verrücken, ohne irgendwie meine Zustimmung erlangt zu haben. Nach demselben Grundsatz muß ich auch mit dem Eigentum anderer verfahren, wenn ich bei gesundem Verstand bin.“

– Platon

  

Welche Aktion auch immer jemand als richtig für sich beurteilt, beurteilt er implizit als richtig für alle gleichen Personen in gleichen Umständen.“

– Henry Sidgwick

 

QVOD  TIBI  HOC  ALTERI

Was dir, das dem Anderen. 

 

Diese Spar-Version ist als Inschrift abzulesen am Braunschweiger Gewandhaus

 

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Fortschritt

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Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte,

solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt.

 

Albert Einstein

Wir dürfen das Gemeinwohl

nicht aus den Augen verlieren.

 

Bei all unserem Tun und Streben müssen wir das Glück der Menschen, die Balance, die Zu-FRIEDEN-heit anpeilen, dann können wir nicht wirklich falsch liegen.

 

Dabei muß der einzelne Mensch die gleiche Bedeutung erfahren, wie „das Land“ oder die Menschheit“. Die Würde und die Unversehrtheit des Einzelnen hat in der Sozietät das höchste Gut zu sein und darf niemals einer Idee – und sei es die Idee von der „Menschheit“ – untergeordnet oder gar geopfert werden.  

   

Menschheit, Sicherheit, Fortschritt, Wirtschaftswachstum u.a.... sind (zum Teil) schöne und nützliche Ideen, aber nur der einzelne Mensch... ist real.

 

Wann immer wir abwehrende Mauern errichten...,

verraten wir unseren weisen und mitfühlenden Kern.

 

Echter Fortschritt

hat das Glück aller 

Menschen im Auge.

 

 

 

 

Studium

 

 

Die Menschen haben im Laufe ihrer Studien viel Wissen angesammelt, aber für wen oder wozu verwenden sie es jetzt? Und wer von ihnen ist sich seiner Verantwortung bewusst und sagt sich: "Ich will sehen, dass ich mit all diesem Wissen etwas Gutes anfange, dass ich den anderen helfe, denn nicht nur ich allein darf davon profitieren!"

 

Glaubt ihr, dass die Ärzte ihren Beruf immer aus Selbstlosigkeit gewählt haben? Und die Juristen? Und die Chemiker, Ingenieure, Volkswirte und Journalisten, stellen sie ihr Wissen wirklich in den Dienst der anderen? Die meisten von ihnen streben doch nur nach Erfolg, Ehre, Wohlstand und Vergnügen...

 

Die Studien allein machen die Menschen nicht besser. Im Gegenteil, oft machen sie aus ihnen eine wahre öffentliche Gefahr!

  

Wenn das Wissen aber bei denjenigen liegt, die an ihrem Charakter gearbeitet haben und entschlossen sind, es nicht zum eigenen Vorteil zu nutzen, sondern für das Allgemeinwohl, dann wird es zu einer Quelle des Segens.

― Omraam Mikhaël Aïvanhov

(Band 216 »Geheimnisse aus dem Buch der Natur«, Kapitel 1.)

 

 

 

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Eine Frage der Reife

 

   

Der Politiker denkt an die nächsten Wahlen, der Staatsmann an die nächste Generation. 

William Ewald Gladstone

 

Die Verantwortung dieses Politikers erschöpft sich im Agieren für das Wohlergehen seiner Person und seiner Partei.

 

Der Staatsmann dieses Zitates hingegen stellt solche Interessen hintan und nimmt statt dessen – über die Spanne seiner Amtszeit hinaus – das Wohlergehen der Gesamtgesellschaft in den Blick.

 

Eine Frage der Reife. 

 

 

 Es gibt eine Vollkommenheit

tief inmitten alles Unzulänglichen.

Es gibt eine Stille, tief inmitten aller Ratlosigkeit.

Es gibt ein Ziel, tief inmitten aller weltlichen Sorgen und Nöte.

 

~ Gautama Buddha ~